Denkfreiheit
Libertas philosophandi in der deutschen Aufklärung
Seiten
2013
|
1. Auflage
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-2281-7 (ISBN)
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-2281-7 (ISBN)
- Titel erscheint in neuer Auflage
- Artikel merken
Spinoza und später die englischen 'free thinkers' forderten bekanntlich ein umfassendes Maß an individueller Denkfreiheit (libertas philosophandi), und zwar auch in theologischen Fragen. Diese Forderung scheint mit den Zielen der Aufklärungsbewegung in Einklang zu stehen. Aber Spinozismus und Freidenkerei galten als Atheismus. Wer sich für umfassende Denkfreiheit aussprach, musste mit heftigen Reaktionen rechnen – von philosophischer ebenso wie von theologischer Seite. Dennoch gilt die Denkfreiheit als zentrale Kampfidee der Aufklärung – und als eine ihrer wichtigsten Errungenschaften. Wie ist das zu erklären?
Um diese Frage zu beantworten, rekonstruiert der Autor in seiner Studie zunächst die Ursprünge der deutschen Debatte über die 'libertas philosophandi' im 16. und 17. Jhdt., bevor er die Diskussion über Denkfreiheit in der deutschen Aufklärung ausführlich untersucht. Er geht der Frage nach, aus welchen Perspektiven und mit welchen Argumenten die Denkfreiheit verfochten oder sogar bekämpft wurde, und analysiert dazu zahlreiche Schriften bekannter und vergessener Autoren.
Es zeigt sich, dass die Debatte über Denkfreiheit von einem Changieren zwischen religiöser Selbstvergewisserung, theologischem Dogma, absolutistischer Staatsräson und dem Streben nach philosophischer Emanzipation geprägt war.
Um diese Frage zu beantworten, rekonstruiert der Autor in seiner Studie zunächst die Ursprünge der deutschen Debatte über die 'libertas philosophandi' im 16. und 17. Jhdt., bevor er die Diskussion über Denkfreiheit in der deutschen Aufklärung ausführlich untersucht. Er geht der Frage nach, aus welchen Perspektiven und mit welchen Argumenten die Denkfreiheit verfochten oder sogar bekämpft wurde, und analysiert dazu zahlreiche Schriften bekannter und vergessener Autoren.
Es zeigt sich, dass die Debatte über Denkfreiheit von einem Changieren zwischen religiöser Selbstvergewisserung, theologischem Dogma, absolutistischer Staatsräson und dem Streben nach philosophischer Emanzipation geprägt war.
Erscheint lt. Verlag | 1.1.2013 |
---|---|
Reihe/Serie | Studien zum 18. Jahrhundert ; 33 |
Sprache | deutsch |
Maße | 154 x 229 mm |
Gewicht | 968 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Geschichte der Philosophie | |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
Schlagworte | Denkfreiheit • Philosophie der Aufklärung • Reformation • Spinozismus |
ISBN-10 | 3-7873-2281-7 / 3787322817 |
ISBN-13 | 978-3-7873-2281-7 / 9783787322817 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
der stille Abschied vom bäuerlichen Leben in Deutschland
Buch | Hardcover (2023)
C.H.Beck (Verlag)
CHF 32,15
vom Mittelalter bis zur Gegenwart
Buch | Softcover (2024)
C.H.Beck (Verlag)
CHF 16,80