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Gesundheitscoaching (eBook)

(Autor)

eBook Download: PDF
2010 | 2010
335 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-92306-2 (ISBN)

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Gesundheitscoaching - Doris Ostermann
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Das Buch liefert eine umfassende Einführung in das Gesundheitscoaching. Besondere Aufmerksamkeit liegt dabei auf dem Integrativen Gesundheitscoaching, welches sowohl in der Theorie als auch in der praktischen Anwendung ausführlich dargestellt wird.

Dipl.-Soz.Päd. Doris Ostermann, MSc, ist Lehrtherapeutin an der Europäischen Akademie für psychosoziale Gesundheit (EAG), Supervisorin (DGSv), Coach (Donau-Univeristät Krems), Trainerin und Beraterin in eigener Praxis.

Dipl.-Soz.Päd. Doris Ostermann, MSc, ist Lehrtherapeutin an der Europäischen Akademie für psychosoziale Gesundheit (EAG), Supervisorin (DGSv), Coach (Donau-Univeristät Krems), Trainerin und Beraterin in eigener Praxis.

Inhalt 6
Zum Geleit Gesundheit, Frische, Leistungsfähigkeit – Potentialentwicklung in der Lebensspanne durch „Integratives Gesundheitscoaching“ 9
Einleitung 27
1 Was ist Gesundheitscoaching? 33
1.1 Konzepte zum Gesundheitscoaching 37
1.1.1 Gesundheitscoaching nach dem Integrativen Ansatz 38
1.1.2 „Kompetenznetzwerk Gesundheitscoaching“ 41
1.1.3 Gesundheitscoaching online 44
1.2 Gesundheitscoaching im „Betrieblichen Gesundheitsmanagement“ 47
1.3 Gesundheitscoaching aus der Expertenperspektive 52
1.3.1 Durchführung von Experteninterviews 53
1.3.2 Ergebnisse der Experteninterviews 55
1.4 Thesen zum Gesundheitscoaching 59
1.5 Eine erste Begriffsbestimmung 81
2 Was ist Gesundheit? 83
2.1 Verständnis von Gesundheit 84
2.1.1 Kulturabhängiges Verständnis von Gesundheit 91
2.1.2 Geschlechtsabhängiges Verständnis von Gesundheit 93
2.2 Gesundheitsmodelle 96
2.2.1 Das medizinisch wissenschaftliche Modell 96
2.2.2 Das Salutogenesekonzept 98
2.2.3 Das Biopsychosoziale Modell 100
2.2.4 Das Gesundheitsverständnis im Integrativen Ansatz 106
2.3 Einflussfaktoren auf die Gesundheit 113
2.3.1 Protektive Faktoren 114
2.3.1.1 Resilienzfaktoren 115
2.3.1.2 Stress- und Bewältigungsverhalten 121
2.3.2 Ressourcenkonzepte 123
2.3.2.1 Die Metaressourcen nach Rösing 124
2.3.2.2 Die Ressourcenaktivierung nach Grawe 127
2.3.2.3 Das Integrative Ressourcenmodell nach Petzold 128
2.3.3 Gesundheit als „mentale Repräsentation“ 129
2.3.3.1 Lebensstil/Life style 131
2.3.3.2 Gesundheitsbewusstes Verhalten 134
2.4 Aspekte von Gesundheit 136
2.4.1 Sport und Bewegung 137
2.4.2 Entspannung 142
2.4.3 Ernährung 144
2.4.4 Umwelt/Ökopsychosomatik 146
2.4.5 Arbeit 149
2.4.5.1 Die „heutige“ Arbeitssituation 151
2.4.5.2 Stress am Arbeitplatz 154
2.4.5.3 Psychische Störungen am Arbeitsplatz 155
2.4.6 Lebenskunst und Sinn 162
2.4.6.1 Lebensführung – Lebenskunst 162
2.4.6.2 Die Frage nach dem Sinn 167
2.4.6.3 Werte und Gesundheit 170
2.5 Erfassung und Messung von Gesundheit 172
2.6 Schlussfolgerung 175
3 Was ist Coaching? 177
3.1 Begriff und Definition 177
3.2 Formen des Coachings 179
3.3 Coaching im Integrativen Ansatz 180
3.4 Ziele und Inhalte von Coaching 182
3.5 Kernkompetenzen des Coaches 185
3.6 Methoden und Strategien 187
3.7 Haltung im Coaching 191
3.8 Ethische Aspekte 193
3.9 Qualitätsüberprüfung und Evaluation 195
4 Integratives Gesundheitscoaching 197
4.1 Thesen für ein Integratives Gesundheitscoaching 198
5 Gesundheitscoaching in der Praxis 223
5.1 Der Prozess des Gesundheitscoachings 224
5.1.1 Die Kontraktarbeit 224
5.1.2 Verständnisklärung – was ist Gesundheit, Coaching, Gesundheitscoaching? 226
5.1.3 Orientierung auf dem „Gesundheitsmarkt“ 228
5.1.4 Die Ressourcen des Klienten 230
5.1.5 Maßgeschneiderte Beziehungsgestaltung 232
5.1.6 Das Anliegen des Klienten 233
5.2 Die Methodik im Gesundheitscoaching 237
5.2.1 Zum methodischen Vorgehen in der Praxis 237
5.2.2 Theoretische Fundierung der Methodik 239
5.2.3 Mediengestützte Techniken 242
5.2.3.1 Persönlichkeitsinventar: Selbstbilder 242
5.2.3.2 Persönlichkeitsiventar: Ich-Funktions-Diagramm 244
5.2.3.3 Persönlichkeitsinventar: Identitätsbilder 248
5.2.3.4 Persönlichkeitsinventar: „Innere Beistände – Innere Feinde“ 252
5.2.3.5 Panoramatechnik 254
5.3 Themenschwerpunkte im Gesundheitscoaching 255
5.3.1 Das Thema „Werte“ und „Sinnfindung“ im Gesundheitscoaching 255
5.3.1.1 Wertethema – eine Notwendigkeit für den Gesundheitscoach 257
5.3.1.2 Die Säule der Werte 258
5.3.1.3 Gesundheit als Wert 260
5.3.1.4 Methoden integrativen Vorgehens in der Arbeit mit Werten 262
5.3.1.5 Die Verwirklichung von Einstellungswerten 263
5.3.1.6 Die Reflexion des persönlichen Wertesystems 264
5.3.2 Das Thema „Lebensstil“ im Gesundheitscoaching 269
5.3.2.1 Die Arbeit mit Narrativen bei Lebensstilveränderung 269
5.3.2.2 Die Frage nach dem Sinn bei Lebensstilveränderung 270
5.3.3 Das Thema „Persönlichkeit“ im Gesundheitscoaching 272
5.3.3.1 Biographiearbeit 273
5.3.3.2 Persönliche Souveränität 275
5.3.4 Das Thema „Arbeit“ im Gesundheitscoaching 278
5.3.4.1 Arbeit, Leistung und Freizeit als Säule der Identität 278
5.3.4.2 Arbeit im Kontext des Lebenskontinuums 279
5.3.4.3 Arbeitsbelastung und Stress 285
5.3.5 Das Thema „Ressourcen“ und „Potentiale“ im Gesundheitscoaching 287
5.3.5.1 Ressourcenberatung im Integrativen Ansatz 288
5.3.5.2 Potentialorientierung im Integrativen Ansatz 294
5.3.6 Das Thema „Ziele“ im Gesundheitscoaching 296
5.3.7 Das Thema „Wille“ im Gesundheitscoaching 299
5.3.7.1 Praktische Aspekte der Arbeit mit dem Willen 301
5.4 Schlussbemerkung 306
Nachwort 308
Literaturverzeichnis 310

3 Was ist Coaching? (S. 177-178)

Nach einem Blick auf die Begriffsgeschichte und Definitionen werden Formen, Ziele und Inhalte des Coaching sowie die notwendigen Kompetenzen eines Coachs vorgestellt. Auf ein differenziertes Eingehen der Formen und Inhalte der verschiedenen Coachingansätze und -verfahren wird verzichtet (siehe Rauen 2005). Sicherlich wird der Begriff unterschiedlich benutzt, jedoch im Vergleich zum Begriff Gesundheit gibt es nicht so viele Facetten, Aspekte und Perspektiven. Der größte und wesentlichste Unterschied zwischen den verschiedenen Coachingansätzen liegt in der Qualität – bei vielen Coaching-Angeboten ist keine Theorie- und Methodikentwicklung erkennbar. Daher liegt in dieser Arbeit der Schwerpunkt auf dem Coaching des Integrativen Ansatzes, welches den Forderungen nach theoretischer und empirischer Fundierung nachkommt.

3.1 Begriff und Definition

Der Begriff Coaching wird sehr unterschiedlich benutzt. Historisch ist ein „Coach“ ein vierrädriger Frachtwagen, eine Kutsche (ungar. Kocsi), seit dem 16. Jh. gebaut. Solche pferdegezogenen Frachtwagen wurden auch in den USA gebaut und für den Reise- und Postverkehr oder als „Prärieschoner“ für die Siedlertrecks verwandt – später angefertigt als Sechs- und Achtspänner. Um einen solchen Wagen zu fahren und die Pferde zu führen (to coach), bedurfte es einiger Fertigkeiten.

Es ging um „Coaching and driving“ und wurde unter dieser Bezeichnung sogar zu einem Sport. In England und Amerika wurden entsprechende Coaching Clubs gegründet. Ein Coach trainierte ein Pferdegespann, instruierte und führte die Pferde. Der Wagenboss eines Trecks führte aufgrund von Erfahrung, Sachwissen und Kenntnis des Landes und seiner Gefahren den Treck, instruierte die Wagenlenker und war der „coach“ für den ganzen Zug der sogenannte „coach der coaches“.

„To coach bedeutet neben „trainieren“ im sportiven Sinne seit dem 16. Jh. auch „to instruct, direct, or prompt as a coach“ bzw. „to train intensively“. Weiterhin belehren, Information, Nachhilfe geben, der coach als „tutor“, als Privatlehrer. Mit diesem dreifachen Hintergrund:

1. ein Instruktor, entraîneur, Trainer (coach), der skills vermittelt, zur Leistung antreibt, ein Einzelpferd (später Sportler, Manager) oder einen Pferdezug (später Sportlerteam, Projektteam) coached,

2. ein Fuhrmann (coach) mit horsemanship, der den Sechsspänner führt, ohne die „Coach in den Sand zu setzen“ oder als kundiger Wagenboss (coach), den Gesamtzug durch schwierige Situationen und Gefahren führt,

3. der Privatlehrer (tutor), der für eine Aufgabe, ein Sachgebiet (geography coach), ein Examen vorbereitet, kommt der Begriff dann

4. im modernen Sport in der Bedeutung: für den Kampf trainieren (im Boxen, he coaches boxing), für den Wettkampf als „persönlicher Betreuer“ fit machen (im Tennis) und von dort 5. in den Managementbereich: den Manager für Aufgaben und Funktionen vorbereiten und diesem als persönlicher Betreuer, Berater und Begleiter zur Verfügung stehen.

Erscheint lt. Verlag 28.5.2010
Reihe/Serie Integrative Modelle in Psychotherapie, Supervision und Beratung
Integrative Modelle in Psychotherapie, Supervision und Beratung
Zusatzinfo 335 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie
Geisteswissenschaften Psychologie Arbeits- und Organisationspsychologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Medizin / Pharmazie Physiotherapie / Ergotherapie
Schlagworte Beratung • Betriebliches Gesundheitsmanagement • BGM • Coaching • Coachingprozess • Gesundheit • Gesundheitsexperten • Gesundheitsmanagement • Gesundheitsverhalten • Integrativer Ansatz • Intervention • Lebensstil • Management • Salutogenese • Supervision
ISBN-10 3-531-92306-4 / 3531923064
ISBN-13 978-3-531-92306-2 / 9783531923062
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