Auf seinen Namen werden die Völker hoffen
Die matthäische Rezeption der Schriften Israels zur Begründung des universalen Heils
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Die Reihe Beihefte zur Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft (BZNW) ist eine der renommiertesten internationalen Buchreihen zur neutestamentlichen Wissenschaft. Seit 1923 publiziert sie wegweisende Forschungsarbeiten zum frühen Christentum und angrenzenden Themengebieten. Die Reihe ist historisch-kritisch verankert und steht neuen methodischen Ansätzen, die unser Verständnis des Neuen Testaments befördern, gleichfalls offen gegenüber.
Die Studie verbindet die Frage nach der Kompatibilität von partikularen und universalen Heilsaussagen im Matthäusevangelium mit der Erkenntnis, dass die Schriften Israels der primäre und autoritative Intertext der matthäischen Gemeinde sind. Aufbauend auf der Darstellung, welche Vorstellungen des Heils für die Völker es bereits in den Schriften Israels gibt, rückt die Frage nach der matthäischen Schriftenrezeption in den Fokus, wobei neben den Schriftzitaten auch theologische Konzepte im Blick sind. Dabei ist auffällig, dass nicht allein Texte rezipiert werden, die selbst vom Heil für die Völker sprechen, sondern Begründungszusammenhänge auch über eine schriftengebundene Christologie gestützt werden. Das intertextuelle Netz erscheint weder als beliebiger Verweiskatalog noch als monokausale Begründungslinie, sondern als durchdachtes und kohärentes Ganzes. Das Heil für die Völker ist im Matthäusevangelium als durch die Schriften Israels begründet dargestellt und als ihnen gemäß entfaltet. Es ist von Anfang an mit dem Heil Israels zusammengedacht, und beide werden untrennbar aufeinander bezogen. Die Arbeit wurde mit dem Ruprecht-Karls-Preis 2018 ausgezeichnet.
Die Studie verbindet die Frage nach der Kompatibilität von partikularen und universalen Heilsaussagen im Matthäusevangelium mit der Erkenntnis, dass die Schriften Israels der primäre und autoritative Intertext der matthäischen Gemeinde sind. Aufbauend auf der Darstellung, welche Vorstellungen des Heils für die Völker es bereits in den Schriften Israels gibt, rückt die Frage nach der matthäischen Schriftenrezeption in den Fokus, wobei neben den Schriftzitaten auch theologische Konzepte im Blick sind. Dabei ist auffällig, dass nicht allein Texte rezipiert werden, die selbst vom Heil für die Völker sprechen, sondern Begründungszusammenhänge auch über eine schriftengebundene Christologie gestützt werden. Das intertextuelle Netz erscheint weder als beliebiger Verweiskatalog noch als monokausale Begründungslinie, sondern als durchdachtes und kohärentes Ganzes. Das Heil für die Völker ist im Matthäusevangelium als durch die Schriften Israels begründet dargestellt und als ihnen gemäß entfaltet. Es ist von Anfang an mit dem Heil Israels zusammengedacht, und beide werden untrennbar aufeinander bezogen. Die Arbeit wurde mit dem Ruprecht-Karls-Preis 2018 ausgezeichnet.
Carolin Ziethe, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.
Carolin Ziethe, Ruprecht Karls University Heidelberg, Germany.
"Carolin Ziethe legt mit ihrer Publikation eine die Matthäusforschung bereichernde Auseinandersetzung vor."
In: Bibel und Kirche 3 (2019), 185-186
Erscheinungsdatum | 25.06.2018 |
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Reihe/Serie | Beihefte zur Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft ; 233 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 833 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Christentum |
Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Rechnungswesen / Bilanzen | |
Schlagworte | Gentiles • Gospel of Matthew • Heil • Matthäusevangelium • Salvation • Schriftrezeption • Völker |
ISBN-10 | 3-11-059499-4 / 3110594994 |
ISBN-13 | 978-3-11-059499-7 / 9783110594997 |
Zustand | Neuware |
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