Amazonen zwischen Griechen und Skythen
Gegenbilder in Mythos und Geschichte
Seiten
2013
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-028609-0 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-028609-0 (ISBN)
Die Beiträge zur Altertumskunde enthalten Monographien, Sammelbände, Editionen, Übersetzungen und Kommentare zu Themen aus den Bereichen Klassische, Mittel- und Neulateinische Philologie, Alte Geschichte, Archäologie, Antike Philosophie sowie Nachwirken der Antike bis in die Neuzeit. Dadurch leistet die Reihe einen umfassenden Beitrag zur Erschließung klassischer Literatur und zur Forschung im gesamten Gebiet der Altertumswissenschaften.
Das antike Bild der Amazonen wurde bislang zumeist im Rahmen des Geschlechterdiskurses interpretiert. Die Amazonen fungieren in dieser Perspektive als das absolute Gegenbild zur traditionellen Frauenrolle in der antiken Lebenswelt. Das antike Amazonen-Bild ist jedoch nicht darauf zu reduzieren, denn die Amazonen stehen in allen literarischen und bildlichen Gattungen durch alle Epochen der Antike geradezu paradigmatisch für die Repräsentation von Gegenbildern in Mythos und Geschichte: eigen-fremd, selbst-anders ebenso wie sesshaft-nomadisch. Die Amazonen stellen nicht nur einen Gegenpol zur traditionell griechischen Welt dar, sondern auch zur Welt der Skythen. Dies wird in den Beiträgen dieses interdisziplinären Tagungsbandes sowohl hinsichtlich der literarischen Überlieferung als auch der bildlichen Zeugnisse dargelegt. Die Amazonen sind somit Teil ganz allgemeiner Gegenwelten, in denen sich Selbstbild- und Fremdbildkonstruktionen vermischen.
Das antike Bild der Amazonen wurde bislang zumeist im Rahmen des Geschlechterdiskurses interpretiert. Die Amazonen fungieren in dieser Perspektive als das absolute Gegenbild zur traditionellen Frauenrolle in der antiken Lebenswelt. Das antike Amazonen-Bild ist jedoch nicht darauf zu reduzieren, denn die Amazonen stehen in allen literarischen und bildlichen Gattungen durch alle Epochen der Antike geradezu paradigmatisch für die Repräsentation von Gegenbildern in Mythos und Geschichte: eigen-fremd, selbst-anders ebenso wie sesshaft-nomadisch. Die Amazonen stellen nicht nur einen Gegenpol zur traditionell griechischen Welt dar, sondern auch zur Welt der Skythen. Dies wird in den Beiträgen dieses interdisziplinären Tagungsbandes sowohl hinsichtlich der literarischen Überlieferung als auch der bildlichen Zeugnisse dargelegt. Die Amazonen sind somit Teil ganz allgemeiner Gegenwelten, in denen sich Selbstbild- und Fremdbildkonstruktionen vermischen.
C. Schubert und A. Weiß, Universität Leipzig.
Erscheint lt. Verlag | 15.3.2013 |
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Reihe/Serie | Beiträge zur Altertumskunde ; 310 |
Zusatzinfo | 64 Tafeln/plates |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 700 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Amazonen • Amazons • Amazons; Scythians; Classical Greece; Myth; Gender • Classical Greece • Gender • Klassisches Griechenland • Myth • Mythos • Scythians • Skythen |
ISBN-10 | 3-11-028609-2 / 3110286092 |
ISBN-13 | 978-3-11-028609-0 / 9783110286090 |
Zustand | Neuware |
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