Der Fall Roms und seine Wiederauferstehungen in Antike und Mittelalter
Seiten
2013
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-028698-4 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-028698-4 (ISBN)
Die Millennium-Studien wollen Grenzen überschreiten, Grenzen zwischen den Epochen und regionalen Räumen wie auch Grenzen zwischen den Disziplinen. Millennium ist international, transdisziplinär und epochenübergreifend ausgerichtet. Das Herausgebergremium und der Beirat repräsentieren ein breites Spektrum von Fächern: Kunst- und literaturwissenschaftliche Beiträge kommen ebenso zu ihrem Recht wie historische, theologische und philosophische, Beiträge zu den lateinischen und griechischen Kulturen ebenso wie zu den orientalischen.
Im August 2010 jährte sich zum 1600. Mal die Plünderung Roms durch den Gothen Alarich. Dieses Ereignis wurde von Paganen und Christen gleichermassen zu einem Weltereignis stilisiert und fand ein vielfältiges Echo in zeitgenössischer und späterer Literatur. Dieser Sammelband analysiert die Bewertung dieses Falls Roms aus textwissenschaftlicher, historischer und theologischer Perspektive interdisziplinär bis ins hohe Mittelalter, unter Berücksichtigung des Rückblicks der späteren Byzantiner sowie ausgewählter Reaktionen der lateinischen und volkssprachigen Literatur im Westen. Es kann gezeigt werden, dass viele Kulturträger in ein „Netzwerk“ integriert waren, sei es Rom bejahend oder auch in skeptischer bis ablehnender Distanz. Diese unaufgelöste Spannung führte dazu, dass die „Katastrophe“ von 410, obgleich historisch von relativ geringer Bedeutung, enorme literarische Kräfte mit dem Ziel der mentalen Identitätsbestimmung freisetzte.
Im August 2010 jährte sich zum 1600. Mal die Plünderung Roms durch den Gothen Alarich. Dieses Ereignis wurde von Paganen und Christen gleichermassen zu einem Weltereignis stilisiert und fand ein vielfältiges Echo in zeitgenössischer und späterer Literatur. Dieser Sammelband analysiert die Bewertung dieses Falls Roms aus textwissenschaftlicher, historischer und theologischer Perspektive interdisziplinär bis ins hohe Mittelalter, unter Berücksichtigung des Rückblicks der späteren Byzantiner sowie ausgewählter Reaktionen der lateinischen und volkssprachigen Literatur im Westen. Es kann gezeigt werden, dass viele Kulturträger in ein „Netzwerk“ integriert waren, sei es Rom bejahend oder auch in skeptischer bis ablehnender Distanz. Diese unaufgelöste Spannung führte dazu, dass die „Katastrophe“ von 410, obgleich historisch von relativ geringer Bedeutung, enorme literarische Kräfte mit dem Ziel der mentalen Identitätsbestimmung freisetzte.
Karla Pollmann, University of Kent; Henriette Harich-Schwarzbauer, Universität Basel.
Karla Pollmann, St Andrews University, UK; Henriette Harich-Schwarzbauer, Universität Basel.
Erscheint lt. Verlag | 17.9.2013 |
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Reihe/Serie | Millennium-Studien / Millennium Studies ; 40 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | englisch; französisch; deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 692 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike |
Geschichte ► Hilfswissenschaften ► Paläografie | |
Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte | |
Schlagworte | Alaric • Alarich • Antike • Geschichtsrezeption • Mittelalter • Rom /Antike • Rom /Bild • Rome/ Ancient • Rome/ Ancient; Rome/ Image; Alaric; Rome/ Fall in 410 AD • Rome/ Fall in 410 AD • Rome/ Image • Rom /Fall 410 n Chr. • Rom (Römisches Reich) |
ISBN-10 | 3-11-028698-X / 311028698X |
ISBN-13 | 978-3-11-028698-4 / 9783110286984 |
Zustand | Neuware |
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