[Prisciani] De accentibus
Introduzione, testo critico, traduzione e commento a cura di Claudio Giammona.
Seiten
2012
|
1., 2012
Weidmannsche Hildesheim (Verlag)
978-3-615-00404-5 (ISBN)
Weidmannsche Hildesheim (Verlag)
978-3-615-00404-5 (ISBN)
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A partire dall’inizio dell’XI secolo si diffonde negli scriptoria europei un breve trattato De accentibus, attribuito non senza contrasti al celebre grammatico Prisciano di Cesarea. L’opuscolo si presenta come un’agile guida alla pronuncia del latino destinata a utenti per i quali ormai da tempo esso non è più la lingua madre, e benché adoperi a questo proposito una metodologia ai nostri occhi fortemente difettosa conosce un’immensa fortuna come capostipite della tradizione delle artes lectoriae: il De accentibus pseudopriscianeo viene adottato come testo canonico nell’insegnamento delle grandi Università medievali, ed è oggi conservato in oltre 120 codici, collocabili tra XI e XV secolo.
Claudio Giammona ripubblica criticamente il testo di questo singolare documento di storia della linguistica sulla base di una collazione completa di tutti i 27 testimoni anteriori al XIII secolo ed è in grado di precisarne con attendibile verosimiglianza la datazione e la localizzazione nella penisola iberica dell’inizio dell’VIII secolo. Il testo critico è accompagnato da una traduzione che intende essere il primo sussidio all’interpretazione, e da un commento che discute ampiamente i loci paralleli tardoantichi e altomedievali, illustrando le numerose particolarità e le più caratteristiche, e talora aberranti, dottrine dell’opera.
Seit dem Anfang des 11. Jahrhunderts verbreitet sich in den Skriptorien Europas ein kurzer Traktat De accentibus, der – nicht ohne Widerspruch – dem berühmten Grammatiker Priscianus von Caesarea zugeschrieben wird. Das schmale Werk bietet eine handliche Einführung in die Aussprache des Lateins für Leser, bei denen Latein bereits nicht mehr die Muttersprache ist. Obwohl für dieses Anliegen eine in unseren Augen äußerst mangelhafte Methodik angewendet wird, erfährt die pseudo-priscianische Schrift eine immense Verbreitung als Ausgangspunkt der Tradition der artes lectoriae: sie wird als kanonischer Text im Unterricht der großen Universitäten des Mittelalters etabliert und ist in mehr als 120 zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert datierbaren Handschriften erhalten.
Claudio Giammona legt dieses einzigartige Dokument der Geschichte der Linguistik in einer neuen kritischen Textausgabe vor, die auf der vollständigen Kollation aller 27 Textzeugen basiert, die vor dem 13. Jahrhundert zu datieren sind. Er ist in der Lage, die Datierung und Lokalisierung des Werks mit hoher Wahrscheinlichkeit zu präzisieren, nämlich auf der Iberischen Halbinsel am Anfang des 8. Jahrhunderts. Der kritische Text wird durch eine Übersetzung ergänzt, die sich als erstes Hilfsmittel für die Interpretation versteht, und durch einen Kommentar, der die spätantiken und hochmittelalterlichen loci paralleli bespricht und die zahlreichen Besonderheiten und auffälligsten – bisweilen in die Irre führenden – Lehren des Werks beleuchtet.
Claudio Giammona ripubblica criticamente il testo di questo singolare documento di storia della linguistica sulla base di una collazione completa di tutti i 27 testimoni anteriori al XIII secolo ed è in grado di precisarne con attendibile verosimiglianza la datazione e la localizzazione nella penisola iberica dell’inizio dell’VIII secolo. Il testo critico è accompagnato da una traduzione che intende essere il primo sussidio all’interpretazione, e da un commento che discute ampiamente i loci paralleli tardoantichi e altomedievali, illustrando le numerose particolarità e le più caratteristiche, e talora aberranti, dottrine dell’opera.
Seit dem Anfang des 11. Jahrhunderts verbreitet sich in den Skriptorien Europas ein kurzer Traktat De accentibus, der – nicht ohne Widerspruch – dem berühmten Grammatiker Priscianus von Caesarea zugeschrieben wird. Das schmale Werk bietet eine handliche Einführung in die Aussprache des Lateins für Leser, bei denen Latein bereits nicht mehr die Muttersprache ist. Obwohl für dieses Anliegen eine in unseren Augen äußerst mangelhafte Methodik angewendet wird, erfährt die pseudo-priscianische Schrift eine immense Verbreitung als Ausgangspunkt der Tradition der artes lectoriae: sie wird als kanonischer Text im Unterricht der großen Universitäten des Mittelalters etabliert und ist in mehr als 120 zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert datierbaren Handschriften erhalten.
Claudio Giammona legt dieses einzigartige Dokument der Geschichte der Linguistik in einer neuen kritischen Textausgabe vor, die auf der vollständigen Kollation aller 27 Textzeugen basiert, die vor dem 13. Jahrhundert zu datieren sind. Er ist in der Lage, die Datierung und Lokalisierung des Werks mit hoher Wahrscheinlichkeit zu präzisieren, nämlich auf der Iberischen Halbinsel am Anfang des 8. Jahrhunderts. Der kritische Text wird durch eine Übersetzung ergänzt, die sich als erstes Hilfsmittel für die Interpretation versteht, und durch einen Kommentar, der die spätantiken und hochmittelalterlichen loci paralleli bespricht und die zahlreichen Besonderheiten und auffälligsten – bisweilen in die Irre führenden – Lehren des Werks beleuchtet.
Reihe/Serie | Bibliotheca Weidmanniana ; VI.12 |
---|---|
Sprache | italienisch |
Maße | 148 x 210 mm |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Aussprache • Edition • Fremdsprache • Geschichte • Grammatik • Handschrift • klassische Literatur • Kommentar • Latein • Mittelalter • Priscianus • Schulbuch • Spätantike • Sprachwissenschaft • Traktat • Überlieferung • Verbreitung • Vokalismus |
ISBN-10 | 3-615-00404-3 / 3615004043 |
ISBN-13 | 978-3-615-00404-5 / 9783615004045 |
Zustand | Neuware |
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