Omero e i suoi oratori
Tecniche di persuasione nell´"Iliade"
Seiten
2012
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-028764-6 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-028764-6 (ISBN)
Die Beiträge zur Altertumskunde enthalten Monographien, Sammelbände, Editionen, Übersetzungen und Kommentare zu Themen aus den Bereichen Klassische, Mittel- und Neulateinische Philologie, Alte Geschichte, Archäologie, Antike Philosophie sowie Nachwirken der Antike bis in die Neuzeit. Dadurch leistet die Reihe einen umfassenden Beitrag zur Erschließung klassischer Literatur und zur Forschung im gesamten Gebiet der Altertumswissenschaften.
Die direkten Reden innerhalb der Ilias machen zwei Drittel des Werkes aus und tragen wesentlich zur Entwicklung der Handlung bei. Wie aber sind diese Reden konzipiert? Liegt ihnen ein sorgfältiges rhetorisches Konzept zugrunde, sodass man schon von „rhetorischen“ Reden sprechen kann? In den Studien über antike Rhetorik hat sich die Auffassung durchgesetzt, dass man erst ab dem 5. Jh. v. Chr. vom bewussten Gebrauch einer regelrechten Rhetorik sprechen kann. Vor der Sophistik habe es lediglich eine natürliche Beredsamkeit, einen spontanen, improvisierten und unbewussten Gebrauch des Wortes gegeben. Die antike Homer-Kritik dagegen betrachtete die Reden der Ilias-Helden als rhetorische Meisterstücke, in denen kein Element aus dem Stegreif kommt, sondern alles in Bezug auf die Zielsetzung der Rede sorgfältig ausgewählt und durchdacht ist. Mittels detaillierter Textanalysen und vergleichender Quellenstudien zeigt die vorliegende Monographie, dass Homer in seinen Reden bereits die konkrete Realisierung jener rhetorischen Prinzipien vorweggenommen hat, die später in theoretischen Traktaten systematisiert wurden; somit kann er als Wegbereiter der Rhetorik gelten.
Die direkten Reden innerhalb der Ilias machen zwei Drittel des Werkes aus und tragen wesentlich zur Entwicklung der Handlung bei. Wie aber sind diese Reden konzipiert? Liegt ihnen ein sorgfältiges rhetorisches Konzept zugrunde, sodass man schon von „rhetorischen“ Reden sprechen kann? In den Studien über antike Rhetorik hat sich die Auffassung durchgesetzt, dass man erst ab dem 5. Jh. v. Chr. vom bewussten Gebrauch einer regelrechten Rhetorik sprechen kann. Vor der Sophistik habe es lediglich eine natürliche Beredsamkeit, einen spontanen, improvisierten und unbewussten Gebrauch des Wortes gegeben. Die antike Homer-Kritik dagegen betrachtete die Reden der Ilias-Helden als rhetorische Meisterstücke, in denen kein Element aus dem Stegreif kommt, sondern alles in Bezug auf die Zielsetzung der Rede sorgfältig ausgewählt und durchdacht ist. Mittels detaillierter Textanalysen und vergleichender Quellenstudien zeigt die vorliegende Monographie, dass Homer in seinen Reden bereits die konkrete Realisierung jener rhetorischen Prinzipien vorweggenommen hat, die später in theoretischen Traktaten systematisiert wurden; somit kann er als Wegbereiter der Rhetorik gelten.
Stefano Dentice di Accadia Ammone, Collegium Josephinum Bonn.
Erscheint lt. Verlag | 17.8.2012 |
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Reihe/Serie | Beiträge zur Altertumskunde ; 302 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | italienisch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 630 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Anglistik / Amerikanistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Disguised Speech • Homer • Homer; Iliad; Rhetoric; Disguised Speech; Orators • iliad • Ilias • orators • Redner • rhetoric • Rhetorik • Verstellte Rede |
ISBN-10 | 3-11-028764-1 / 3110287641 |
ISBN-13 | 978-3-11-028764-6 / 9783110287646 |
Zustand | Neuware |
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