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5 Tipps zur Stressvermeidung im Studium

Stress im Studium Stress im Studium kann auf viele verschiedene Ursachen zurückzuführen sein. Während für die einen die Angst vor dem Versagen bei der nächsten Prüfung der Grund für schlaflose Nächte ist, bekommen andere Bauchschmerzen, wenn die Deadline für die Abgabe der Seminar- oder Hausarbeit kurz bevorsteht.

Um den Stress abzubauen, oder - noch besser - es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, gibt es einige Tipps und Methoden, die man ausprobieren kann, um sich das Studentenleben nicht stressiger als nötig zu machen. Zunächst ist es hilfreich sich darüber klar zu werden, in welchen Situationen man sich gestresst fühlt und worin die Ursachen dafür liegen.

Die folgenden 5 Tipps sollen dir dabei helfen, Stress­situa­tionen im Studium zukünftig zu vermeiden.

  1. Zeitmanagement - rechtzeitig anfangen

    Der Uni-Coach von Martin Sutoris

    Der UNI-Coach

    von Martin Sutoris
    2018 | Springer (Verlag) CHF 32,15
    Die goldene Regel: Beginne rechtzeitig mit der Planung und Vorbereitung. Wer immer erst auf den letzten Drücker anfängt, sich vorzubereiten, stresst sich unnötig. Teile dir das zu erreichende Ziel in Etappen ein und stell dir einen realistischen Zeitplan auf, was bis wann erledigt sein muss.

    Dabei kann das Ziel zum Beispiel ein bestimmtes Lernpensum sein oder auch das schrittweise Erledigen einer schriftlichen oder praktischen Arbeit. Auch ein täglicher Stundenplan mit festen Lernzeiten kann hilfreich sein, damit man ausreichend Zeit für die Prüfungsvorbereitung einplant.
  2. Ruhiges Arbeitsumfeld

    Um produktiv zu arbeiten, braucht man ein Arbeitsumfeld ohne Störfaktoren. Wird zu Hause gerade lautstark die Nachbarwohnung saniert oder lässt man sich gerne von den Mitbewohnern ablenken, kann man zum Beispiel in die Bibliothek ausweichen. Schon eine ruhige Atmosphäre hilft bei der Stressvermeidung.
  3. Realistische Ziele setzen

    Nimm dir nicht zu viel auf einmal vor. Das ist oft frustrierend, weil unrealistische Ziele meistens nicht zu schaffen sind. Plane besser in Teilschritten und beherzige vor allem dein individuelles Lerntempo.

    Versuche, dich nicht an anderen zu messen. Das kann zu unnötigem Erfolgsdruck führen, denn für deinen persönlichen Lernerfolg ist es uninteressant, wie schnell und wie viel andere lernen können.
  4. Ausgleich nicht vergessen

    Plane regelmäßige Pausen in deinen Lernalltag ein. Diese sind unerlässlich, um konzentrationsfähig zu bleiben.

    Und arbeite nach einem Belohnungsprinzip: Tu dir etwas Gutes, wenn du ein bestimmtes Etappenziel erreicht hast oder auch wenn du dich neu motivieren musst. Das kann zum Beispiel Sport sein, ein netter Abend mit Freunden oder einfach mal ausruhen.

    Auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf sollte man ohnehin viel Wert legen, um den Körper nicht noch zusätzlich zu stressen.
  5. Prüfungssituationen üben

    ›Erfolgreich studieren mit Projektmanagement‹ von Antje Haubner

    Erfolgreich studieren mit Projektmanagement

    von Antje Ries
    2020 | UTB (Verlag) CHF 27,85
    Neben einer gründlichen Vorbereitung können bei Angst vor mündlichen Prüfungen Rollenspiele helfen. Dabei kann man zum Beispiel mit seinen Kommilitonen Prüfungssituationen solange nachstellen bis diese ihren Schrecken verlieren.

    Man kann auch mentales Training, bestimmte Atemtechniken oder Entspannungsübungen erlernen, um zukünftig in stressauslösenden Situationen souverän zu reagieren. Oftmals ist es lohnenswert, sich über Kursangebote des Studentenwerks zu informieren.

Fazit

Achte darauf, dass sich mit der Zeit die alten Verhaltensmuster nicht wieder einschleichen. Und behalte im Hinterkopf: Stress ist nicht nur negativ zu bewerten, sondern eine biochemische Antwort unseres Körpers, um uns in Gefahrensituationen leistungs- und somit fluchtfähiger zu machen.

Ein geringes Maß an Stress kann uns zunächst auch im Alltag produktiver machen. Der Stresspegel darf aber nicht soweit ansteigen, dass er uns einschränkt oder sogar gesundheitlich schadet. Spätesten, wenn körperliche Symptome wie beispielsweise Schlafstörungen, Verdauungsprobleme, Hautirritationen, Kopf- oder Rückenschmerzen auftreten, ist es allerhöchste Zeit den Stressauslösern auf den Grund zu gehen.
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