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Vom Sinn der Schwermut - Romano Guardini

Vom Sinn der Schwermut

(Autor)

Audio-Cassette
1988
Matthias-Grünewald (Verlag)
978-3-7867-1375-3 (ISBN)
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Was heute oft mit dem Begriff 'Depression' belegt wird, beschreibt Guardini als Schwermut, genauer als Schwer-Mut. Schwere des Gemütes. Eine Last liegt auf dem Menschen. die Kraft der klaren und scharfen Umreißung, der mutige Griff der Formung – das alles wird müde, gleichgültig. Doch nicht der psychischen oder körperlichen Krankheit gilt das Interesse des Geisteswissenschaftlers, sondern der Schwermut als etwas, 'an welchem der kritische Punkt unserer menschlichen Situation überhaupt deutlich wird.'
Guardini beschreibt die destruktiven Kräfte, aber auch das Große, Kostbare und Hohe, das aus dieser Not aufsteigt. Das Wesen der Schwermut schildert er als Sehnsucht nach Liebe in all ihren Formen und Stufen, als Verlangen nach dem Absoluten. Für ihn kann die eigentliche Lösung für Schwermütige nur aus dem Glauben kommen.

Romano Guardini, geb. am 17.2.1885 in Verona, Bereits im folgenden Jahr siedelte die Familie nach Mainz über. Er begann ein Chemiestudium, dann ein Studium der Nationalökonomie und wechselte schließlich zur Theologie. 1908 trat er in das Priesterseminar in Mainz ein, wo er 1910 zum Priester geweiht wurde. Guardini nahm als einziger der Familie, und gegen deren Willen die deutsche Staatsangehörigkeit an, um Religionsunterricht erteilen zu können. Er war an verschiedenen Orten als Kaplan tätig. Von 1916-18 absolvierte Guardini seinen Militärdienst als Krankenwärter. 1922 wurde er Privatdozent für Systematische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn. 1923 nahm Guardini den neu errichteten Lehrstuhl für 'Religionsphilosophie und Katholische Weltanschauung' an der 'preußisch-protestantischen' Universität Berlin an. 1941 erhielt er Redeverbot. 1945 folgte Guardini der Berufung auf den Lehrstuhl ad personam für 'Religionsphilosophie und Christliche Weltanschauung' an der Universität Tübingen. In den Jahren von 1948 war 1962 ist Guardini Inhaber des gleichnamigen Lehrstuhls an der Philosophischen Fakultät der Universität München. 1952 erhielt Guardini den Friedenspreis des deutschen Buchhandels und wurde zum Päpstlichen Hausprälaten ernannt. 1961 wurde der Theologe zum Mitglied der liturgischen Vorbereitungskommission für das Zweite Vatikanische Konzil ernannt. Drei Jahre vor seinem Tod bot ihm Papst Paul VI einen Kardinalshut an, den er allerdings ablehnte. Romano Guardini starb 1968 in München.

Manfred Schradi (1921 - 1996) wurde in der Nähe von Karlsruhe geboren. Schon während seines Germanistikstudiums strebte er den Schauspielberuf an. So kam es, dass er bereits am Theater war, als er sein Studium mit dem Doktorgrad abschloss. 1961 entschloss sich Manfred Schradi zwar zu einer festen Bindung an den Südwestfunk, allerdings gibt es kaum eine deutschsprachige Rundfunkanstalt, für die er nicht schon als Sprecher, Regisseur oder Autor gearbeitet hat.

Reihe/Serie Grünewald-Sprechkassetten
Co-Autor Manfred Schradi
Zusatzinfo 1 Toncass., Laufzeit 60 Min.
Sprache deutsch
Maße 70 x 110 mm
Gewicht 60 g
Themenwelt Religion / Theologie Christentum Gebete / Lieder / Meditationen
Schlagworte Audio-CD, Kassette / Religion/Theologie/Religiöse Schriften, Gebete, Gesangbüche • AUDIO/Religion/Theologie/Religiöse Schriften, Gebete, Gesangbücher, Meditationen • Depression • Guardini • Melancholie /Tonträger • Schwermut • Toncassetten
ISBN-10 3-7867-1375-8 / 3786713758
ISBN-13 978-3-7867-1375-3 / 9783786713753
Zustand Neuware
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