Die Misstrauensgemeinschaft der »Querdenker«
Sven Reichardt ist Professor für Zeitgeschichte an der Universität Konstanz.
»Tiefe Einblicke in gesellschaftliche Auseinandersetzungen mit der Pandemie offenbart der Sammelband des Konstanzer Historikers Sven Reichardt zur Geschichte der 'Querdenker'. [...] Auch wegen dieser überzeugenden Ergebnisse bietet Reichardts Sammelband ein Musterbeispiel, wie geschichts- und sozialwissenschaftliche Expertise zur Versachlichung gegenwärtiger Debatten beitragen kann.« Malte Thießen, H-Soz-Kult, 18.04.2023»Saubere, faktengesättigte Untersuchung.« Conrad Lay, Deutschlandfunk »Andruck«, 26.07.2021»[Sven Reichardt] und seinen Mitautoren [ist es] gelungen, ausgehend von der Befragung von Demonstrierenden und der Analyse von Reden und Plakaten auf einer einzigen Großveranstaltung Erkenntnisse über die soziale Bewegung der 'Querdenker' abzuleiten, die eine weiter reichendeGültigkeit haben.« Claudia Henzler, Süddeutsche Zeitung, 06.09.2021»Der Band [enthält] unverzichtbare Studien über das inhärente Radikalisierungspotenzial der Bewegung, über ihre Zusammensetzung, ihre Motive und ihre (Binnen-)Vernetzung. In einer weiteren Perspektive lenkt er den Blick auf die Ambivalenzen zwischen den Ansprüchen weiter Bevölkerungsgruppen nicht nur auf politische, sondern auch auf kulturelle beziehungsweise wissensgesellschaftliche Teilhabe einerseits und den Schwierigkeiten, diese Ansprüche in demokratische Bahnen zu lenken. Offensichtlich fehlt den Querdenkern das Vertrauen und die Bereitschaft der jeweiligen Eliten, ihren Ansprüchen demokratisch und rechtstaatlich Rechnung zu tragen. Mit diesen Befunden leistet der Band einen hervorragenden Beitrag zum Verständnis der Gegenwart.« Morten Reitmayer, Sehepunkte, 15.04.2022»Insbesondere die Vielfalt der qualitativen und quantitativen Methoden, die Materialdichte, die Fülle der Quellen und zitierten Sekundärliteratur sowie die Stringenz und Verständlichkeit der Darstellung überzeugen. Damit dürfte das Buch nicht nur in den sozial- und kulturwissenschaftlichen Fachcommunities sowie bei Studierenden Anklang finden, sondern auch bei interessierten Leser:innen in Politik, in der Bildung und in der zivilgesellschaftlichen Beratungspraxis[...].« Dr. Axel Salheiser, Soziologische Revue 2022; 45(1): 139-143
»Tiefe Einblicke in gesellschaftliche Auseinandersetzungen mit der Pandemie offenbart der Sammelband des Konstanzer Historikers Sven Reichardt zur Geschichte der ›Querdenker‹. [...] Auch wegen dieser überzeugenden Ergebnisse bietet Reichardts Sammelband ein Musterbeispiel, wie geschichts- und sozialwissenschaftliche Expertise zur Versachlichung gegenwärtiger Debatten beitragen kann.« Malte Thießen, H-Soz-Kult, 18.04.2023
»Saubere, faktengesättigte Untersuchung.« Conrad Lay, Deutschlandfunk »Andruck«, 26.07.2021
»[Sven Reichardt] und seinen Mitautoren [ist es] gelungen, ausgehend von der Befragung von Demonstrierenden und der Analyse von Reden und Plakaten auf einer einzigen Großveranstaltung Erkenntnisse über die soziale Bewegung der ›Querdenker‹ abzuleiten, die eine weiter reichende
Gültigkeit haben.« Claudia Henzler, Süddeutsche Zeitung, 06.09.2021
»Der Band [enthält] unverzichtbare Studien über das inhärente Radikalisierungspotenzial der Bewegung, über ihre Zusammensetzung, ihre Motive und ihre (Binnen-)Vernetzung. In einer weiteren Perspektive lenkt er den Blick auf die Ambivalenzen zwischen den Ansprüchen weiter Bevölkerungsgruppen nicht nur auf politische, sondern auch auf kulturelle beziehungsweise wissensgesellschaftliche Teilhabe einerseits und den Schwierigkeiten, diese Ansprüche in demokratische Bahnen zu lenken. Offensichtlich fehlt den Querdenkern das Vertrauen und die Bereitschaft der jeweiligen Eliten, ihren Ansprüchen demokratisch und rechtstaatlich Rechnung zu tragen. Mit diesen Befunden leistet der Band einen hervorragenden Beitrag zum Verständnis der Gegenwart.« Morten Reitmayer, Sehepunkte, 15.04.2022
»Insbesondere die Vielfalt der qualitativen und quantitativen Methoden, die Materialdichte, die Fülle der Quellen und zitierten Sekundärliteratur sowie die Stringenz und Verständlichkeit der Darstellung überzeugen. Damit dürfte das Buch nicht nur in den sozial- und kulturwissenschaftlichen Fachcommunities sowie bei Studierenden Anklang finden, sondern auch bei interessierten Leser:innen in Politik, in der Bildung und in der zivilgesellschaftlichen Beratungspraxis[…].« Dr. Axel Salheiser, Soziologische Revue 2022; 45(1): 139–143
Erscheinungsdatum | 21.07.2021 |
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Co-Autor | Clemens Eisenmann, Sandrine Gukelberger, Boris Holzer, Sebastian Koch, Sebastian Koos, Thomas Lindenberger, Christian Meier zu Verl, Christian Meyer, Isabell Otto, Christine-Isabell Panreck, Johannes Pantenburg, Sven Reichardt, Benedikt Sepp |
Verlagsort | Frankfurt |
Sprache | deutsch |
Maße | 142 x 215 mm |
Gewicht | 401 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Empirische Sozialforschung | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
Schlagworte | Corona • Coronaleugner • Coronapandemie • Corona-Pandemie • Corona-Proteste • Covid 19 • covidioten • Esoterik • Impfgegner • Neonazis • Neue Rechte • Pandemieleugner • Politik • Protest • Querdenker • rechte Mythen • Rechtspopulismus • Rechtsradikalismus • Soziale Bewegung • Soziale Bewegungen • Soziale Medien • Verschwörungstheoretiker • Verschwörungstheorie • Verschwörungstheorien |
ISBN-10 | 3-593-51458-3 / 3593514583 |
ISBN-13 | 978-3-593-51458-1 / 9783593514581 |
Zustand | Neuware |
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