Meine geheime Autobiographie
100 Jahre mussten wir warten, denn Mark Twain hatte verfügt, dass seine Autobiographie, sein letztes, größtes Werk, erst 100 Jahre nach seinem Tod veröffentlicht werden darf - und er kreierte damit einen Sensationserfolg. Das Buch landete bei Erscheinen sofort an der Spitze der amerikanischen Bestsellerlisten, bislang wurden in den USA über eine halbe Million Exemplare verkauft.
»Mir schien, ich könnte so frank und frei und schamlos wie ein Liebesbrief sein, wenn ich wüsste, dass das, was ich schreibe, niemand zu Gesicht bekommt, bis ich tot und nichtsahnend und gleichgültig bin.« (Mark Twain) - Leidenschaftlich und radikal lässt der größte amerikanische Schriftsteller in seiner Autobiographie vieles in neuem Licht erscheinen, oft klingt es, als kritisierte er die aktuellen Ereignisse, die uns heute mehr denn je bewegen. Aber auch lustig, liebevoll oder mit großen Gefühlen erzählt er von seiner Familie und von Schicksalsschlägen, von skurrilen Begegnungen mit den Großen und mit den verachtenswerten »Zwergen« seiner Zeit.
Die deutsche Erstausgabe der Jahrhundertedition erscheint in bibliophiler Ausstattung:
2 Bände im Schmuckschuber
Band 1: Meine geheime Autobiographie, aus dem amerikanischen Englisch von Hans-Christian Oeser, mit einem Vorwort von Rolf Vollmann
736 Seiten, 46 Abbildungen, Leinen, 2 Lesebändchen
Band 2: Zusätze und Hintergründe, aus dem amerikanischen Englisch übersetzt und betreut an den Universitäten München, Graz und Berlin
397 Seiten, 21 Faksimiles, Broschur, 2 Lesebändchen
Samuel Langhorne Clemens (1835-1910), besser bekannt unter dem Pseudonym Mark Twain, war ein scharfzüngiger Kritiker der amerikanischen Gesellschaft: humorvoll bis satirisch schrieb er über den alltäglichen Rassismus, Heuchelei, Verlogenheit und Korruption seiner Landsleute. Bereits mit seinen ersten Erzählungen, entstanden in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts, errang er großen litarischen Erfolg, der sich durch die Abenteuergeschichten um die beiden Jungen Tom Sawyer und Huckleberry Finn zu Weltruhm steigerte.
» Genau das Richtige für: Nostalgiker, Abenteurer und Kämpfernaturen, aber auch für Familienväter, Kindsköpfe und alle Menschen mit einem großen Herz. « Silke Arning SWR 1 20121210
» […] dieser bissige, zynische, unbarmherzige Gesellschaftskritiker zeigt sich weich und verletzlich, als er vom Tod seiner Lieblingstochter Susy schreibt. « » Hans-Christian Oeser hat das wilde Sammelsurium toll übersetzt, und die Originalfotos illustrieren dieses reiche Leben ausführlich. «
NDR
»Auf jeder Seite findet der Leser ein brillant geschliffenes Kleinod, etwas, worüber er lachen kann.« (Literarische Welt)
»Dieser Twain ist unverschämt modern.« (The New York Times)
» […] er [ist] leidenschaftlich und radikal und spannt den Bogen von seinem Familienleben bis zur Kritik an der Politik der USA. « Buchkultur
» […] in lockerem Ton jongliert er zwischen Jugenderlebnissen, Anekdoten, Tragischem und Menschen, die ihm nah waren stets überraschend, anrührend, pointiert, gerne auch recht boshaft. « Aachener Nachrichten
» Wo immer man das Buch aufschlägt, stößt man auf interessante, komische und rührende Episoden […]. «
Neues Deutschland
» Die Erinnerungen an seine Jugend, Personen, die ihm wichtig waren […] und viele kleine sprachliche Schätze machen das Buch zu einer lesenswerten Lektüre. «
Deutsche Welle Online
» Leidenschaftlich und radikal lässt der größte amerikanische Schriftsteller in seiner Autobiographie vieles in neuem Licht erscheinen […]. «
RBB Antenne Brandenburg
» […] der Charme dieser Autobiographie ist, dass Mark Twain mit einer Leichtigkeit und in so einem Gesprächston, wie man ihn bei uns zum Bespiel von Fontane kennt, über ein enorm breites Spektrum an Themen redet, von seiner Jugend […] bis hin zum Tod seiner Frau und Töchter […]. Das ist hinreißend. «
DeutschlandRadio Kultur
» [Man wird] den neuen Band nicht mehr aus der Hand legen, so reich, so erstaunlich sind diese diktierten Erinnerungen […]. «
Frankfurter Allgemeine Zeitung
» Die zweibändige Edition, die jetzt im Aufbau-Verlag erschienen ist, legt die komplexe und komplizierte Entstehungsgeschichte dieser Autobiografie mit großer Akribie dar […]. « » […] witzig, sarkastisch, humorvoll, fordernd moralisch. «
DeutschlandRadio Kultur
Erscheint lt. Verlag | 1.10.2012 |
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Übersetzer | Hans-Christian Oeser, Andreas Mahler |
Vorwort | Rolf Vollmann |
Zusatzinfo | Band 1: Mit 45 Abbildungen und einem Frontispiz |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 152 x 227 mm |
Gewicht | 1842 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Literatur ► Briefe / Tagebücher | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Anglistik / Amerikanistik | |
Schlagworte | Twain, Mark; Biografien/Erinnerungen |
ISBN-10 | 3-351-03513-6 / 3351035136 |
ISBN-13 | 978-3-351-03513-6 / 9783351035136 |
Zustand | Neuware |
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