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Das Unbehagen in der Kultur

Freud, Sigmund – Wissen über mentale Gesundheit – 18697
Buch | Softcover
148 Seiten
2010
Reclam, Philipp (Verlag)
978-3-15-018697-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das Unbehagen in der Kultur - Sigmund Freud
CHF 8,40 inkl. MwSt
In diesem 1930 erschienenen epochemachenden Werk untersucht Freud die Grundlagen der Entwicklung unserer Kultur. Unvermeidlich miteinander verbunden ist für ihn das Anwachsen der Kultur mit dem Anwachsen eines Schuldgefühls. Kulturell bedingter Triebverzicht und die Loslösung innerer Destruktivität prägen die kulturpessimistische Schrift: Die Fortschritte haben den Menschen zu einem »Prothesengott« gemacht. In diesem Sinne erweist sich Freud als denkbar scharfer Kritiker jeder Form von Kultur.Ein detaillierter Zeilenkommentar erlaubt es erstmals, den Text auch in seinem literarischen Anspielungsreichtum zu verstehen.

Sigmund Freud (6.5.1856 Freiberg – 23.9.1939 in London) begründet aus der systematischen Erneuerung der Psychologie die Psychoanalyse und hat mit seinen Theorien große Wirkung auf Literaten wie Thomas Mann, Arthur Schnitzler oder Franz Kafka sowie auf Künstler wie etwa die Surrealisten Salvador Dali, Max Ernst oder Frida Kahlo. Freud schließt das Gymnasium 1873 mit Auszeichnung ab, studiert Medizin in Wien und hat mit 25 bereits seinen Doktortitel. Freud erkennt in Träumen (»Traumdeutung«, 1900) sowie in alltäglichen Fehlleistungen wie Vergessen und Versprechen (»Psychopathologie des Alltags«, 1904) verdrängte Erinnerungen und Wünsche, die in das Unbewusste verschoben wurden und das Seelenleben prägen. Dieser Verdrängungsprozess sei durch den Fortschritt und dem damit einhergehenden Anspruch an den modernen Menschen, seine Triebe zu unterdrücken, noch weiter befördert worden (»Das Unbehagen in der Kultur«, 1930). 1923 präsentiert Freud in »Das Ich und das Es« erstmals das Instanzenmodell, in dem das Ich des menschlichen Individuums nicht ein Ganzes, sondern in Wahrheit aus drei Komponenten zusammengesetzt ist – ›Ich‹, ›Über-Ich‹ und ›Es‹. Weitere berühmte Publikationen Freuds sind »Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie« (erstmals 1905), welche auch den Ödipuskomplex, die Kastrationsangst und den Penisneid behandeln. 1940 erscheint posthum mit »Abriss der Psychoanalyse« eine Bilanz seiner Studien.

Das Unbehagen in der KulturAnhangZu dieser AusgabeDie Originalkolumnen der Ausgabe von 1931AnmerkungenLiteraturhinweiseNachwort

Erscheint lt. Verlag 15.2.2010
Reihe/Serie Reclams Universal-Bibliothek ; 18697
Verlagsort Ditzingen
Sprache deutsch
Maße 96 x 148 mm
Gewicht 77 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Geisteswissenschaften Psychologie Psychoanalyse / Tiefenpsychologie
Schlagworte Analyse • Auszüge • Burnout • Depression • Erläuterung • Ethik • Freud Kulturkritik • Freud Kulturpessimismus • Freud Triebunterdrückung • Geisteswissenschaft • gelb • Gesundheit • Glück • Grundlagen • Ideengeschichte • Krieg • Kulturtheorie • Lektüre • Medizin • mentale Gesundheit • Moderne Philosophie • Philosophie • Psychoanalyse • Psychologie • psychologie buch • psychologie-unterricht • Ratgeber • Reclam Hefte • Reclams Universal Bibliothek • Sachbuch • Sexualmoral • Sozialwissenschaft • Taschenbuch / Psychologie/Psychoanalyse • Textsammlung • universalbibliothek • Wissen • Wissenschaft
ISBN-10 3-15-018697-8 / 3150186978
ISBN-13 978-3-15-018697-8 / 9783150186978
Zustand Neuware
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