Von Jesuiten, Kaisern und Kanonen
Europa und China - eine wechselvolle Geschichte
Seiten
2012
wbg Academic in Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG) (Verlag)
978-3-534-25152-0 (ISBN)
wbg Academic in Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG) (Verlag)
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China brachte Europa Papier, Porzellan und Schwarzpulver. Die Beziehungen zwischen dem fernen Osten und dem Westen waren seit den ersten Kontakten im Spätmittelalter von gegenseitigem Respekt geprägt. Erst der aggressive Imperialismus der Westmächte seit 1800 änderte dies. Claudia von Collani zeichnet dieses wechselvolle Verhältnis nach und schreibt eine Kulturgeschichte des Austausches von Geist und Gütern.
Es möge der Name Deutscher in China auf 1000 Jahre durch Euch in einer Weise bestätigt werden, dass es niemals wieder ein Chinese wagt, einen Deutschen scheel anzusehen! Die berüchtigte Hunnenrede Kaiser Wilhelms II. anlässlich des Boxeraufstands 1900 stellte einen Tiefpunkt des Verhältnisses zwischen Europa und China dar. Dabei waren die Beziehungen in den ersten Jahrhunderten nach Beginn direkter Kontakte im Spätmittelalter durchaus von gegenseitigem Respekt getragen. Vor allem Missionare und Händler übermittelten das Wissen von der jeweils andern Kultur: Astronomisches Wissen oder Medizin und technische Errungenschaften wie Papier und Porzellan, Schwarzpulver und Kanonen. Erst die Fixierung Europas auf Merkantilismus und Imperialismus seit 1800 führten zur Konfrontation und schließlich zur gewaltsamen Öffnung des chinesischen Marktes. Claudia von Collani beschreibt dieses wechselvolle Verhältnis zwischen dem Westen und dem fernen Osten vom späten Mittelalter bis zum Imperialismus als spannende Kulturgeschichte.
Es möge der Name Deutscher in China auf 1000 Jahre durch Euch in einer Weise bestätigt werden, dass es niemals wieder ein Chinese wagt, einen Deutschen scheel anzusehen! Die berüchtigte Hunnenrede Kaiser Wilhelms II. anlässlich des Boxeraufstands 1900 stellte einen Tiefpunkt des Verhältnisses zwischen Europa und China dar. Dabei waren die Beziehungen in den ersten Jahrhunderten nach Beginn direkter Kontakte im Spätmittelalter durchaus von gegenseitigem Respekt getragen. Vor allem Missionare und Händler übermittelten das Wissen von der jeweils andern Kultur: Astronomisches Wissen oder Medizin und technische Errungenschaften wie Papier und Porzellan, Schwarzpulver und Kanonen. Erst die Fixierung Europas auf Merkantilismus und Imperialismus seit 1800 führten zur Konfrontation und schließlich zur gewaltsamen Öffnung des chinesischen Marktes. Claudia von Collani beschreibt dieses wechselvolle Verhältnis zwischen dem Westen und dem fernen Osten vom späten Mittelalter bis zum Imperialismus als spannende Kulturgeschichte.
Claudia von Collani lehrt als Privatdozentin am Institut für Missionswissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Erscheint lt. Verlag | 1.5.2012 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 145 x 220 mm |
Gewicht | 414 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Neuzeit bis 1918 |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Schlagworte | China • China, Geschichte; Geistes-/Kultur-Geschichte • Europa, Geschichte; Geistes-/Kultur-Geschichte • Europäisch-chinesische Beziehungen • Hunnenrede • Schwarzpulver |
ISBN-10 | 3-534-25152-0 / 3534251520 |
ISBN-13 | 978-3-534-25152-0 / 9783534251520 |
Zustand | Neuware |
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