Gesund und gebildet
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-40445-4 (ISBN)
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Die beiden Komplexe Gesundheit und Bildung sind hochrelevant für eine moderne Gesellschaft. Sie sichern Lebensqualität, sind Investitionen in die Zukunft, benötigen viele Ressourcen, schaffen wiederum Ressourcen, sollen immer wieder reformiert werden, befinden sich ständig in der Krise. Darüber hinaus interagieren beide Bereiche aber auch auf vielfältige Weise miteinander: Gebildete Menschen ernähren sich gesünder, werden seltener krank. Ohne vernünftiges Bildungssystem gibt es keine Gesundheit, aber ohne vernünftiges Gesundheitssystem kann Bildung nicht in zukünftige Generationen reichen. Eine Gesellschaft muss sich hohe Bildungsausgaben für alle leisten. Dabei sollte Bildung nicht auf Kosten von Gesundheit gehen – und umgekehrt.Die beiden Begriffe Bildung und Gesundheit sind keineswegs unumstritten und nicht eindeutig definiert. Was genau ist Bildung, woran macht man Gesundheit fest? Wie viel Bildung soll jeder haben und wer zahlt dafür? Wie viel Gesundheit kann jeder haben und wer bezahlt wann dafür? Bildung und Gesundheit sind in ihrer Verbindung nicht genug in den politischen Agenden priorisiert. Das Netz zwischen Bildung und Gesundheit ist so vielfältig, dass Mediziner, Sozialwissenschaftler, Psychologen, Geisteswissenschaftler und Politiker gemeinsam zur Klärung und Beförderung beitragen müssen.Die allgemeinverständlichen Beiträge präsentieren die neuesten Forschungserkenntnisse zu diesem gesellschaftlich höchst bedeutsamen Thema. “Healthy and well educated” represent the two most relevant themes in modern German discussion. This volume illuminates the educational and medical systems as well as their meaning and relevance for a modern society.Health and education ensure quality of life and are investments in the future. But they also require great resources, while creating new resources at the same time; and they are seemingly always subject to crises. Both areas interact with each other: Educated citizens eat a healthy diet and are less prone to illness. Without a good educational system there can be no health, and without a functioning health system education cannot be properly maintained for future generations. Education and society must play a broader role in political agendas, which makes an interdisciplinary network for furthering both necessary.
- geboren 1946- 1965 bis 1970 Studium der Mathematik und Physik in Gießen- 1976 Promotion zum Dr. rer. biol. hum. in Ulm- 1980 Habilitation in Medizinischer Psychologie in Gießen- seit 1994 Leiter der Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie in Leipzig
- geboren 1958- Medizinstudium in Tübingen und München sowie in Newcastle-upon-Tyne und London - Facharztausbildung zum Kinderarzt an der Universitätskinderklinik in München- 3 Jahre Forschungstätigkeit an dem National Institutes of Health in Bethesda, Maryland, USA- Promotion in München mit summa cum laude mit einem zellbiologischen Thema- Rückkehr nach München, Habilitation 2003- Oberarzt in München- Leitender Oberarzt an der Universitätskinderklinik in Gießen- Seit 1998 Direktor der Universitätsklinik für Kinder und Jugendliche in Leipzig- 2002 bis 2005 Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig- 2003 bis 2005 Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft- amtierender Präsident der Europäischen Gesellschaft für Pädiatrische Endokrinologie
– Studium Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie in Leipzig und Be’er Sheva (Israel)– derzeit Promotion am Lehrstuhl für Sozialpolitik in Leipzig zum Thema 'Verteilungskonflikte in der EU'
Vorwort BILDUNG UND GESUNDHEIT ALS ZUSAMMENHANGWieland Kiess und Andreas Hiemisch:Hängen Armut und Gesundheit zusammen oder macht Mangel an Bildung krank? Eine Bestandsaufnahme und persönliche Antwort Matthias Richter, Katharina Rathmann, Verena Bohn und Thomas Lampert:Bildung und Gesundheit in Deutschland. Ein Forschungsüberblick Sören Schmidt, Franz Petermann und Elmar Brähler:Bildungsniveau, körperliche und psychische Gesundheit. Zusammenhänge aus der Makro- und Mikroperspektive Anke Höhne und Olaf von dem Knesebeck:Bildung und Gesundheit in Europa. Ergebnisse des European Social Survey Michaela Rücker und Charlotte Schubert:Gesundheit, Bildung und Politik Sind Demokraten gesünder? WOMIT HÄNGEN BILDUNG UND GESUNDHEIT ZUSAMMEN?Andreas Mielck:Soziale Ungleichheit und Gesundheit. Empirische Belege für die zentrale Rolle der schulischen und beruflichen Bildung Wolfgang Voges und Olaf Groh-Samberg:Arme sterben früher. Zum Zusammenhang vonEinkommenslage und Lebenslage und dem Mortalitätsrisiko Francisca S. Then, Tobias Luck, Hans-Helmut König, Thomas Becker und Steffi G. Riedel-Heller:Schützt Bildung vor Demenz? Katharina Eckert, Petra Wagner und Dorothee Alfermann:Körperlich-sportliche Aktivität im Kindes- und Jugendalter. Wie soziale Ungleichheit sich in Bildung und Gesundheitsverhalten manifestiert Thomas Lampert und Benjamin Kuntz:Gesundheitliche Ungleichheit im Jugendalter Welche Bedeutung kommt der Schulbildung zu? Christin Rettke:Armut, Gesundheit und Bildung von Kindern in LeipzigBirgit Babitsch:Migration und die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Yve Stöbel-Richter, Markus Zenger, Heide Glaesmer, Elmar Brähler und Hendrik Berth:Gesundheitsfolgen von Arbeitslosigkeit Franziska Schlensog-Schuster:Unhappy doctors oder der "hilflose Helfer". Destruktive individuelle Gesundheitsfürsorge von Berufsgruppen mit hohem Bildungsstand am Beispiel der Ärzte WAS IST IN DER DISKUSSION VON BILDUNG UND GESUNDHEIT ZU BEACHTEN?Sandro Corrieri, Dirk Heider, Herbert Matschinger, Thomas Lehnert, Elke Raum, Steffi G. Riedel-Heller und Hans-Helmut König:Mit Bildung und Einkommen assoziierte Ungleichheiten bei privaten Zuzahlungen zu Gesundheitsleistungen für Senioren in den USA Georg Vobruba:Gesundheit als Erfolg. Zur Wissenssoziologie von Gesundheitsgleichheit Johannes Kiess und Daniel Schmidt:Riskante Diagnostik. Staatsethnografi sche Überlegungenzur "Feststellung des Sonderpädagogischen Förderbedarfs"Börge Schmidt:Gesundheitliche Ungleichheit und Genetik im Zeitalter genomweiter Daten Barbara Drinck:Anforderung an eine Gesundheitserziehung in der Schule Peter Oberender, Patrick Da-Cruz und Philipp Schwegel:Strategisches Management. Implikationen für Bildungseinrichtungen in der Gesundheitswirtschaft Peter T. Sawicki und Hilda Bastian:Qualitätssicherung, Patientenzentrierung und Evidenzbasierte Medizin als Bausteine einer guten Gesundheitsversorgung. Eine Betrachtung aus Arzt- und Patientenperspektive
Erscheint lt. Verlag | 7.3.2012 |
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Zusatzinfo | mit 73 Abb. und 29 Tab. |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 232 mm |
Gewicht | 788 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie |
Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Allgemeines / Lexika | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Bildung • Bildungspolitik • Bildungssystem • Bildungswesen • Gesellschaft • Gesunde Ernährung • Gesundheit • Gesundheitspolitik • Gesundheitspsychologie • Gesundheitswesen • Gesundheitswissenschaft • Krankheit • Medizin • moderne Medizin • Politiker • Politische Entscheidung |
ISBN-10 | 3-525-40445-X / 352540445X |
ISBN-13 | 978-3-525-40445-4 / 9783525404454 |
Zustand | Neuware |
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