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Antisemitismus in Zentraleuropa

Deutschland, Österreich und die Schweiz vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart

Uwe Puschner (Herausgeber)

, (Autoren)

Buch | Softcover
144 Seiten
2011 | 1. Auflage
wbg Academic in Herder (Verlag)
978-3-534-22053-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Antisemitismus in Zentraleuropa - Werner Bergmann, Ulrich Wyrwa
CHF 30,80 inkl. MwSt
Werner Bergmann und Ulrich Wyrwa präsentieren eine Geschichte der Judenfeindschaft in Zentraleuropa von ihren religiösen Ursprüngen über die Entstehung des rassistischen Antisemitismus im späten 19. Jahrhundert und dessen Radikalisierung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis hin zum Antizionismus der Gegenwart.
Werner Bergmann und Ulrich Wyrwa präsentieren eine Geschichte der Judenfeindschaft in Zentraleuropa in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich aus dem christlichen Antijudaismus der säkulare Antisemitismus. Der Zivilisationsbruch durch den 1. Weltkrieg bewirkten in Deutschland eine Radikalisierung des Antisemitismus, die in den nationalsozialistischen Holocaust kulminierte.
Doch der Untergang des Dritten Reichs hatte keineswegs das Ende des Antisemitismus zur Folge. Dieser äußert sich heute als Holocaustleugnung, Antizionismus oder in Kapitalismuskritik.

Walter Demel, geb. 1953, ist Professor für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität der Bundeswehr in München.

Susanne Lachenicht, geb. 1971, studierte in Paris und Heidelberg Geschichte und Germanistik und ist seit 2009 Lehrstuhlinhaberin für Geschichte der Frühen Neuzeit in Bayreuth. Sie ist spezialisiert auf die Geschichte Westeuropas und der atlantischen Welt der Frühen Neuzeit, d.h. von 1492 bis zur Französischen Revolution.

Gideon Botsch, Dr. phil., geb. 1970, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Moses Mendelssohn Zentrum Potsdam im Forschungsschwerpunkt Antisemitismus- und Rechtsextremismusforschung; langjährige Tätigkeit in der historisch-politischen Bildungsarbeit und Gedenkstättenpädagogik; Forschungsinteressen und Veröffentlichungen: Die extreme Rechte in Geschichte und Gegenwart; Rassismus und Antisemitismus; Jüdische Sozialgeschichte; Nationalsozialistische Herrschaft.

Reiner Marcowitz, geb. 1960, ist nach Lehrtätigkeit in Dresden seit 2007 Professor für deutsche Geschichte an der Universität Metz.

Thomas Freiberger lehrt Neueste Geschichte an der Universität Bonn. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der amerikanischen Außenpolitik und der internationalen Beziehungen im Kalten Krieg, die Geschichte der NATO und die Geschichte der europäischen Integration.

Frank Lorenz Müller, geb. 1970, studierte in Berlin und Oxford Geschichte und Englisch. Promotion 1999; seit 2002 ist er Lecturer für Neuere Geschichte an der Universität St. Andrews /Schottland. Veröffentlichungen (u.a.): Britain and the German Question. Perceptions of Nationalism and Political Reform 1830–1863 (2000).

Angelika Schaser, geb. 1956, studierte Geschichte, Geographie und Bibliothekswissenschaft in München und Berlin. Sie ist seit 2001 Professorin für Neuere Geschichte an der Universität Hamburg. Eines ihrer Spezialgebiet ist die Frauen- und Geschlechtergeschichte.

Magnus Brechtken, geb. 1964, ist Associate Professor & Reader an der University of Nottingham. Zahlreiche Veröffentlichungen zum 'Dritten Reich' und zur internationalen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.

Jürgen Elvert ist Professor für Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und für Didaktik der Geschichte an der Universität Köln und einer der besten deutschen Spezialisten zur Geschichte der europäischen Integration.

Winfrid Halder, geb. 1962, studierte Geschichte und Politikwissenschaft in München und Freiburg i. Br. Promotion 1992, Habilitation 1999, 1993-2003 Wissenschaftlicher Assistent/Oberassistent TU Dresden, 2003-2005 Professur-Vertretung Wirtschafts- und Sozialgeschichte TU Dresden, 2002-2006 Lehrbeauftragter Neuere und Neueste Geschichte HTWK Leipzig, seit 2006 Direktor Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus Düsseldorf, seit 2008 Privatdozent Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Dieter Ziegler, geb. 1956, ist Professor für Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte an der Ruhruniversität Bochum.

Johannes Hürter, geb. 1963 in Hamburg, ist seit August 1998 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte in München (IfZ), zugleich seit 2006 Privatdozent und seit 2014 apl. Professor für Neueste Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Bernd Schneidmüller ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Heidelberg.

Julia Angster, geb. 1968, studierte Neuere und Neuste Geschichte sowie Politikwissenschaft in Tübingen und Oxford. Nach Lehrstuhlvertretungen in Marburg, Berlin und Mannheim war sie von 2010-2012 Professorin für Geschichte Großbritanniens und Nordamerika an der Universität Kassel. Seit 2012 ist sie Inhaberin des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Mannheim.

Siegfried Weichlein, geb, 1960, ist seit 2006 Professor für Europäische und Schweizerische Zeitgeschichte an der Universität Fribourg.

Stefan Weinfurter, geb. 1945, ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Heidelberg.

Andreas Reinke, geb. 1957, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Geschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Gunilla Budde, geb. 1960, ist Professorin für deutsche und europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhundert an der Universität Oldenburg.

Madeleine Herren ist Professorin für Neuere Geschichte an der Universität Heidelberg. Sie ist anerkannte Spezialistin für den Internationalismus und die Internationalisierung im 19. und 20. Jahrhundert.

Michael Mann, geb. 1959, Studium der Geschichte Südasiens, Germanistik und Indologie an der Universität Heidelberg, seit 2010 Professor für Kultur und Gesellschaft Südasiens an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Horst Junginger studierte Religionswissenschaft, Geschichte und Arabistik/Islamwissenschaften. 1997 wurde er promoviert mit einer Arbeit über die Geschichte des Faches Religionswissenschaft an der Universität Tübingen. Junginger war Stipendiat des Jerusalemer International Center for the Study of Antisemitism und Research Fellow der Universität Uppsala. Er lehrte unter anderem in Tübingen, München und, aktuell, in Leipzig. Seine Forschungsschwerpunkte sind Religionskritik, Wissenschafts- und Religionsgeschichte, Antisemitismusforschung und Neue religiöse Bewegungen.

Anita Prettenthaler-Ziegerhofer, geb. 1965, ist a.o. Professorin für österreichische Rechtsgeschichte und europäische Rechtsentwicklung an der Universität Graz.

Wolfgang Kruse, geb. 1957, ist Apl. Professor an der Fern-Universität Hagen. Er hat zahlreiche Veröffentlichungen vorgelegt, einschlägig v.a. zur Französischen Revolution, zum modernen Militarismus und zum Ersten Weltkrieg.

Franz Mauelshagen studierte Geschichte, Philosophie, Germanistik und Rechtswissenschaft in Bonn und promovierte 2000 in Zürich, wo er von 2003 bis 2008 lehrte. 2008 kehrte er nach Deutschland zurück als Koordinator des Forschungsschwerpunktes KlimaKultur am Kulturwissenschaftlichen Institut (KWI) in Essen. Aktuell ist er Senior Fellow am Institute for Advanced Sustainability Studies Potsdam (IASS). Seine Arbeit widmet sich dem Anthropozän und den Implikationen dieser Idee für die Globalgeschichte, für die globale Umweltgeschichte und unser Verständnis der Moderne und ihren Ort in der Geschichte großer Transformationen.

Hans-Werner Niemann, geb. 1950 ist Professor für europäische Wirtschafts- und Sozialgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert an der Universität Osnabrück.

Stefan Rinke, geb. 1965, lehrt seit 2005 als Professor für Geschichte Lateinamerikas am Lateinamerika-Institut und am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin. Er gilt als ausgewiesener Kenner der Geschichte des amerikanischen Kontinents.

Nicole Prisching, geb. 1973, studierte katholische Theologie und Neuere Geschichte, habilitierte sich mit einer Arbeit zu Sklaverei und Loskauf im Kirchenstaat des 16. - 18. Jahrhunderts und ist seit 2012 Professorin für Kirchengeschichte und Religionsgeschichte an der Universität Paderborn.

Peter E. Fäßler ist Professor für Neueste Geschichte an der Universität Paderborn mit den Forschungsschwerpunkten Globalisierung, Wirtschafts- und Umweltgeschichte.

Marcel Boldorf wurde 1996 an der Universität Mannheim promoviert und 2003 am selben Ort habilitiert. Nach Stationen in Bochum, Saarbrücken, München, an der Humboldt-Universität, Frankfurt (Oder) und Köln hat er aktuell eine Professur für Deutsche Geschichte und Kultur an der Universität Lyon 2 Lumière in Frankreich inne.

Kai Brodersen ist Professor für Antike Kultur an der Universität Erfurt und Senior Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg in Greifswald. Er ist Autor zahlreicher Bücher zur Antike bei der wbg und u. a. Herausgeber der Reihe »Geschichte kompakt – Antike«.

Martin Kintzinger ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Westfälische Wilhelms-Universität Münster.

Uwe Puschner ist außerplanmäßiger Professor für Neuere Geschichte an der Freien Universität Berlin.

Volker Reinhard ist seit 1992 Professor für Allgemeine und Schweizer Geschichte der Neuzeit an der Universität Freiburg. Seine Expertise der italienischen Renaissance durchdringt seine Publikationen: von »Leonardo da Vinci. Das Auge der Welt« (2019) bis zu »Blutiger Karneval. Der Sacco di Roma 1527« (2. Aufl. 2009). Für seine Machiavelli-Biografie erhielt er den »Golo-Mann-Preis für Geschichtsschreibung«.

»Werner Bergmann und Ulrich Wyrwa bieten eine ausgewogene Mischung aus ereignis- und strukturgeschichtlichen Fakten auf der einen Seite und historischen und soziologischen Deutungen auf der anderen Seite. Für eine Überblicksdarstellung ist das Buch an manchen Stellen überraschend detailliert.« Buchinformationen.de

»Ein überaus gründlich reflektiertes und gut strukturiertes Übersichtswerk... « SZRKG. Schweizerische Zeitschrift für Religions- und Kulturgeschichte

»Ihr Buch greift die wichtigsten Themen der Forschung auf, bettet die ereignisgeschichtlichen Vorgänge in die wirtschaftlichen und sozialen Wandlungsprozesse ein und verbindet sie mit dem geistig-ideologischen Geschehen sowie den politischen Machtverschiebungen.« Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte

Erscheint lt. Verlag 26.8.2011
Reihe/Serie 19./20. Jahrhundert
Geschichte Kompakt
Zusatzinfo Bibliographie, Register
Verlagsort Darmstadt
Sprache deutsch
Maße 165 x 240 mm
Gewicht 300 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Geschichte Allgemeines / Lexika
Geschichte Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945
Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Schlagworte Antisemitismus • Deutschland • Deutschland, Geschichte • Holocaust • Juden • Mitteleuropa, Geschichte • Mitteleuropa / Zentraleuropa, Geschichte • Österreich • Österreich, Geschichte • Schweiz • Schweiz, Geschichte • Weltkrieg • Zentraleuropa
ISBN-10 3-534-22053-6 / 3534220536
ISBN-13 978-3-534-22053-3 / 9783534220533
Zustand Neuware
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