In der Schattenwelt der Geldpolitik
Weltbuch Verlag
978-3-907347-14-0 (ISBN)
Lutz Peters, Jahrgang 1941, ist promovierter Betriebswirt. Als geschäftsführender Gesellschafter hatte er jahrzehntelang maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung eines mittelständischen Unternehmens zum internationalen Konzern der Nahrungsmittelindustrie. Anfang der 2000er Jahre wurde die operative Führung auf die nächste Generation übertragen. Die folgenden 20 Jahre war Peters´ unternehmerische Erfahrung in Aufsichts- und Beiräten gefragt. Seit über 40 Jahren ist der Autor privat im amerikanischen Immobilienmarkt engagiert. Aus diesen sowohl in USA wie auch in Europa stürmischen, finanziell gefährlichen Zeiten stammen die lehrreichen Erfahrungen im Umgang mit erst explodierenden und später negativen Zinsen. Missbräuchlich eingesetzte Derivate, die Geldschwemme in den USA wie in Europa, sowie der stark schwindende Wert des Euro gegenüber dem US-Dollar taten ihr Übriges dazu. Je mehr die fundamentalen Probleme von den Politikern mit staatlicher Wirtschaftslenkung repariert werden sollten, umso mehr wuchs die Skepsis des Autors von der Nützlichkeit der erfolglosen Eingriffe in das Marktgeschehen.
Einleitung
Historischer Rückblick auf die großen Krisen
1. Weltwirtschaftskrise 1929-1932
2. Die japanische Immobilienkrise 1985-1994
3. Die Internetblase im Jahr 2000
Die Weltfinanzkrise 2008 und ihre Folgen
1. Der geldpolitische Hintergrund
a. Geldschöpfung
b. Eigenkapitalquoten und Haftungskapital
c. Credit Default Swaps und Collaterized Debt Obligations (CDS)
d. Trennung kommerzielles Bankgeschäft vom Investment-Banking
e. Verbriefungen
2. Aus Blei macht Gold – die Alchemie wollte auch im 21. Jahrhundert mit neuen exotischen Finanzderivaten nicht gelingen
a. Der Schwindel mit wertlosen amerikanischen Hypothekenkrediten fliegt auf
b. Die Krise war noch lange nicht zu Ende
c. Die Blase platzt – Lehman geht pleite
d. Warum traf es die deutschen Landesbanken besonders hart?
e. Zeitbomben tickten in den wertlosen Papieren der Bad Banks und in überbewerteten Immobilien.
3. Südeuropäische Länder der Eurozone geraten in den Strudel der amerikanisch-deutschen Immobilienkrise
a. Die Griechenlandkrise und der endgültige Verzicht auf die Anwendung der No-Bailout-Klausel
b. Der gigantische Rettungsschirm für Griechenland und andere schwächelnde Kandidaten der europäischen Währungsunion vom 9. Mai 2010 sind der Anfang der Transferunion
c. Die Unabhängigkeit der EZB wurde endgültig zu Grabe getragen
d. Die amerikanische Notenbank Federal Reserve, die Bank of England und die Bank of Japan sind schon längst nicht mehr unabhängig
e. Die Solidarität der Eurozone wackelt, der Euro schwächelt
f. In der Zeit von 2008 bis 2023 scheinen US-Dollar und Euro gleich schwach. Aber der Schein trügt: der Euro verliert fast 50 Prozent gegenüber dem US-Dollar!
g. Sind statt der großen Währungsräume lokale und private Währungen vorteilhafter?
h. Der Euro – die Missgeburt und ihre Geburtsfehler
i. Die Target-Falle
4. Die westlichen Industrieländer sind hoffnungslos überschuldet. Wie kann das gut gehen?
a. Langfristig nützen auch die größten Beistandspakte nichts; Europa muss von seinem Schuldenberg runter.
b. Rigorose Haushaltspolitik in den USA und der EU würde die Finanzen stabilisieren
c. Die Vernachlässigung von Risiken trug mit Schuld an der Finanzkrise
5. Gold statt Papier
a. Der Goldstandard im historischen Rückblick
b. Könnte heute noch eine Industrienation ihre Papierwährung durch einen neuen Goldstandard ersetzen?
6. Der Finanzkrise 2008 folgt nach 2022 eine europäische Energiekrise mit Schwerpunkt in Deutschland. Wieder retten nur gewaltige neue Schulden und machen die Menschen ärmer
a. Verzweifelt suchen Regierungen und EU-Kommission nach Lösungen, die Finanzbranche durch neue Aufsichtsbehörden und strangulierende Gesetze unter Kontrolle zu bekommen
b. Das Problem ist nach 2022 jedoch nicht die Geldpolitik, vielmehr eine neue europäische Energiekrise
c. Eine „grüne“ deutsche Energiewende muss von Hunderten von Milliarden Euro an Subventionen begleitet werden. Das Schuldenmachen nimmt kein Ende. Staatliche Wirtschaftslenkung ist zum Scheitern verurteilt.
Literaturverzeichnis
Erscheinungsdatum | 30.10.2023 |
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Zusatzinfo | Grafiken |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 210 mm |
Gewicht | 220 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Geld / Bank / Börse |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
Wirtschaft | |
Schlagworte | Dollar • Dr. Lutz Peters • Euro • Finanzen • Finanzkrise • Geldpolitik • Geldschöpfung • Gold • Hypotheken • Immobilien • Industrie • Investment • Weltbuch Verlag • Weltwirtschaftskrise |
ISBN-10 | 3-907347-14-5 / 3907347145 |
ISBN-13 | 978-3-907347-14-0 / 9783907347140 |
Zustand | Neuware |
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