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Die Existenzweise technischer Objekte

Buch | Softcover
272 Seiten
2012
diaphanes (Verlag)
978-3-03734-195-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Existenzweise technischer Objekte - Gilbert Simondon
CHF 53,20 inkl. MwSt
"Die Maschine ist eine Fremde, die Menschliches einschließt"
In dieser wirkmächtigen philosophisch-technologischen Untersuchung stellt sich Gilbert Simondon dem ressentimentgeladenen Ausschluss der technischen Objekte aus der menschlichen Kultur ebenso entgegen wie technokratischen Machbarkeitsvisionen der Herrschaft durch Automaten. Stattdessen plädiert er für die Anerkennung und Reflexion der Existenz eines Kollektivs aus Mensch, offenen technischen Maschinen und Natur.Sein Ansatz vereint die detaillierte Analyse der Funktionsweisen von Motoren, Elektronenröhren oder frühen Computern mit weitreichenden philosophischen Erwägungen. In Auseinandersetzung mit der traditionellen Auffassung von Form und Stoff, dem Evolutionsdenken, Gestalttheorie, Kybernetik, Informationstheorie und Fragen der Gouvernementalität charakterisiert er technisches Denken und technische Existenzweise als Etappe im Werdensprozess von Leben und Denken.

In dieser wirkmächtigen philosophisch-technologischen Untersuchung stellt sich Gilbert Simondon dem ressentimentgeladenen Ausschluss der technischen Objekte aus der menschlichen Kultur ebenso entgegen wie technokratischen Machbarkeitsvisionen der Herrschaft durch Automaten. Stattdessen plädiert er für die Anerkennung und Reflexion der Existenz eines Kollektivs aus Mensch, offenen technischen Maschinen und Natur.

Sein Ansatz vereint die detaillierte Analyse der Funktionsweisen von Motoren, Elektronenröhren oder frühen Computern mit weitreichenden philosophischen Erwägungen. In Auseinandersetzung mit der traditionellen Auffassung von Form und Stoff, dem Evolutionsdenken, Gestalttheorie, Kybernetik, Informationstheorie und Fragen der Gouvernementalität charakterisiert er technisches Denken und technische Existenzweise als Etappe im Werdensprozess von Leben und Denken.

Gilbert Simondon studierte Philosophie bei Georges Canguilhem und lehrte ab 1963 Psychologie an der Sorbonne. Über den Begriff der Individuation gelangte er zu einer allgemeinen Theorie der Maschine, die Elemente der Kybernetik, Informatik und Gestaltphilosophie verbindet und maßgeblichen Einfluss auf Gilles Deleuze ausübte.

»Simondons Abhandlung gilt in der frankophonen Welt längst als Klassiker der Technikphilosophie.« Henning Schmidgen, FAZ

Erscheint lt. Verlag 9.7.2012
Reihe/Serie sequenzia
Übersetzer Michael Cuntz
Zusatzinfo 15 sw. Abb.
Verlagsort Zürich
Sprache deutsch
Maße 153 x 233 mm
Gewicht 463 g
Themenwelt Geschichte Teilgebiete der Geschichte Technikgeschichte
Geisteswissenschaften Philosophie Erkenntnistheorie / Wissenschaftstheorie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte Anthropologie • Automat • Automation • Erkenntnistheorie • Kulturtheorie • Objekt • Technik • Technikgeschichte • Technikphilosophie
ISBN-10 3-03734-195-5 / 3037341955
ISBN-13 978-3-03734-195-7 / 9783037341957
Zustand Neuware
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