Pommern auf der Flucht. 1945
Zeitgut Verlag
978-3-86614-175-9 (ISBN)
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Elf Kapitel zu den wichtigsten Fluchtorten und Fluchthäfen Pommerns mit 56 bisher unveröffentlichten Zeitzeugen-Erinnerungen und mit vielen bisher unveröffentlichten Fotos aus dem Pommern-Archiv Heinz Schön. Die Aufzeichnungen der Zeitzeugen stammen zum größten Teil aus den 1940er und den frühen 1950er Jahren. Sie sind von Heinz Schön durch Rückfragen verifiziert und vertieft worden.
Heinz Schön überlebte im Januar 1945 als 18-Jähriger den Untergang der "Wilhelm Gustloff". Bei der Torpedierung des Schiffes vor der Pommerschen Ostseeküste kamen mehr als 9.000 Menschen ums Leben. Dieses Ereignis prägte sein Leben. Er gilt heute als einer der besten Kenner der Geschichte des deutschen Ostseeraumes während des Dritten Reiches und der unmittelbaren Nachkriegszeit. Bereits kurz nach Kriegsende begann er, Dokumente, Fotos und Zeitzeugenberichte zu sammeln. Er ist Verfasser zahlreicher Bücher über das Schicksal der Gustloff und der "Rettungsaktion Ostsee 1945" und war Fachberater bei vielen TV-Dokumentationen und Spielfilmen über die Schiffsuntergänge und Rettungsaktionen.
Vorwort
So kam Pommern in mein Leben 9
Bordkommando: Zahlmeister-Assistent 11
Kriegsende 14
Chronist der Rettung über die Ostsee 16
Von der Vergangenheit eingeholt 21
Kapitel 1
Kriegswende im Osten 25
20. Juli 1944 – Das Attentat auf Hitler 26
Der „Tag der Wahrheit“ 28
„. die Heimat mit nackten Fäusten verteidigen“ 30
Bomben auf Königsberg 31
Das letzte Aufgebot 35
Die ersten Rotarmisten in Ostpreußen 36
Das Todesurteil für Ostpreußen 38
Januar 1945 40
„Nur weg, bevor die Russen kommen!“ 42
Kapitel 2
Angriffsziel Pommern 49
Dönitz und die Flucht über die Ostsee 50
„Admiral der Flüchtlingsflotte“ 54
„Frauen und Kinder zuerst!“ 57
Der „Pommernwall“ 63
Schukow und Rokossowski gegen Himmler 66
Kapitel 3
Rügenwalde: Die Rote Armee in der Übermacht 71
Kapitän Kolbe: Rettung nach Plan 72
Der erste Pommernhafen wird geräumt 74
Kapitel 4
Stolpmünde: „Hafen der Hoffnung“ für Abertausende 101
14 Schiffe retten 18000 Menschen 104
Stolpmünde menschenleer 107
Dankbar für ein neu geschenktes Leben 111
Ein Schiff rettete mich 120
Flucht eines Stolper Jungen 124
Kapitel 5
Kolberg: „Kolberg“ – ein Film und der Krieg 131
Stadt der Flüchtlinge 132
„Ich habe überlebt!“ 133
„Festung“ Kolberg 140
Kolbergs neuer Festungskommandant 142
Die Russen vor Kolberg 145
Mit dem Flugzeug entkommen 148
Das letzte „Tor zur Freiheit“ 163
Häuserkampf im Kolberg 168
Letzter Befehl: „Menschenleben retten!“ 169
Ein volles Schiff und keine Kohle 173
Kämpfen und überleben! 177
Der Hölle entkommen 190
Auf verlorenem Posten 193
Kapitel 6
Stettin: Alliierte Luftangriffe 197
Festung Stettin 202
Flüchtlingszüge nach „Nirgendwo“ 206
Kein Schritt zurück! 209
Räumung des Brückenkopfes 210
Gauleiter befiehlt Räumung Stettins 213
Meine Flucht aus Stettin 215
Frontbericht vom 23. März 1945 219
Letzte sowjetische Offensive 221
Stettin wird kampflos geräumt 224
Über Stettin weht die polnische Fahne 242
Kapitel 7
Swinemünde: „Gustloff-Überlebende aussteigen!“ 243
Verteidigungsbereich Swinemünde 248
Flüchtlingsstau im Hafen und in der Stadt 251
„Z 34“ auf Gegenkurs – in letzter Minute 253
1609 Tonnen Bomben auf Swinemünde 255
„Aus tiefer Not schrei ich zu dir!“ 265
Den Untergang der Heimatstadt erlebt 271
Frachter „H 27“ rettet 4000 Flüchtlinge 280
„Haussa“ setzt sich nach Schweden ab 287
Kapitel 8
Greifswald: Kapitulation der Lazarettstadt 297
Gauleiter Schwede-Coburg auf der Flucht 299
„Höchstens vier Stunden!“ 301
Bürgermeister flieht mit dem Feuerwehrauto 305
Die Nacht der Entscheidung 306
Weiße Fahnen über Greifswald 309
Erleichterung über das Ende des Krieges 312
Kapitel 9
Stralsund: Bomben auf die alte Hansestadt 321
Ausbau von Verteidigungsanlagen 324
Verteidigen oder kampflos räumen? 326
Kein Platz mehr für Flüchtlinge und Verwundete 328
Bürger fordern Kapitulation 331
Militärische Lage immer unübersichtlicher 334
Räumung von der Zivilbevölkerung angeordnet 335
„.wird Absetzen nach Rügen empfohlen!“ 337
'›Gorch Fock‹ befehlsgemäß versenkt!' 342
Kapitel 10
Saßnitz – Rügen: Pommern von der Roten Armee besetzt 351
Zielhafen für Flüchtlingsschiffe 355
Bei Nordoststurm auf Reede 359
10.000 Menschen auf Dampfer „Deutschland“ 360
150 Lancaster-Bomber über Saßnitz 365
Torpedoboot „T 36“ rettet sich 372
Vom Rettungshafen zur „Festung“ 374
Aufforderung zur Kapitulation 377
Räumung statt Kapitulation 381
Scheinverhandlungen in Stralsund 384
Frauen-Demonstration in Saßnitz 385
Ein Schiff, ein Generalstab und 600 Kinder 390
„Ich habe die Insel Rügen geräumt“ 395
Schiffe für „Seewolf“? 396
Sowjetische Truppen auf Rügen 399
Über Gedser nach Kiel in die Gefangenschaft 400
Kapitel 11
Der letzte Akt des Krieges
Das Ende der Flucht 407
Kein Platz für Flüchtlinge 408
Hela – das letzte Tor in die Freiheit 410
Bedingungslose Kapitulation 414
Das Ende in Flensburg 419
Das letzte Schiff hieß „Hoffnung“ 420
Quellen- und Literaturverzeichnis 423
Historische und heutige Ortsnamen 441
Zusatzinfo | zahlr. schw.-w. Fotos u. Dok. |
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Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 200 mm |
Gewicht | 565 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Schlagworte | 1945 • Flensburg • Flucht und Vertreibung • Flucht / Vertreibung (deutschspr. Geb. Osteuropas) • Gauleiter Schwede-Coburg • Greifswald • Hela • Kolberg • Kriegsende 1945 • Ostsee • Pommern, Geschichte • Rügenwalde • Saßnitz • Stettin • Stolpmünde • Stralsund • Swinemünde • Wilhelm Gustloff • Zeitgeschichte |
ISBN-10 | 3-86614-175-0 / 3866141750 |
ISBN-13 | 978-3-86614-175-9 / 9783866141759 |
Zustand | Neuware |
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