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Konstruktion und Wirkungsmacht von professionellen Selbstverständnissen - Andreas Hohmann

Konstruktion und Wirkungsmacht von professionellen Selbstverständnissen

Eine Studie zu Vorstellungen von Professionalität in der Sozialen Arbeit

(Autor)

Buch | Softcover
XXIII, 526 Seiten
2024
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-46457-8 (ISBN)
CHF 125,95 inkl. MwSt
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Kanonische Studien im Professionalisierungsdiskurs der Sozialen Arbeit legen den Schluss nahe, dass nicht vorausgesetzt werden kann, dass Hochschulabsolvent*innen einschlägiger Fachstudiengänge der Sozialen Arbeit die Entwicklung von Professionalität per se als sinnhaftes berufliches Entwicklungsziel für sich akzeptieren. Das bedeutet jedoch nicht, dass Professionalität für Praktiker*innen per se kein relevantes Thema darstellt. Anzunehmen ist eher, dass Professionalität für sie mit spezifischen Relevanzen besetzt ist. Der Autor rekonstruiert in dieser qualitativen Studie mit einer Triangulation von zwei hermeneutischen Methoden, wie Praktiker*innen der Sozialen Arbeit ihr professionelles Selbstverständnis als subjektive Vorstellungen von Professionalität narrativ konstruieren. Das Interesse der Studie gilt darüber hinaus der Frage, welche bildhaften Sinnstiftungsmuster diese Konstruktion sinnhaft anleiten. Der Blick auf professionelle Selbstverständnisse als Sinnkonstruktionen und Ordnungsleistungen des Individuums schärft den Blick dafür, unter welchen Bedingungen Professionalität für Praktiker*innen der Sozialen Arbeit zu einem sinnstiftenden Projekt wird, in das es sich in Form von Zeit, Energie, Fortbildung, Reflexion, etc. zu investieren lohnt. Die Arbeit elaboriert den Begriff des professionellen Selbstverständnisses als analytisches Konzept für den Professionalisierungsdiskurs Sozialer Arbeit.

 

Andreas Hohmann ist pädagogischer Mitarbeiter am Bildungswerk für Soziales und Gesundheit in Würselen. Zu seinen wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkten zählen Professionalisierungsforschung in der Sozialen Arbeit, qualitative Methodologien und die Beratung in Fragen qualitativer Datenerhebung und Datenauswertung.

Einleitung.- Forschungs- und Diskussionsstand: professionelles Selbstverständnis als diffuser Begriff in der qualitativ-empirischen Professionalisierungsdiskussion Sozialer Arbeit.- Theoretische Konzeptualisierung I: die Konstruktion von professionellen Selbstverständnissen als narrative Identität.- Theoretische Konzeptualisierung II: das Rekurrieren auf latente Sinnstiftungsmuster als metaphorische Strukturierung.- Methodologie.- Forschungsdesign.- Tatsächlicher Verlauf der Untersuchung.- Ergebnisdarstellung.- Zusammenfassung der Arbeit und Konsequenzen für den Professionalisierungsdiskurs der Sozialen Arbeit.- Fazit.- Literatur.

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo XXIII, 526 S. 38 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Metaphernanalyse • Narrative Identität • Professionalisierung • Professionelles Selbstverständnis • Soziale Arbeit • Triangulation
ISBN-10 3-658-46457-7 / 3658464577
ISBN-13 978-3-658-46457-8 / 9783658464578
Zustand Neuware
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