Nell’analisi metrica i grammatici antichi seguirono due differenti indirizzi interpretativi, l’uno analitico e basato sulla ripetizione e la combinazione di determinati 'metra prototypa', l’altro imperniato sulla derivazione di tutti i versi dall’esametro epico e dal trimetro giambico. Che poi, sebbene piú recente, il sistema derivazionista sia penetrato per primo nella cultura latina, risulta provato dai frammenti varroniani di argomento metrico. In un libro del 'De sermone Latino' Varrone analizzò i versi lunghi e i 'cola' lirici ricalcati sui modelli greci dai poeti latini arcaici e, per spiegarne 'l’inventio' e la natura ritmica, rinnovò in ambiente romano il metodo derivazionista, contribuendo a determinarne il successo tra i grammatici latini, consacrato in età neroniana dal poeta e metricologo Cesio Basso.
Die antiken Grammatiker verfolgten in metrischen Analysen zwei verschiedene Interpretationsansätze; der eine analysierte Metren als Wiederholungen und Kombinationen bestimmter 'metra prototypa', der andere zielte auf die Derivation aller Versmaße vom epischen Hexameter und iambischen Trimeter. Obwohl die derivative Theorie chronologisch jünger ist, etablierte sie sich zuerst in der lateinischen Kultur, wie uns die metrische Fragen betreffenden Fragmente Varros zeigen. In seinem Buch 'De sermone Latino' behandelte Varro die von griechischen Modellen abgeleiteten Langverse und lyrischen 'cola' der archaischen lateinischen Dichtung. Um ihre 'inventio' und rhythmische Beschaffenheit zu erklären, erneuerte er im römischen Ambiente die derivative Methode und schuf damit die Grundlage für ihren Erfolg bei den römischen Grammatikern, der seinen Höhepunkt in neronischer Zeit mit dem Dichter und Metriker Caesius Bassus erreichte.
Die antiken Grammatiker verfolgten in metrischen Analysen zwei verschiedene Interpretationsansätze; der eine analysierte Metren als Wiederholungen und Kombinationen bestimmter 'metra prototypa', der andere zielte auf die Derivation aller Versmaße vom epischen Hexameter und iambischen Trimeter. Obwohl die derivative Theorie chronologisch jünger ist, etablierte sie sich zuerst in der lateinischen Kultur, wie uns die metrische Fragen betreffenden Fragmente Varros zeigen. In seinem Buch 'De sermone Latino' behandelte Varro die von griechischen Modellen abgeleiteten Langverse und lyrischen 'cola' der archaischen lateinischen Dichtung. Um ihre 'inventio' und rhythmische Beschaffenheit zu erklären, erneuerte er im römischen Ambiente die derivative Methode und schuf damit die Grundlage für ihren Erfolg bei den römischen Grammatikern, der seinen Höhepunkt in neronischer Zeit mit dem Dichter und Metriker Caesius Bassus erreichte.
Reihe/Serie | Spudasmata ; 143 |
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Sprache | italienisch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 442 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Antike • Derivation • Dichtung • Grammatik • Hexameter • Interpretation • jambus • Langvers • Latein • Literatur • Lyrik • Metrik • Poesie • Rhythmus • Stilistik • Trimeter • Versmaß |
ISBN-10 | 3-487-14790-4 / 3487147904 |
ISBN-13 | 978-3-487-14790-1 / 9783487147901 |
Zustand | Neuware |
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