Aus der Werkstatt Diebold Laubers
Seiten
2012
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-026206-3 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-026206-3 (ISBN)
Die mediävistische Reihe möchte zur Erforschung der Literatur-, Kunst- und Kulturgeschichte des deutschen Südwestens anregen. Methodisch gilt es, von den Handschriften ausgehend den Blick auf die sozialen Formationen zu lenken, in denen Literatur und Kunst produziert, kopiert und rezipiert wurden. Im Mittelpunkt steht der alemannische Sprachraum und damit die Städte- und Klosterlandschaft des Oberrheins, Schwabens und der Deutschschweiz.
„húbsch gemalt ‑ schlecht geschrieben“: so oder ähnlich lautet das Urteil von Kunsthistorikern und Germanisten, wenn sie sich mit Handschriften aus der seriellen Produktion elsässischer Werkstätten eingangs des 15. Jahrhunderts befassen. Da wir indes nicht wenige Werke der höfischen Dichtung ausschließlich aus Handschriften der Werkstatt des Hagenauer Unternehmers Diebold Lauber kennen, hat das Urteil weitreichende Folgen ‑ auch für jene Texte, die zwar anderweitig überliefert sind, doch in den Lauberhandschriften einen Text ganz eigener Prägung aufweisen. Die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes fokussieren daher erstmals die textliche Qualität ausgewählter Lauberhandschriften und fragen dabei nicht zuletzt nach der redaktionellen Verantwortlichkeit des „fürsorglichen Skriptoriums“ etwa für den Genfer ‚Edelstein‘, den Wiener ‚Parzival‘, den Münchener ‚Alexander‘, den Heidelberger ‚Flore und Blanscheflur‘, für ‚Der werlt louf‘, den ‚Sleht weg zuo dem himelrich‘ und viele andere mehr.
„húbsch gemalt ‑ schlecht geschrieben“: so oder ähnlich lautet das Urteil von Kunsthistorikern und Germanisten, wenn sie sich mit Handschriften aus der seriellen Produktion elsässischer Werkstätten eingangs des 15. Jahrhunderts befassen. Da wir indes nicht wenige Werke der höfischen Dichtung ausschließlich aus Handschriften der Werkstatt des Hagenauer Unternehmers Diebold Lauber kennen, hat das Urteil weitreichende Folgen ‑ auch für jene Texte, die zwar anderweitig überliefert sind, doch in den Lauberhandschriften einen Text ganz eigener Prägung aufweisen. Die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes fokussieren daher erstmals die textliche Qualität ausgewählter Lauberhandschriften und fragen dabei nicht zuletzt nach der redaktionellen Verantwortlichkeit des „fürsorglichen Skriptoriums“ etwa für den Genfer ‚Edelstein‘, den Wiener ‚Parzival‘, den Münchener ‚Alexander‘, den Heidelberger ‚Flore und Blanscheflur‘, für ‚Der werlt louf‘, den ‚Sleht weg zuo dem himelrich‘ und viele andere mehr.
Christoph Fasbender,TU Chemnitz.
"Der Band überzeugt sowohl hinsichtlich seiner Einzelstudien als auch im Gesamtkonzept."
Monika Studer in: www.literaturkritik.de
Erscheint lt. Verlag | 15.3.2012 |
---|---|
Reihe/Serie | Kulturtopographie des alemannischen Raums ; 3 |
Co-Autor | Claudia Kanz, Christoph Winterer |
Zusatzinfo | 40 b/w ill. |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 790 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Handschrift • handwriting • History of Art • Kunstgeschichte • Literary History /Middle High German • Literary History /Middle High German; History of Art; Scribe's workshop; Handwriting • Literary History /Middle High German; History of Art; Scribe’s workshop; Handwriting • Literaturgeschichte / Mittelhochdeutsch • Schreibwerkstatt • Scribe's workshop • Scribe’s workshop |
ISBN-10 | 3-11-026206-1 / 3110262061 |
ISBN-13 | 978-3-11-026206-3 / 9783110262063 |
Zustand | Neuware |
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