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Religionen verstehen (eBook)

Zur Aktualität von Max Webers Religionssoziologie

Agathe Bienfait (Herausgeber)

eBook Download: PDF
2011 | 2011
289 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-92777-0 (ISBN)

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Religionen verstehen -
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Ziel des Sammelbands ist es, die Relevanz von Webers Religionssoziologie für den aktuellen Diskurs herauszuarbeiten und gegenüber anderen religionssoziologischen Konzepten zu positionieren. Diesem Zweck dienen einerseits die begrifflich-theoretischen Überlegungen zu Webers Ansatz, andererseits die Anwendung seiner Herangehensweise auf verschiedene Formen moderner Religiosität.

Dr. Agathe Bienfait ist Privatdozentin am Institut für Soziologie der Universität Heidelberg.

Dr. Agathe Bienfait ist Privatdozentin am Institut für Soziologie der Universität Heidelberg.

Inhalt 6
Religionen verstehen – eine Einleitung 8
1 Warum „Religionen verstehen“? 8
2 Zu den Beiträgen des vorliegenden Sammelbandes 11
Literatur 18
Ideen und Interessen 19
1 Das Problem 19
2 Zwei Seiten der Kausalbeziehungen in Webers religionssoziologischen Studien 20
2.1 Anpassung an die Welt in der Evolution des alten Buddhismus 22
2.2 Anpassung der Welt im antiken Judentum 25
3 Das Erklärungsmodell 28
4 Problemlösung 37
Literatur 40
Religion und Politik – Max Weber und ÉmileDurkheim1 42
1 Vorbemerkung 42
2 Staat, Kirche und die ‚religiöse Evolution’ bei Max Weber 45
3 Durkheim: Religion, Kirche und Zivilreligion 54
4 Partikularismus und Universalismus – politisch und religiös 61
5 Weltreich und Gemeindereligiosität Nation und Weltreligion 74
Literatur 87
Webers Konzeption von Brüderlichkeitsethik 93
1 Spontane Nachbarschaftshilfe und religiöse Brüderlichkeitsethik: Aufarbeitung einer These von Max Weber 93
2 Solidaritätsethik in der Gemeindereligiosität von Juden, Christen und Muslimen 97
2.1 97
2.2 Christentum 99
2.3 Islam 100
3 Bewertungen von Gemeindereligiosität unter den Bedingungen von Globalisierung 102
4 Die Institutionalisierung religiöser Solidaritätsethik in der amerikanischen Wohlfahrtsreform von 1996 104
5 Institutionalisierung von Brüderlichkeitsethik im Islam 110
6 Solidaritätsethik und religiöse Vergemeinschaftung im Zeitalter der Globalisierung 116
Literatur 118
„Postsäkulare Kultur“? Max Webers Soziologie undHabermas‘ Beitrag zur De-Säkularisierungsthese1 124
1 Begriffliche Vorbemerkung 125
2 „Postsäkulare Kultur“ – Zur Karriere eines Begriffs 128
3 Das hintergründige Kernproblem – Zum Verhältnis von Modernität und Säkularität 134
4 Die Perspektive der Soziologie Max Webers 137
5 Resümee 143
Literatur 146
Max Weber: Wissenschaft und Religion. EinRekonstruktionsversuch in gegenwartsdiagnostischerAbsicht 151
1 Wissenschaft und Religion: Die Wiederkehr alter Fronten? 151
2 Max Weber: Wissenschaft und Religion 158
2.1 Vorbemerkung 158
2.2 „Die haarfeine Linie, welche Wissenschaft und Glauben scheidet“ 158
2.3 Wissenschaft, Religion und Rationalität 166
2.4 Wissenschaft und Religion in der entzauberten Welt 171
3 Schlussbemerkungen 174
Literatur 177
Die Transformation des Religiösen.Religionssoziologie in der Tradition Max Webers 178
1 Zur Geschichte der Religionssoziologie 182
2 Prämissen religionssoziologischer Forschung heute 185
3 Transformationen des Religiösen 187
3.1 Prozesse der Pluralisierung, Individualisierung und Synkretisierung 187
3.2 Prozesse der Verszenung und Eventisierung 188
3.3 Prozesse der Spiritualisierung und Ästhetisierung 190
3.4 Prozesse der Methodisierung und Technisierung 192
4 Schlussbemerkung 193
Literatur 194
Klassen, Schichten, Religionen. Über die sozialstrukturellenGrenzen religiöser Individualisierung 197
Einleitung 197
1 Transzendenz als universelle Sozialform der Religion 198
2 Religion als Antwort auf die „Not“ 205
3 Die sozialstrukturelle Bedingtheit der „neuen religiösen Bewegungen“ 211
4 Fazit 214
Literatur 216
Der Pentecostalismus. Eine Verbindung von magischerReligiosität und protestantischer Gesinnungsethik 220
Einleitung 220
1 Der Zusammenhang zwischen Entzauberung und Rationalisierung der Lebensführung bei Max Weber 221
2 Der Pentecostalismus 225
3 Der Einfluss des Pentecostalismus auf die Lebensführung 230
4 Die Wirkung magischer Rituale und Symbole 236
Literatur 240
Soziologische Lebensstilanalyse und ProtestantischeEthik 243
1 Lebensstilanalyse in der religionssoziologischen Forschung 243
2 Lebensstilanalyse – ein kultursoziologischer Ansatz in der Sozialstrukturforschung 244
2.1 Die Lebensstilanalyse evangelischer Kirchenmitglieder – in Anschluss an Max Weber und Pierre Bourdieu Lebensstilforschung be 245
2.2 Kirchlichkeit und Religiosität in Lebensstiltypen Evangelischer 247
2.3 Die gesellschaftliche Bedeutung des hochkulturellen Lebensstiltyps 257
2.3.1 Hochkultureller Lebensstil Evangelischer und soziale Schließung 258
2.3.2 Hochkultureller Lebensstil, protestantische Lebensführung und Bildung 259
2.3.3 Hochkultureller Lebensstil, Geschlecht und Alter 260
2.3.4 Hochkultureller Lebensstil – Reproduktionsmechanismus der gesellschaftlichenElite? 261
3 Merkmale protestantischer Ethik in Weltsichten Evangelischer 261
3.1 Protestantische Ethik und Sinn des Lebens in den Lebensstilen Evangelischer 263
4 Fazit 269
5 Literatur 270
Das Theodizeeproblem unter säkularen Bedingungen 272
1 Das Theodizeeproblem in Max Webers Religionssystematik 272
2 Von Hiob über die Prädestinationslehre zur säkularen Bewährung 275
2.1 Die Annahme eines allmächtigen, gütigen Gottes als Begründung für religiöse wie atheistische Lösungen 276
2.2 Transformation der Theodizee: von der Prädestinationslehre zur säkularen Bewährung 279
3 Der Umgang mit dem Theodizeeproblem unter säkularen Bedingungen 281
3.1 Radikale Diesseitsorientierung und Bewährung durch Berufsarbeit 281
3.2 Familie als säkulare Sphäre der Letztbegründung in Krisen 284
4 Fazit 287
Literatur 288

Erscheint lt. Verlag 15.1.2011
Reihe/Serie Studien zum Weber-Paradigma
Studien zum Weber-Paradigma
Zusatzinfo 289 S. 1 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Ethik • Kulturwissenschaften • Max Weber • Säkularisierung • Soziologie
ISBN-10 3-531-92777-9 / 3531927779
ISBN-13 978-3-531-92777-0 / 9783531927770
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