Deutschland als Problem Dänemarks (eBook)
491 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-8470-0081-5 (ISBN)
Dr. Florian Greßhake, geboren 1984, hat Volkskunde / Europäische Ethnologie, Neuere und Neueste Geschichte und Nordische Philologie an den Universitäten Münster und Stockholm studiert. Er wurde 2012 an der Universität Kassel mit seiner Arbeit zum materiellen Kulturerbe in der deutsch-dänischen Grenzregion promoviert und arbeitet nun in einem Verlag in München.
Dr. Florian Greßhake, geboren 1984, hat Volkskunde / Europäische Ethnologie, Neuere und Neueste Geschichte und Nordische Philologie an den Universitäten Münster und Stockholm studiert. Er wurde 2012 an der Universität Kassel mit seiner Arbeit zum materiellen Kulturerbe in der deutsch-dänischen Grenzregion promoviert und arbeitet nun in einem Verlag in München.
Vorwort 13
I. Einleitung 15
I.1. »Deutschland als Problem Dänemarks«? – Aspekte einer wechselvollen Geschichte 15
I.2. Der europäische Integrationsprozess und die Rolle des materiellen Kulturerbes – theoretische Zugänge 17
I.3. Grenze und Raum 29
I.4. Sønderjylland/Schleswig – Eine Region zwischen Deutschland und Dänemark 36
I.5. Fragestellung und Erkenntnisinteresse 41
I.6. Quellen und Herangehensweise 45
II. Grenzverschiebung I: Das materielle Kulturerbe zwischen regionaler Identität und nationaler Abgrenzung (1864–1920) 49
II.1. Eine Region im Wandel: Schleswig-Holstein nach dem Deutsch-Dänischen Krieg 49
II.2. Die Heimatschutzbewegung in der Region Sønderjylland/Schleswig 58
II.2.a. Ethnische Bauernhausforschung und Grenzfragen 58
II.2.b. Preußische Architekturpolitik in der Provinz Schleswig-Holstein 64
II.2.c. Auswirkungen der Heimatschutzbewegung in Schleswig-Holstein und Dänemark 67
II.3. Die Anfänge der dänischen und der schleswig-holsteinischen Denkmalpflege im Vergleich 84
II.4. Preußische und schleswig-holsteinische Denkmalpolitik im Grenzraum 97
II.4.a. Denkmalsturz: Der Idstedt-Löwe 98
II.4.b. Preußische Siegeszeichen in Nordschleswig 107
II.4.c. Regionale Monumente: die Doppeleichen und der Bismarckturm auf dem Knivsberg 112
II.5. Die Idstedt-Waffenkammer: Musealisierung einer nationalen Auseinandersetzung 127
II.6. Zwischenfazit 130
III. Grenzverschiebung II: Das materielle Kulturerbe im kulturellen Grenzkampf (1920–1933) 135
III.1. Volksabstimmung, kultureller Grenzkampf und nationale Agitation 135
III.2. Die Heimatschutzarchitektur und das nationale Bauen nach der Volksabstimmung 154
III.2.a. »Rottet den deutschen Stil aus« – dänische Heimatschutzarchitektur nach 1920 154
III.2.b. Ein nationales »Schaufenster« nach Norden – schleswig-holsteinische Heimatschutzarchitektur 158
III.2.c. Kontinuitäten und Wandel der heimatlichen Bauweise 160
III.3. Dänemark zum Vorbild – schleswig-holsteinische Denkmalpflege nach 1920 164
III.4. Ein »unbequemes« Kulturerbe – deutsche Denkmäler in Nordschleswig 171
III.4.a. Denkmalstürze und Umdeutungsprozesse 171
III.4.b. Die Danisierung der nordschleswigschen Kulturtopographie 180
III.5. Museen im kulturellen Grenzkampf 183
III.5.a. »Die dänische Gefahr und ihre Abwehr« – deutsche Museumstätigkeit im Grenzland 183
III.5.b. Die Nationalisierung der Idstedt-Gedächtnishalle 188
III.6. Nationale Aneignung des mittelalterlichen Kulturerbes 196
III.7. Zwischenfazit 205
IV. Der »nordische Gedanke« und die Grenzfrage (1933–1945) 209
IV.1. Schleswig im Nationalsozialismus 209
IV.1.a. Machtergreifung, Gleichschaltung und politische Agitation 209
IV.1.b. Besetzung, Kollaboration, Widerstand (1940–1945) 214
IV.2. Der großgermanische Gedanke und die Suche nach einem gemeinsamen deutsch-dänischen Kulturerbe 218
IV.2.a. Deutschland und der »Norden« 218
IV.2.b. Nationalsozialistische Instrumentalisierung der Historiographie: die Beispiele Haithabu und Danewerk 222
IV.3. Denkmalpflege und baukulturelles Erbe 229
IV.3.a. Die Kontroverse um Claus Eskildsens Kampfschrift Dansk Grænselære 229
IV.3.b. Die schleswig-holsteinische Denkmalpflege im Dritten Reich 234
IV.4. Denkmäler der nationalen Sammlung 239
IV.4.a. Dänische Denkmalpolitik im Kontext der Nordschleswigfrage 239
IV.4.b. Der Knivsberg 1933–1945: Regionale Grenzrevisionsbetrebungen vs. nationale »Nordenpolitik« 243
IV.5. Nationalsozialistische Museumspolitik in Schleswig-Holstein 245
IV.5.a. Das »Museum und der nationale Gedanke« – Heimatmuseen und die nationalsozialistische Ideologie 245
IV.5.b. Neukonzeption der Idstedt-Gedächtnishalle 252
IV.6. Zwischenfazit 255
V. Das materielle Kulturerbe im Grenzkampf der Nachkriegszeit (1945–1960) 259
V.1. Minderheiten- und Grenzfragen 259
V.2. Tranformationsprozesse der schleswigschen Denkmaltopographie 271
V.2.a. Die Zerstörung von Düppel- und Arnkiel-Denkmal 271
V.2.b. Vom Täter zum Opfer? Die deutsche Minderheit und der Knivsberg 273
V.2.c Ein nationales Symbol kehrt zurück – der Idstedt-Löwe 276
V.3. Nationale Konfrontation und europäische Annäherung: die Idstedt-Gedächtnishalle 279
V.3.a. Die Entstehung des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes 279
V.3.b. Neukonzeption und Wiedereröffnung der Gedächtnishalle 283
V.3.c. Öffentliches Gedenken 287
V.4. Zwischen Kontinuität und Neuanfang: das baukulturelle Erbe und die schleswig-holsteinische Denkmalpflege 293
V.4.a. Kriegszerstörungen und Neubeginn 293
V.4.b. Das Bauerbe im Nachkriegsdiskurs 296
V.5. Schutzbemühungen um das mittelalterliche Kulturerbe Haithabu und Danewerk 300
V.5.a. Die Arbeit des Landesamtes für Vor- und Frühgeschichte 300
V.5.b. »Der Statthalter vom Danewerk«: die dänische Rezeption 307
V.6. Zwischenfazit 321
VI. Das materielle Kulturerbe zwischen nationaler Abgrenzung und europäischer Annäherung (1960–1990) 325
VI.1. »Modellfall Schleswig« 325
VI.2. Schleswigs Denkmaltopographie nach dem Grenzkampf 331
VI.2.a. »Ein Monument im Wandel der Zeit« – die Rückkehr-Debatte um den Idstedt-Löwen 1962 331
VI.2.b. »Dem Gedenken unserer Gefallenen und Vermißten« – der Knivsberg und die deutsche Opfererinnerung 337
VI.3. Gesellschaftlicher Wandel und Neukonzeption: die Idstedt-Gedächtnishalle 339
VI.3.a. Neukonzeption 339
VI.3.b. Rezeption der neuen Ausstellung 348
VI.3.c. Das Museum zwischen regionalem Heimatbewusstsein, nationalem Einheitsstreben und europäischer Integration 352
VI.4. Kontroversen um das mittelalterliche Kulturerbe 358
VI.4.a. Schutzbemühungen der 1960er Jahre 358
VI.4.b. Pläne für ein neues Haithabu-Museum 362
VI.4.c. Konflikte um das mittelalterliche Erbe 365
VI.5. Das Europäische Jahr für Denkmalpflege und Heimatschutz 1975 in Schleswig-Holstein und Dänemark 377
VI.5.a. Denkmalschutzrechtliche Regelungen 1958–1980 377
VI.5.b. Das Europäische Jahr für Denkmalpflege und Heimatschutz 1975 381
VI.6. Zwischenfazit 387
VII. Europa und das Kulturerbe der Grenzregionen: Das Beispiel der Region Sønderjylland/Schleswig (1990–…) 391
VII.1. »Vom Gegeneinander zum Miteinander«? – der deutsch-dänische Grenzraum im Kontext der europäischen Einigungsbewegung 391
VII.2. Der Idstedt-Löwe auf dem Weg zum transnationalen Kulturerbe 401
VII.3. Museen als »cultural brokers« zwischen Deutschland und Dänemark? 413
VII.3.a. Neukonzeption der Idstedt-Gedächtnishalle 413
VII.3.b. »But the nation is not gone […].« – Frøslev-Lagermuseum und Historiecenter Dybbøl Banke 420
VII.3.c. Museumslandschaft Sønderjylland/Schleswig heute 430
VII.4. Das materielle Kulturerbe der Region Sønderjylland/Schleswig heute – Hindernisse, Chancen, Entwicklungen 433
VII.4.a. Diskussionen und Praktiken der Gegenwart 433
VII.4.b. Ein grenzüberschreitendes Kulturerbe? 437
VIII. Fazit 441
IX. Quellen- und Literaturverzeichnis 449
X. Abbildungsverzeichnis 479
Erscheint lt. Verlag | 19.2.2013 |
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Reihe/Serie | Formen der Erinnerung. | Formen der Erinnerung. |
Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Jürgen Reulecke, Birgit Neumann |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | Erinnerungskulturen • Grenzregion • kulturelle Narrationen • Kulturelles Gedächtnis • Kulturerbe • Schleswig |
ISBN-10 | 3-8470-0081-0 / 3847000810 |
ISBN-13 | 978-3-8470-0081-5 / 9783847000815 |
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