Ethnische Minderheiten und Erinnerungskulturen in Mittel- und Osteuropa
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-63734-0 (ISBN)
Sachsen liegt im Herzen Europas, direkt an der Grenze zu den Staaten in Mittel- und Osteuropa, die durch einen mehr als 20 Jahre anhaltenden gesellschaftlichen Umgestaltungsprozess gekennzeichnet sind. Die durch ihre deutschen Minderheiten und Erinnerungskulturen vorhandenen Potenziale dieser Länder zu diskutieren, war das Ziel des 7. Sächsischen Mittel- und Osteuropatages am 27.10.2010 in Zwickau. Die Ergebnisse sind in diesem Band als Beiträge enthalten. In einem ersten Abschnitt wird die Lage von nationalen Minderheiten und Sprachenpolitik im post-sowjetischen Raum thematisiert. Darauf folgt ein Abschnitt über die historische Entwicklung der Schul- und Sprachgeschichte Oberschlesiens. Im dritten Abschnitt werden dann unterschiedliche Erinnerungskulturen in Mittel- und Osteuropa sowie deren Erfassung und Aufarbeitung beschrieben.
Ralph Michael Wrobel ist Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftspolitik, an der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Schwerpunkt seiner Forschungstätigkeit ist die Transformation von Gesellschafts- und Wirtschaftssystemen in Mittel- und Osteuropa sowie Asien.
Inhalt: Urban Kaiser: Exklusive Staatsbürgerschaftspolitik als Hemmnis für demokratische Konsolidierung in den baltischen Staaten - Jördis Winkler: Ausgewählte Aspekte staatlicher Sprachenpolitik am Beispiel der Republik Burjatien in Russland - Aliona Dietel: Der Minderheitenschutz im post-sowjetischen Raum an der EU-Grenze unter besonderer Berücksichtigung der rumänischen Minderheit in der Ukraine - Ralph Wrobel: Die Entwicklung des oberschlesischen Schulwesens in preußischer Zeit am Beispiel der Dorfschule in Kerpen, Kr. Neustadt/OS - Henryka Mlnarska: Erinnerungen an den Pädagogen und Organisten Joseph Schittko aus Friedersdorf - Malgorzata Swider: Schule und Jugend im Oppelner Schlesien nach 1945. Ein Bestandteil der Repolonisierungs- und Polonisierungspolitik - Daniela Pelka: Deutsch-polnische Sprachinteraktion in den «Oberschlesischen Nachrichten» - Stefan Troebst: Vorläufer der friedlichen Revolution 1989 in den osteuropäischen Nachbarstaaten - Elena Temper: Kontroverse um Kurapaty. Geteilte Erinnerung im postsowjetischen Belarus - Werner Imhof: Geschichte verbindet. Die Zeitzeugenprojekte der Brücke/Most-Stiftung.
Erscheint lt. Verlag | 12.10.2012 |
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Reihe/Serie | Sachsen - Mitteleuropa - Osteuropa ; 3 |
Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 400 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Allgemeines / Lexika | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Systeme | |
Schlagworte | 2010 • Baltikum • Belarus • Ergebnisse • Erinnerungskulturen • ethnische • Kompetenzzentrum • Michael • Minderheiten • Mittel • Oberschlesien • Osteuropa • Osteuropatages • Ralph • Russland • sächsischen • Schulwesen • Sprachenpolitik • Ukraine • Wrobel • Zwickau |
ISBN-10 | 3-631-63734-9 / 3631637349 |
ISBN-13 | 978-3-631-63734-0 / 9783631637340 |
Zustand | Neuware |
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