Der Feind steht im Osten
Hitlers geheime Pläne für einen Krieg gegen die Sowjetunion im Jahr 1939
Seiten
2011
Links, Christoph, Verlag
978-3-86153-617-8 (ISBN)
Links, Christoph, Verlag
978-3-86153-617-8 (ISBN)
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Hitler hat bereits seit seinem Machtantritt 1933 mit der Möglichkeit eines Interventionskrieges gegen die UdSSR gerechnet. Mit dieser These als Ausgangspunkt schafft das Buch von Rolf-Dieter Müller eine neue Sicht auf die Vorgeschichte des Russland-Feldzugs.
Das "Unternehmen Barbarossa", der Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941, gilt in der Geschichtsschreibung als die letzte Phase von Hitlers Stufenplan zur Eroberung von "Lebensraum im Osten". Der renommierte Militärhistoriker Rolf-Dieter Müller bestreitet in seinem neuesten Buch diese Sichtweise. Auf Grundlage von bislang weithin unbeachteten Quellen kann er zeigen, dass Hitler sich seit seinem Machtantritt 1933 immer wieder mit der Möglichkeit eines baldigen Interventionskriegs gegen die UdSSR beschäftigt hat. Dafür setzten er und die Wehrmacht zunächst auf Verhandlungen mit Polen und zogen auch früh eine Allianz mit Japan in Erwägung. Noch im September 1939, nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs, war ein unmittelbarer militärischer Zusammenprall mit der Roten Armee möglich. Die Wehrmacht scheute ihn nicht. Der Blick auf die Vorgeschichte zeigt: Es gab weder einen festgelegten Stufenplan für die Ostexpansion, noch war das "Unternehmen Barbarossa" ein Präventivkrieg, wie manche Publizisten meinen.
Das "Unternehmen Barbarossa", der Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941, gilt in der Geschichtsschreibung als die letzte Phase von Hitlers Stufenplan zur Eroberung von "Lebensraum im Osten". Der renommierte Militärhistoriker Rolf-Dieter Müller bestreitet in seinem neuesten Buch diese Sichtweise. Auf Grundlage von bislang weithin unbeachteten Quellen kann er zeigen, dass Hitler sich seit seinem Machtantritt 1933 immer wieder mit der Möglichkeit eines baldigen Interventionskriegs gegen die UdSSR beschäftigt hat. Dafür setzten er und die Wehrmacht zunächst auf Verhandlungen mit Polen und zogen auch früh eine Allianz mit Japan in Erwägung. Noch im September 1939, nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs, war ein unmittelbarer militärischer Zusammenprall mit der Roten Armee möglich. Die Wehrmacht scheute ihn nicht. Der Blick auf die Vorgeschichte zeigt: Es gab weder einen festgelegten Stufenplan für die Ostexpansion, noch war das "Unternehmen Barbarossa" ein Präventivkrieg, wie manche Publizisten meinen.
Jahrgang 1948, Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Pädagogik in Braunschweig und Mainz, 1981 Promotion, 1999 Habilitation, 1979–2014 Wiss. Mitarbeiter des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, zuletzt Leitender Wiss. Direktor, Leiter des Großprojekts 'Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg' (mit 13 Bänden abgeschlossen 2008), Honorarprofessur für Militärgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zahlreiche Publikationen zur Geschichte des Zweiten Weltkrieges, Mithrsg. 'Die Zerstörung Dresdens 13. bis 15. Februar 1945' (2010); 'Hitlers Wehrmacht 1935-1945' (2012).; wiss. Beratung von Rundfunk- und Fernsehdokumentationen, u.a. 'Soldaten für Hitler' und 'Heimatfront'.
Erscheint lt. Verlag | 9.5.2011 |
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Zusatzinfo | 23 schw.-w. Abb. Ktn. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 165 x 235 mm |
Gewicht | 668 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► 20. Jahrhundert bis 1945 |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Schlagworte | 2. Weltkrieg • 2. Weltkrieg / Zweiter Weltkrieg • Adolf Hitler • Alfred Rosenberg • Außenpolitik • Deutsches Reich • Drittes Reich / 3. Reich; Militär-/Kriegs-Geschichte • Drittes Reich; Militär-/Kriegs-Geschichte • Franz Halder • Geschichte 1933-1945 • Halder-Plan • Hermann Göhring • Hitler-Stalin-Pakt • Joseph Goebbels • Józef Beck • Józef Pilsudski • Krieg • Michail N. Tuchatschewski • Ostkrieg • Sowjetunion • Sowjetunion, Geschichte; Militär-/Kriegs-G. • Unternehmen Barbarossa • Walther von Brauchitsch |
ISBN-10 | 3-86153-617-X / 386153617X |
ISBN-13 | 978-3-86153-617-8 / 9783861536178 |
Zustand | Neuware |
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