Tapetum Concordiae
Peter Heymans Bildteppich für Philipp I. von Pommern und die Tradition der von Mose getragenen Kanzeln
Seiten
2011
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-027887-3 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-027887-3 (ISBN)
In den Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Hamburg werden in unregelmäßiger Folge Monographien oder Tagungsberichte aus den Natur-, Geistes- oder Gesellschaftswissenschaften publiziert, die in der klassenlosen Arbeitsakademie vertreten sind und einen Beitrag liefern zu Grundlagenproblemen, zu historischen oder zeitgeschichtlichen Fragestellungen oder zu gesellschaftlich bedeutsamen Wissenschaftsentwicklungen.
Das Pommersche Landesmuseum in Greifswald zeigt seit seiner Errichtung 2005 einen ca. 30 m² großen Bildteppich Peter Heymans aus dem Jahr 1554, der sich seit 1684 im Eigentum und seit 1707 auch im Besitz der heutigen Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald befindet. Der Wandteppich zeigt Mitglieder des sächsischen Fürsten- und Herzog-, sowie pommerschen Herzoghauses und stellt zudem den auf den Gekreuzigten weisenden Luther sowie Melanchthon und Bugenhagen dar. Die vorliegende Studie interpretiert die Tapete als Zeugnis politischer Ikonographie und ordnet sie in die Kontroverse zwischen „wahren“ Lutheranern und Philippisten, zwischen Halle und Wittenberg, zwischen Johann Friedrich I. von Sachsen und Philipp I. von Pommern-Wolgast ein. Im Zentrum der Deutung stehen Luther als Johannes der Täufer, die aus dem Teppich herausgeschnittene Taufe Jesu und Mose mit den Gesetzestafeln, der zur Trägerfigur von Kanzeln in der evangelisch-lutherischen Bildtradition wird. Diese wird durch eine umfangreiche Materialsammlung und zahlreiche Abbildungen dokumentiert.
Das Pommersche Landesmuseum in Greifswald zeigt seit seiner Errichtung 2005 einen ca. 30 m² großen Bildteppich Peter Heymans aus dem Jahr 1554, der sich seit 1684 im Eigentum und seit 1707 auch im Besitz der heutigen Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald befindet. Der Wandteppich zeigt Mitglieder des sächsischen Fürsten- und Herzog-, sowie pommerschen Herzoghauses und stellt zudem den auf den Gekreuzigten weisenden Luther sowie Melanchthon und Bugenhagen dar. Die vorliegende Studie interpretiert die Tapete als Zeugnis politischer Ikonographie und ordnet sie in die Kontroverse zwischen „wahren“ Lutheranern und Philippisten, zwischen Halle und Wittenberg, zwischen Johann Friedrich I. von Sachsen und Philipp I. von Pommern-Wolgast ein. Im Zentrum der Deutung stehen Luther als Johannes der Täufer, die aus dem Teppich herausgeschnittene Taufe Jesu und Mose mit den Gesetzestafeln, der zur Trägerfigur von Kanzeln in der evangelisch-lutherischen Bildtradition wird. Diese wird durch eine umfangreiche Materialsammlung und zahlreiche Abbildungen dokumentiert.
Heimo Reinitzer, Akademie der Wissenschaften in Hamburg.
| Erscheint lt. Verlag | 29.11.2011 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Hamburg ; 1 |
| Verlagsort | Berlin/Boston |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 210 x 280 mm |
| Gewicht | 1563 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte |
| Religion / Theologie ► Christentum ► Gebete / Lieder / Meditationen | |
| Schlagworte | Duke of Pommerania-Wolgast • Duke of Saxony • Greifswalder Bildteppich • Greifswalder Bildteppich (Heyman) • Greifswald Tapestry; Johann Friedrich I, Duke of Saxony; Philipp I, Duke of Pommerania-Wolgast; Philipp Melanchthon; Political Iconography • Heyman, Peter • Johann Friedrich I • Johann Friedrich I, Duke of Saxony • Johann Friedrich I. Herzog von Sachsen • Philipp I • Philipp I, Duke of Pommerania-Wolgast • Philipp I. Herzog von Pommern-Wolgast • Philipp I., Herzog von Pommern-Wolgast • Philipp Melanchthon • Political Iconography • Political Iconography; Johann Friedrich I, Duke of Saxony; Philipp I, Duke of Pommerania-Wolgast; Philipp Melanchthon • Politische Ikonographie • Reformation |
| ISBN-10 | 3-11-027887-1 / 3110278871 |
| ISBN-13 | 978-3-11-027887-3 / 9783110278873 |
| Zustand | Neuware |
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