Die Grammatikalisierung eines neuen Perfekts im Polnischen. Ein Beitrag zur Entwicklungslogik des Perfekts
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-86688-318-5 (ISBN)
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Die Arbeit setzt sich mit der These der Entstehung eines neuen Perfekts im Polnischen auseinander. Dabei wird anhand eines Vergleichs mit der sprachgeschichtlichen Entwicklung des Perfekts im Deutschen gezeigt, dass die miec + Partizip Passiv-Konstruktion im Polnischen einem universellen Muster folgt, das übereinzelsprachlich für den Aufbau der Perfektkategorie genutzt wird. Im Vordergrund der Untersuchung steht die Frage nach der kategorialen Zuordnung und dem Grammatikalisierungsstadium der miec + Partizip Passiv-Form. Um dies zu zeigen, werden mittels kompositionaler Analyse und empirischer Distributionstests Bedeutung, Funktion und syntaktisches Verhalten dieser Konstruktion erfasst. Im weiteren Vorgehen werden diese Formen in Bezug auf die in der Forschung postulierten Kriterien zur Überprüfung des Grammatikalisierungsstadiums untersucht. Die Bewertung des polnischen Perfekts erfolgt sowohl aus einer übereinzelsprachlichen als auch aus der sprachgeschichtlichen Perspektive des Deutschen.
2 Die Entwicklungslogik des Perfekts - 2.1 Mechanismen der Perfektgrammatikalisierung - 2.2 Zu den Begriffen "Stativ", "Resultativum", "Perfekt" und "Präteritum" - 2.3 Die Entwicklungsstadien des Perfekts im Deutschen - 3 Die Entwicklungslogik des Perfekts im Polnischen - 3.1 Das Aspekt- und Tempussystem im Gegenwartspolnischen - - 3.2 Zwei Grammatikalisierungszyklen des Perfekts im Polnischen - 4 Die kompositionale Analyse von miec + Partizip Passiv im Gegenwartspolnischen - 4.1 Die Polyfunktionalität des Hilfsverbs miec - 4.2 Die Funktionen des Partizips Passiv im Polnischen - 5 Die Bestimmung des Grammatikalisierungsstadiums des miecPerfekts im Gegenwartspolnischen - 5.1 Die Bildungsrestriktionen des miec-Perfekts hinsichtlich (Im)Perfektivität, (In)Transitivität und Semantik der Verben - 5.2 Die temporale Bedeutung der miec-Perfektgruppe - 5.3 Die Eigenschaften des Subjekts und ihre Folgen für die Klassifizierung von miec + Partizip Passiv - 5.4 Die Kongruenz des Partizips Passiv und die Realisierung des Objekts - 5.5 Die Wortfolge von miec + Partizip Passiv - 5.6 Die Auxiliarisierung des Verbs miec - 5.7 Das miec-Perfekt und die Modalität - 5.8 Zusammenfassung: Grammatikalisierungsmerkmale von miec + Partizip Passiv und die daraus resultierende Klassifizierung - 5.8.1 Das resultative miec-Perfekt - 5.8.2 Das resultative miec-Passiv - 5.8.3 Das possessive miec (Stativ) - 6 Hat das miec-Perfekt im Polnischen einen Vorläufer? - 6.1 Das Zustandspassiv - 6.2 Die unbestimmt-persönlichen no/to-Formen - 7 Die Herausbildung eines neuen Perfekts in weiteren slawischen Sprachen - 7.1 Das mít-Perfekt im Tschechischen - 7.2 Das miec-Perfekt im Kaschubischen
Erscheint lt. Verlag | 1.1.2012 |
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Reihe/Serie | Slavistische Beiträge ; 489 |
Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 440 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Slavistik |
Schlagworte | Aspektforschung • Beitrag • Eines • Entwicklungslogik • Entwicklungslogik des Perfekts • Grammatikalisierung • Jadwiga • Neuen • Partizip Passiv-Konstruktion • Perfekts • Piskorz • Polnisch • polnischen • Sprachwissenschaft • Tempusforschung |
ISBN-10 | 3-86688-318-8 / 3866883188 |
ISBN-13 | 978-3-86688-318-5 / 9783866883185 |
Zustand | Neuware |
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