Die NSU-Terrorserie und die staatliche Ermittlungspflicht
Verbrechensaufklärung und staatliche Legitimation
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Ausgehend von der NSU-Terrorserie und der häufig als unzureichend empfundenen Ermittlungen, geht die Arbeit der Frage nach, inwieweit der NSU-Komplex hätte aufgeklärt werden müssen und ob die Opfer und Hinterbliebenen einen Anspruch auf Aufklärung haben. Hierzu wird zum einen die Rechtsprechung des EGMR zur staatlichen Ermittlungspflicht näher beleuchtet. Zum anderen wird gefragt, welche Rolle das Recht auf Wahrheit im europäischen Menschenrechtsschutz spielt. Beim Vergleich dieses Rechts mit der Untersuchungspflicht wird deutlich, dass auch die Ermittlungspflicht eine kollektive Dimension umfasst. Es gilt nun, den Umfang der Untersuchungspflicht vor diesem Hintergrund auszuloten und die Umsetzung im deutschen Strafprozessrecht zu überprüfen.
Erscheinungsdatum | 07.02.2023 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 153 x 227 mm |
Gewicht | 317 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Systeme |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Staat / Verwaltung | |
Schlagworte | Amtsermittlungspflicht • Aufklärungspflicht • EGMR • El-Masri • EMRK • Ermittlungspflicht • Europäischer Menschenrechtsschutz • Gewaltmonopol • John Locke • Kriminalpolizei • Legitimationstheorie • Menschenrechte • Nationalsozialistischer Untergrund • NSU-Komplex • NSU-Terrorserie • Opferschutz • politische motivierte Gewalttaten • Recht auf Wahrheit • Rechtspolitologie • Rechtstaatlichkeit • Staatliche Schutzpflicht • Strafprozessordnung • Strafverfahrensrecht • Terrorismus • Thomas Hobbes • Verfassungsschutz • Wahrheitspflicht |
ISBN-10 | 3-7560-0250-0 / 3756002500 |
ISBN-13 | 978-3-7560-0250-4 / 9783756002504 |
Zustand | Neuware |
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