Gebet - Atem der Seele
Heilbronn (Verlag)
978-3-936246-02-5 (ISBN)
- Titel erscheint in neuer Auflage
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Hazrat Inayat Khan ist der Begründer der internationalen Sufi-Bewegung und des internationalen Sufiordens. 1882 in Indien geboren, wurde der Sufi-Meister in seiner Heimat als Virtuose der klassischen indischen Musik verehrt. Khan emigrierte 1910, um seine Lehre in den Vereinigten Staaten und Europa bekanntzumachen. Als besondere religiöse Aktivität seines Ordens schuf er den konfessionsübergreifenden Universellen Gottesdienst. Seine Lehre ist eine Botschaft von Liebe, Harmonie und Schönheit. Hazrat Inayat Khan starb 1927 während eines Aufenthalts in Neu Delhi.
* Einführung
* Das Gebet
* Aphorismen
* Sufi-Gebete
* Worterklärungen
Gebet ist das Gespräch des Menschen mit Gott. Es ist die geheimnisvollste und intimste Verbindung, die der Mensch mit dem Herrn des Weltalls aufnimmt. Er redet ihn aus der Herzensnähe mit DU an und sagt ihm alles, was ihn bedrückt, bewegt und beglückt. Er kann sein Gebet improvisieren, und er kann ein uraltes, geheiligtes Gebetsritual benutzen, das hundert Generationen vor ihm gebetet haben und das für den Menschen als Gattung Gültigkeit gewonnen hat. Er kann es hinaus schreien, es singen, es flüstern und es nur in Gedanken bewegen. Er kann es mit Gebärden begleiten. Der frühe Christ erhob die Arme zum Gebet, der Katholik und der Orthodoxe bekreuzigen sich, der Protestant faltet die Hände, der Muslim kniet gegen Mekka und neigt sich zur Erde, der Hindu legt die zusammengelegten Hände an die Stirn. Immer ist es die Haltung der Demut, des Grusses, der Ehrfurcht. Im Sufismus, wie auf jedem anderen mystischen Weg, steht das Gebet mit seinen verschiedenen Aspekten im Mittelpunkt der spirituellen Entwicklung. Der Sufi sieht die Wahrheit in allen ihren Formen. Wenn jemand den Sufi bittet, mit ihm zu kommen, um in einer christlichen Kirche zu beten, so ist er dazu bereit. Wenn jemand ihn in die Synagoge mitnehmen möchte, um dort auf jüdische Art zu beten, würde er willig mitkommen; und unter Muslimen würde er Nimaz verrichten, wie es die Muslime tun. Im Hindutempel sieht er denselben Gott anstelle des Idols, und auch der Tempel Buddhas inspiriert ihn. Doch seine wahre Moschee wird immer in seinem Herzen sein, in dem sein Geliebter lebt. Der Sufi betrachtet Gott nicht als von sich getrennt. Gott ist nicht nur im ‚Himmel‘. Er ist überall. Er sieht Gott im Sichtbaren wie im Unsichtbaren, er erkennt Ihn im Inneren wie im Äußeren. Darum gibt es nach Ansicht des Sufi keinen Namen, in dem nicht Gottes Name aufleuchtet, und keine Form, die nicht Gott in sich birgt. Karima Sen Gupta
Erscheint lt. Verlag | 22.8.2016 |
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Übersetzer | Wolfgang Meuthen, Karima Sen Gupta |
Vorwort | Karima Sen Gupta |
Zusatzinfo | Foto: Hazrat Inayat Khan |
Sprache | deutsch |
Maße | 105 x 180 mm |
Gewicht | 118 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Gebete / Lieder / Meditationen |
Schlagworte | Aeoliah Musikverlag • Beten • Bewusstsein • Esoterik • Gebet • Gebet (Sufismus) • Geschenkbuch • Glauben • Gott • Hazrat Inayat Khan • Khan Hazrat Inayat • Meditation • Mystik • Philosophie • Religion • Spiritualität • Sufismus • Universaler Sufismus • Universeller Sufismus • Verlag Heilbronn • Weisheit • Weisheitslehre |
ISBN-10 | 3-936246-02-5 / 3936246025 |
ISBN-13 | 978-3-936246-02-5 / 9783936246025 |
Zustand | Neuware |
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