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Upanischaden

Arkanum des Veda

Walter Slaje (Herausgeber)

Buch | Hardcover
654 Seiten
2009
Verlag der Weltreligionen
978-3-458-70020-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Upanischaden -
CHF 58,75 inkl. MwSt
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Das Interesse der altindischen upanischadischen Denker galt dem Erkennen der inneren Zusammenhänge der Welt, des engen Beziehungsgeflechts zwischen Makro- und Mikrokosmos. Das Wissen um die Beziehungen zwischen dem, was das Leben der Menschen unmittelbar bestimmt, und den Mächten außerhalb des menschlichen Einflußbereiches sollte Wohlergehen im Diesseits und im Jenseits gewährleisten, irdisches und jenseitiges Glück, Reichtum an Söhnen, Vieh und Vermögen, die Beseitigung von Rivalen und ein langes Leben. In den Upanischaden wird erstmals über die Natur des Seins spekuliert, werden Fragen nach dem ewigen Urgrund gestellt, werden Konzeptionen seiner Stofflichkeit oder Immaterialität, seiner weltlichen Emanationen entworfen, erste Unterscheidungen zwischen Materie und Geist getroffen, die Vorstellung von einer Wiedergeburt und die Möglichkeiten, sie zu vermeiden, thematisiert. Im Jahr 1851 hatte Arthur Schopenhauer die europäische Rezeption der Upanischaden mit seinem enthusiastischen Urteil positiv angestoßen. Auch heute noch bieten diese ideengeschichtlich wertvollen Quellen des indischen Altertums einen faszinierenden Einblick in frühe Denkentwürfe und sind Forschungsgegenstand für Indologie, Philosophie, Theologie, Religionswissenschaft oder Tiefenpsychologie. Die vorliegende Übersetzung aus dem Sanskrit umfaßt die zwölf ältesten, zum vedischen Corpus gezählten Upanischaden des Rig-Veda, des Schwarzen und des Weißen Yajur-Veda, des Sama- und des Atharva-Veda.
Die Upanischaden bilden den Abschluß der vedischen Offenbarung, sie stellen für hinduistische Traditionen die Krönung dieser Offenbarung dar, als tiefstes Arkanum, verborgenes Wissen und heiligstes Mysterium des Veda. Die hier erstmalig aufgeworfenen Gedanken haben das Denken von Philosophen sowie den Glauben der Menschen über Jahrtausende hinweg prägend bis in die Gegenwart beeinflußt.

Walter Slaje, geboren 1954, Professor für Indologie an der Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg. Forschungsschwerpunkte: Geistes- und Kulturgeschichte des vormodernen Indien, Literatur und Historiographie Kaschmirs.

Upanischaden des Rig-Veda - Upanischaden des Schwarzen Yajur-Veda - Upanischaden des Weißen Yajur-Veda - Upanischaden des Sama-Veda - Upanischaden des Atharva-Veda - Kommentar von Walter Slaje

Erscheint lt. Verlag 21.9.2009
Übersetzer Walter Slaje
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 116 x 181 mm
Gewicht 498 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie Hinduismus
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Hardcover, Softcover / Religion/Theologie/Weitere Religionen • Heilige Schriften • Hinduismus • Upanishaden • Veda
ISBN-10 3-458-70020-X / 345870020X
ISBN-13 978-3-458-70020-3 / 9783458700203
Zustand Neuware
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