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Das große Bibel-Geschichtenbuch (eBook)

35 Erzählungen von Adam und Eva bis Zachäus

(Autor)

eBook Download: EPUB
2021
344 Seiten
Gütersloher Verlagshaus
978-3-641-27721-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das große Bibel-Geschichtenbuch - Frieder Harz
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Heldinnen, Kämpfer und mutige Menschen der Bibel
Abraham und Sara, Rut, David, Jona, Bartimäus und Zachäus und viele andere mehr - in 35 Geschichten zum Vor- und Selbstlesen oder zum Nacherzählen bietet der großartige Erzähler Frieder Harz in diesem Bibel-Geschichtenbuch reichlich Ideen, die Kinderherzen höherschlagen lassen: Leben im Paradies, Versprechungen unter dem Sternenhimmel, Abenteuergeschichten von Verzweiflung, aber auch Mut und Hoffnung.

Das perfekte Buch für viele schöne Vorlesestunden in Kindergarten, Schule, Gemeinde, Familie und zu Hause - praxiserprobt und mit vielfältigem Material für kreative Gestaltungen und ausführlichen Hintergrundinformationen angereichert. Das alles klar strukturiert und frech illustriert von Andrea Lienhart.

Frieder Harz, Prof. i.R., geb. 1943, war vier Jahre als Grundschullehrer tätig, dann studierte er Theologie mit Abschluss seiner Promotion in Praktischer Theologie, anschließend war er einige Jahre Gemeindepfarrer. Seit 1982 war er Aus- und Fortbildungsreferent am Religionspädagogischen Institut der bayerischen Landeskirche, vor allem an Predigerseminaren; von 1989 bis 2009 Professor für Religionspädagogik an der Evangelischen Fachhochschule München (später Nürnberg), mit ständigem Lehrauftrag an der Universität München. Seit etwa 1980 hält er zahlreiche Fortbildungen und publiziert v.a. zur Religionspädagogik in der Kindheit in Familie, Kita, Grundschule und Gemeinde, dabei hat er einen besonderen Schwerpunkt im Erzählen biblischer Geschichten.

Einführung

Für wen ist dieses Buch gedacht?

  • Für alle, die mit anschaulichen Erzählungen an Zugängen zur Welt der Bibel interessiert sind.
  • Für Erwachsene, die in den reichen Schatz der Kinderliteratur gerne auch biblische Erzählungen mit einbeziehen.
  • Für Verantwortliche in Kindergruppen der kirchlichen Gemeinden, die neben Erzählungen zu den Festzeiten im Jahr (–> Das große Bibel-Vorlesebuch, Band 1) auch Erzählungen zu wichtigen Personen der Bibel suchen.
  • Für Unterrichtende in Grundschulen, denen zur Durchführung der Lehrplanthemen für den Religionsunterricht geeignete Erzählungen eine Hilfe sind.
  • Für Erziehende in den Kitas, die im Aufgreifen von Lebensthemen der Kinder gerne auch biblische Aspekte mit entsprechenden Erzählungen einbeziehen möchten.

Als der bekannte Dichter Bert Brecht einmal nach seinem Lieblingsbuch gefragt wurde, antwortete er: »Sie werden lachen, die Bibel«. Damit meinte er bestimmt nicht das »Buch mit sieben Siegeln«, das dem ungeschulten Leser kaum zugängliche Buch aus fernen und für heutige Menschen fremden Zeiten, das Buch, das nur mit vielen beigefügten Erklärungen verständlich wird, auch nicht das Buch, dessen Sätze in unzähligen Kreisen von theologischen Fachgelehrten in Lehrgebäude des christlichen Glaubens verwandelt wurden. Offensichtlich hat er in der Bibel viel von dem gefunden, was auch heutige Zeitgenossen unmittelbar ansprechen und bewegen kann, an Sorgen und Hoffnungen, Versagen und Gelingen, Streit und Versöhnung, Liebe und Leid, Armut und Reichtum und vieles mehr. Genau darum geht es auch in diesem Bibel- Geschichtenbuch.

Die Zeit der biblischen Personen

Vielfältig ist die Welt der biblischen Gestalten aus einer Zeitspanne, die etliche Jahrhunderte umfasst, von der Zeit der umherziehenden Schafhirten im zweiten Jahrtausend v. Chr. bis zur Zeit Jesu mit der Herrschaft der Römer im Land. Was die Entstehung biblischer Texte betrifft, ist jeweils zwischen der Zeit, von der die Geschichten erzählen, und der Zeit, in der sie verfasst wurden, zu unterscheiden.

Dazu eine Übersicht zur zeitlichen Entstehung der ausgewählten Geschichten

Die biblischen Erzähltexte aus dem Alten Testament, so wie sie uns heute vorliegen, haben alle ihre je eigene Geschichte von aktualisierenden Überarbeitungen im Laufe der Jahrhunderte v. Chr. hinter sich.

Der Ursprung der ältesten Bibeltexte liegt im zweiten Jahrtausend v. Chr. Es sind zum einen die Familienerzählungen der Sippen von Wanderhirten (»Kleinviehnomaden«) wie die des Abraham (–>), Isaak und Jakob (–>). Erfahrungen mit Gott sind an Familienereignisse gebunden, wie die Sorge um Nachkommen (Abraham und Sara), Auseinandersetzungen um Führungsrollen im Sippenverband (Jakob und Esau).

Eine große Sippengemeinschaft hat es nach Ägypten verschlagen. Sie geriet in die Abhängigkeit als Sklaven, erlebte auf spektakuläre Weise mit ihrem Anführer Mose (–>) die Rettung in die Freiheit und erreichte nach langem Weg durch die Wüste die neue Heimat in Palästina, geriet dabei auch in Begegnungen mit dortigen Stadtbewohnern (–>).

In der Zeit der Wende zum ersten Jahrtausend v. Chr. war aus einem lockeren Sippenverband der Israeliten ein effektiv geführtes Staatswesen entstanden, begründet durch den später immer legendärer gewordenen König David. An die Stelle von mündlich überlieferten Sagenkränzen traten nun literarische Novellen, also ausgedehnte Erzählungen mit hohem Bildungswert.

Die Josefserzählung (–>) ist zwar in der Frühzeit der Wanderhirten angesiedelt, berichtet aber von einer staunenswerten Karriere am Hof des ägyptischen Pharao und wird so zu einem frühen ›Bildungsroman‹, der den Weg vom verwöhnten Lieblingssohn über Mühen und Enttäuschungen zum verantwortlichen Staatsmann vorstellt. Entsprechend wurde auch der Aufstieg Davids vom kleinen Schafhirten zum König über Israel und Juda literarisch gestaltet. Frei von den alltäglichen Überlebenssorgen um Menschen und Tiere wurde auch auf dem Stand damaliger Beobachtungen über die Anfänge der Welt nachgedacht (–>), und auch die Rätsel des Bösen im menschlichen Wesen spiegeln sich in eindrücklichen Erzählungen (–> und –>).

Dieser Blütezeit Israels als politische Großmacht steht deren Ende mit den Niederlagen gegen die Assyrer und Babylonier gegenüber – eine Zeit, in der die Propheten über Gründe der damit verbundenen Zerstörungen nachdachten und Antworten im mutwilligen Verlassen der von Gott gestifteten Beziehung zu seinem Volk fanden.

Anschauliche Erzählungen stammen aus der Zeit der Rückkehr vieler aus der Verschleppung nach Babylon, dem Wiederaufbau eines neuen jüdischen Staatswesens, jetzt unter persischer, dann griechischer und schließlich römischer Herrschaft, auch dem Verbleiben vieler in den Ländern der Siegermächte. In ihnen geht es viel um das Verhältnis zu den umgebenden Völkern mit deren Religionen: der Geschichte von der Moabiterin Rut, die als Ausländerin in Bethlehem Heimat findet (–>), von dem Prophet Jona, der zu seinem Auftrag, dem König von Ninive Gottes Botschaft zu überbringen, ein sehr gespaltenes Verhältnis hat (–>), von der jüdischen Gemahlin des Perserkönigs Ahasver (= Xerxes), die ihre Volksgenossen vor Verfolgung bewahrt (–>), von Daniel im babylonischen Zweistromland von Euphrat und Tigris und seiner Treue sowohl zum dortigen König wie zum eigenen Gott (–>), von Tobit in Ninive und seiner beschützenden Engelsbegleitung (–>).

Dieser enormen Zeitspanne von vielen Jahrhunderten steht im Neuen Testament die kaum mehr als ein Jahr dauernde Wirksamkeit Jesu gegenüber (–>).

Glaubenserfahrungen und Lebensthemen im Spiegel der biblischen Personen

Was trotz aller Vielfalt die Menschen der Bibel eint, ist das Leben in der Beziehung zum göttlichen Gegenüber, das Orientierung gibt über das hinaus, was Menschen bieten können; das ermutigt und auch mahnt; das zu aller Zeit Leben begleitet und Gelingen schenkt; das fern ist und nah zugleich, unsichtbar und doch wirksam, geheimnisvoll und zugleich erfahrbar als Ursprung und Ziel von allem. Es ist die Beziehung zu dem einen Gott in den unterschiedlichen Begegnungen mit ihm – von den wie zwischenmenschlich erscheinenden Gesprächen mit ihm bis zu seinem erst rückblickend in Deutungen erkennbaren Wirken. Die für dieses Buch ausgewählten Geschichten versuchen möglichst viel davon einzufangen.

Die Beziehung zu Gott betrifft die Menschen der Bibel in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen, in denen wir uns auch heute wiedererkennen können. Es sind prägende Erfahrungen der Menschen ›von A bis Z‹ – beginnend bei Adam und Eva mit den Erzählungen vom Anfang der von Gott ins Leben gerufenen Welt (–>), in der es auch schon bald um die Macht der Versuchung geht (–>), auch Neid und Zorn schlimme Folgen haben (–>). Der Bogen spannt sich bis Z wie Zachäus, dem Zöllner in Jericho, dem in seiner Begegnung mit Jesus der Anfang eines neuen Lebens geschenkt wird (–>).

Die vielen Gestalten erscheinen zum einen im geschichtlichen Zusammenhang der damaligen Zeiten, zum anderen mit ihrem Erleben ganz nah bei uns, so dass wir uns bei ihnen in Vielem wie in einem Spiegel wiedererkennen können. Damaliges wird in der Form der Erzählung auf heutige Erfahrungen hin weitergeführt und ausgelegt. Und das geschieht eben nicht durch erklärende Hinweise, die zum Verständnis der Geschichte vorausgeschickt oder erläuternd angefügt werden müssten, sondern all das wird in die Vorlese-Erzählung selbst integriert.

Es hätte manches dafür gesprochen, die Erzählungen nach den in ihnen angesprochenen Glaubens- und Lebensthemen zu ordnen. Die Anordnung entlang der biblischen Abfolge erschien übersichtlicher. Als Ersatz wird zum Bibelstellen- und Schlagwortverzeichnis auch ein ›Themen-Register‹ angeboten, das die Zuordnung nach dem, was auch heutige Menschen betrifft und bewegt, aufzeigt (–>).

Wie gestalten die Erzählungen den Brückenschlag vom Damals zum Heute?

Die Botschaft

Jede Erzählung hat ihren elementaren »roten Faden«, in dem die ›alte‹ Botschaft der Bibel mit ihrer Geltung für heutige Menschen verwoben ist. Er ist wie das Webmuster auf dem Untergrund des »Erzähl-Teppichs«, der auf seiner Oberfläche die anschaulichen Ereignisse der Erzählhandlung zeigt.

Die Hauptpersonen

Sie gehen in der Erzählung ihren Weg zu und mit der Botschaft, so wie sie sich ihnen erschließt. Sie erleben das Befreiende, Bereichernde, das sie schenkt. Es sind Wege von Zweifeln zur Vergewisserung, von Ängsten zur Erleichterung, von Hindernissen zu deren Überwindung, von enger Sichtweise zum weiten Blick. Vor allem Dialoge der Personen laden dazu ein, deren Erlebnisweg in der Erzählung mitzugehen, mit ihm auf die eigenen Erfahrungen, Wünsche und Hoffnungen zu blicken.

Die Szenerie

Erzähltes geschieht nie im leeren Raum, sondern in konkreter Umgebung. Erzählung wird anschaulich, wenn es etwas zum Sehen mit den inneren Augen gibt, wenn die Ereignisse, Gespräche,...

Erscheint lt. Verlag 27.8.2021
Illustrationen Andrea Lienhart
Zusatzinfo durchgehend 4-farbig gestaltet
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie Christentum
Schlagworte ab 5 • Adam und Eva • Altes Testament • Bibel • Bibelgeschichten • Bibel im Kindergarten • Biblische Geschichten • christliche Werte • Die Bibel • eBooks • Elementarpädagogik • Erzählungen • Familie • Kinder in der Mitte • Neues Testament • Ratgeber • Religiöse Erziehung • Theologisieren mit Kindern • Vorlesebuch
ISBN-10 3-641-27721-3 / 3641277213
ISBN-13 978-3-641-27721-5 / 9783641277215
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