Schaibanidische Grabinschriften
Reichert, L (Verlag)
978-3-89500-057-7 (ISBN)
Die Inschriften erlauben Aufschlüsse über die Herrschafts- und Familienstruktur der Schaibaniden und sind bedeutende Zeugnisse für die Entwicklung der Kalligraphie und der Steinschneidekunst. Sie dokumentieren den Übergang vom Arabischen zum Persischen auch bei feierlichen Anlässen und sind in ihrer Vollständigkeit ein wichtiges Studienobjekt für kulturhistorische Fragestellungen.
Mit dieser Publikation werden neue Erkenntnisse über die Geschichte Zentralasiens ermöglicht. Gleichzeitig wird auf den beschleunigten Verlust der Originale reagiert, von denen heute schon viele nicht mehr gelesen werden können.
Der Band enthält Fotos, Nachzeichnungen, Lesungen (arabisch) und Übersetzungen ins Deutsche, Usbekische und Russische. Er stellt damit auch ein Beispiel für die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Europa und Usbekistan dar.
Jürgen Paul ist Professor für Islamwissenschaft am Orientalischen Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
"Die Erschließung der arabischsprachigen epigraphischen Dokumente, wie sie weithin über alle islamischen Länder verteili in situ anzutreffen sind, hat in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte gemacht. Der hier vorgelegte Band, der insg. 84 Inschriften von Grabmälem (genauer: Kenotaphen) der timuridischen Dynastie der Schaibaniden, die während des 16. Jahrhunderts einen weiten Teil Zentrarasiens (so insb. das Gebiet des heutigen Staates Usbekistan) beherrschte, ediert und übersetzt, bedeutet einei weiteren wichtigen und sehr dankenswerten Beitrag zu dieser Erschließung, für dessen
sicherlich mühevolle Erarbeitung den Heiausgebem jedenfalls Dänk gebührt. Besonderer Dank - und dies sei gleich vorweggenommen - ist auch dem Verlag zu zollen, der der Forschung ein in seinem Äußeren makelloses und überaus
ansprechendes Werk verfügbar gemacht hat.
[...] insgesamt [liegt] eine sehr beachtliche und anerkennenswerte Leistung vor, die Interessierte an der arabischen Epigraphik bzw. an der Geschichte Zentralasiens mit Nutzen und dankbar heranziehen werden."
Von Arne A. Ambros
In: Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes. 89 (1999). S. 287-289.
„[...] insgesamt [liegt] eine sehr beachtliche und anerkennenswerte Leistung vor, die Interessierte an der arabischen Epigraphik bzw. an der Geschichte Zentralasiens mit Nutzen und dankbar heranziehen werden.“In: Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes. 89 (1999). S. 287-289.
Erscheint lt. Verlag | 16.3.1998 |
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Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 200 x 280 mm |
Gewicht | 1288 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Geschichtstheorie / Historik |
Naturwissenschaften ► Geowissenschaften ► Geografie / Kartografie | |
Sozialwissenschaften ► Ethnologie ► Allgemeines / Lexika | |
Schlagworte | Buch • Buch;Presse;Islam;Völkerkunde;15. Jahrhundert /Schrift;Lexika;Grabinschriften;16. Jahrhundert /Schrift;Volkskunde / Allgemeines;Usbekistan /Mittelalterliche Geschichte; • Grabinschriften • Islam • Islam;Usbekistan;Grabinschriften;Buch;Volkskunde;Mittelalterliche Geschichte;Presse;Völkerkunde;Lexika; • Lexika • Mittelalterliche Geschichte • Presse • Schaibaniden (Dynastie) • Usbekistan • Usbekistan, Geschichte; Geistes-/Kultur-G. • Usbekistan /Mittelalterliche Geschichte; Grabinschrift; Islam; Jahrhundert; 15. /Schrift; Buch; Presse; Jahrhundert; 16. /Schrift; Buch; Presse • Völkerkunde • Volkskunde |
ISBN-10 | 3-89500-057-4 / 3895000574 |
ISBN-13 | 978-3-89500-057-7 / 9783895000577 |
Zustand | Neuware |
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