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Den Anfang denken. Die Philosophie der Antike in Texten und Darstellung. Band III

Vom Hellenismus zum Christentum
Buch | Hardcover
XVI, 472 Seiten
2011 | Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 2011
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-2153-7 (ISBN)
CHF 67,20 inkl. MwSt
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Mit Texten von Aetius, Kleanthes, Cicero, Diogenes Laertius, Epiktet, Seneca, Epikur, Lukrez, Eusebius, Sextus Empiricus, Plotin, Paulus, Tertullian, Dion aus Prusa, Clemens Alexandrinus, Augustinus
Philosophische Konzepte sind keine Einheiten, die für sich stehen und Satz für Satz entwickelt werden können, sondern sie beruhen auf Prinzipien, die ihrer äußeren Form zugrunde liegen. Hegel hat sie in der 'freien Tat' verortet, in der philosophisches Denken sich selbst begründet. Alte und neue, aber auch miteinander konkurrierende philosophische Ansätze stehen nicht beziehungslos nebeneinander, sondern verweisen auf ihr genetisches Prinzip, das darauf angelegt ist, statt in absoluter Reinheit in einer Vielfalt unterschiedlicher Realisierungsgestalten zur Erscheinung zu kommen.Die Annäherung an die Welt der antiken Philosophie wird in diesem Werk also über die 'freie Tat' des Gedankens und die in ihr begründeten Regeln gesucht. Reckermann belegt, dass diese Regeln dem Aufbau des 'Reichs' begrifflicher Formen zugrunde liegen und es ermöglichen, die Wirklichkeit als Zusammenhang differenzierter Ordnung zu denken. In der Bewegung ihrer Selbstkonstitution bestimmt die Philosophie aber nicht nur, was in Wahrheit ist, sondern auch ihr Verhältnis zur Welt des Handelns und zeigt so auf, wie sich die Frage nach der besten Form des Lebens mit der nach dem 'Anfang aller Dinge' verbindet. Um diese Selbstkonstitution eines genuin philosophischen Wirklichkeitsverständnisses nachvollziehbar zu machen, stützt sich Reckermann durchgängig auf die beigefügten Auszüge aus Originaltexten, die auch als Verstehenshilfe für eine strukturierte, umfassendere Lektüre dienen können. Die Auswahl der Auszüge erfolgte so, dass sich daraus das prinzipientheoretische Konzept des jeweiligen Autors in seinen Grundzügen und wichtigsten systematischen Konsequenzen erschließen läßt.

Alfons Reckermann (* 8. April 1947 in Münster (Westfalen)) ist ein deutscher Philosoph und Hochschullehrer. Reckermann unterrichtet an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU München), wo er seit 1988 eine Professur für Philosophie mit besonderer Berücksichtigung der Sozialphilosophie innehat. Reckermann studierte an der Universität Münster und an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Philosophie, Geschichte, Germanistik und Soziologie. Den Dr. phil. erwarb er 1976 an der Universität Freiburg und habilitierte sich 1986 für das Fach Philosophie an der LMU München.

«Als 'Verstehenshilfe' für eine anschließende 'vollständige Lektüre' klassischer Texte will der Autor sein Werk verstanden wissen, als Wegweiser durch abgelegene Gefilde. Man kann das als Understatement auffassen, denn Reckermann hat mit seinem Vademecum, von Felix Meiner mit frischem Erscheinungsbild, Hardcover und Lesebändchen ausgestattet, eine klug komponierte Besinnung auf nichts weniger als die Ursprünge unserer Kultur vorgelegt.» Sciencegarden

«Reckermanns Werk ist mehr als eine gediegene Darstellung der antiken Philosophie. Der Autor verbindet die historische "Rekonstruktion mit einem lebendigem Interesse. Von doxografischer oder sonstwie beschaffener Vollständigkeit ist er weit entfernt. [...] Reckermann beschreibt in gut fassbarer Diktion die Problemstellungen und Lösungsansätze. Dies macht die Darstellung zunächst einmal zu einem ausgezeichneten Kompendium. Aber der Autor geht, wie gesagt, darüber hinaus. Er beschreitet den weg einer gedanklichen Auseinandersetzung, die direkt in die philosophische Reflexion hineinführt. [...] Die Bände sind typographisch meisterhaft gestaltet."» Das Historisch-Politische Buch 4 (2016), Matthias Wolfes 20.12.2016

Reckermanns Werk ist mehr als eine gediegene Darstellung der antiken Philosophie. Der Autor verbindet die historische "Rekonstruktion mit einem lebendigem Interesse. Von doxografischer oder sonstwie beschaffener Vollständigkeit ist er weit entfernt. [...] Reckermann beschreibt in gut fassbarer Diktion die Problemstellungen und Lösungsansätze. Dies macht die Darstellung zunächst einmal zu einem ausgezeichneten Kompendium. Aber der Autor geht, wie gesagt, darüber hinaus. Er beschreitet den weg einer gedanklichen Auseinandersetzung, die direkt in die philosophische Reflexion hineinführt. [...] Die Bände sind typographisch meisterhaft gestaltet." Das Historisch-Politische Buch 4 (2016), Matthias Wolfes 20.12.2016

«Angesichts einer unerträglichen Trivialisierung philosophischer Themen durch medial aufgebauschte 'Bestseller' sind wir dankbar für jede solide, philologisch orientierte und auf der Basis wissenschaftlicher Forschung erarbeitete Präsentation des Reichtums der philosophischen Tradition, wie sie uns in diesen drei Bänden vorliegt.» Theologische Revue Nr. 5 (2012)

Erscheint lt. Verlag 8.7.2011
Reihe/Serie Philosophische Bibliothek ; 627
Sprache deutsch
Maße 122 x 190 mm
Gewicht 482 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie Altertum / Antike
Schlagworte Antike Philosophie • Antike; Philosophie • Griechenland (Altertum) • Hellenismus • Philosophie • Römisches Reich
ISBN-10 3-7873-2153-5 / 3787321535
ISBN-13 978-3-7873-2153-7 / 9783787321537
Zustand Neuware
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