Mondzeiten
Dr. Helmut Groschwitz studierte an der Universität Regensburg Germanistik und Volkskunde. Er war Hochschulassistent am Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft in Regensburg, vertrat die Abteilung Kulturanthropologie/Volkskunde an der Universität Bonn, arbeitete als Kurator (u.a. für die Humboldt Lab Dahlem-Intervention „EuropaTest“) und im Projekt eKulturPortal an der Uni Regensburg, aktuell ist er mit Aufbau und Betreuung der Beratungsstelle immaterielles Kulturerbe Bayern an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften betraut. Seine Forschungsschwerpunkt sind Kulturerbe, Wissenschaftsgeschichte, Museumstheorie und -praxis, Wissenskulturen, Populäre Religiosität und Erzählforschung.
Erfreulicherweise macht Helmut Groschwitz nicht den Fehler, die Nutzer des Mediums Mondkalender zu ignorieren. Er stellt in guter volkskundlicher Manier am Ende den Menschen und sein Alltagshandeln in den Mittelpunkt. [...] Hier wird das Genre der Mondkalender und -ratgeber erstmals umfassend untersucht. Der Verfasser hat eine große Menge dieser Art von Druck-Erzeugnissen bis hin zu neueren Entwicklungen wie der Berechnung von Mondtagen am Computer und Mondkalenderprogramme erschlossen, systematisiert und analysiert. [...] Hervorzuheben sind die 84 der Monografie beigegebenen Abbildungen, welche den Text nicht einfach illustrieren, sondern den Charakter der Kalender als Bildmedien betonen, und deren Bildsprache eigens analysiert wird. Mit seiner Untersuchung zum modernen Phänomen des populären Mondglaubens und dessen medialer Vermittlung kann Groschwitz den zentralen Topos als mediale Konstruktion entlarven und damit die kulturwissenschaftliche Sicht auf Mondkalender dokumentieren. - Christina Niem in: Zeitschrift für Volkskunde, Band I. 2010.
Erfreulicherweise macht Helmut Groschwitz nicht den Fehler, die Nutzer des Mediums Mondkalender zu ignorieren. Er stellt in guter volkskundlicher Manier am Ende den Menschen und sein Alltagshandeln in den Mittelpunkt. [...] Hier wird das Genre der Mondkalender und -ratgeber erstmals umfassend untersucht. Der Verfasser hat eine große Menge dieser Art von Druck-Erzeugnissen bis hin zu neueren Entwicklungen wie der Berechnung von Mondtagen am Computer und Mondkalenderprogramme erschlossen, systematisiert und analysiert. [...] Hervorzuheben sind die 84 der Monografie beigegebenen Abbildungen, welche den Text nicht einfach illustrieren, sondern den Charakter der Kalender als Bildmedien betonen, und deren Bildsprache eigens analysiert wird. Mit seiner Untersuchung zum modernen Phänomen des populären Mondglaubens und dessen medialer Vermittlung kann Groschwitz den zentralen Topos als mediale Konstruktion entlarven und damit die kulturwissenschaftliche Sicht auf Mondkalender dokumentieren. – Christina Niem in: Zeitschrift für Volkskunde, Band I. 2010.
Erscheint lt. Verlag | 5.1.2009 |
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Reihe/Serie | Regensburger Schriften zur Volkskunde /Vergleichenden Kulturwissenschaft ; 18 |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 515 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Ethnologie ► Volkskunde |
Schlagworte | Aderlasskalender • Aderlasskalneder • Alltagskultur • Bauernkalender • Hardcover, Softcover / Ethnologie/Volkskunde • HC/Ethnologie/Volkskunde • Kalenderberechnung • Mandkalender • Mandlkalender • Mond-Kalender • Mond-Kalender (Sekundärliteratur) • Mondlauf • Mondphasenkalender • Mondregeln • Natur/Kultur • Populäre Kalender • Populäre Kalender Kalenderberechnung Mondlauf Mondphasenkalender Aderlasskalender Mandkalender Bauer • Populäre Kalender Kalenderberechnung Mondlauf Mondphasenkalender Aderlasskalender Mandkalender Bauernkalender Mondregeln Volkskultur • Volkskultur |
ISBN-10 | 3-8309-1862-3 / 3830918623 |
ISBN-13 | 978-3-8309-1862-2 / 9783830918622 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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