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Den Dingen auf der Spur (eBook)

Zum Umgang mit Gegenständen in Kindheit und Jugend

Petra Götte, Wiebke Waburg (Herausgeber)

eBook Download: PDF
2021 | 1. Aufl. 2021
XIII, 280 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-30768-4 (ISBN)

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Den Dingen auf der Spur -
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Im Band wird die Frage nach der Verankerung von Dingen in sozialen und kulturellen Praxen von (und mit) Kindern, aber auch von (und mit) Jugendlichen in den Fokus gerückt. Es geht darum, wie sich im Umgang mit den Dingen leibliches Erleben entfaltet, wie Dingen Bedeutung zugeschrieben wird, wie sie zu Symbolen werden, wie mit ihnen Übergänge, Rollen- und Geschlechterstereotype, generationale und kulturelle Differenzen, Machtverhältnisse und Regierungsspielräume konstituiert, aber auch verschoben werden.



PD Dr. Petra Götte ist Akademische Rätin am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Augsburg.

Dr. Wiebke Waburg ist Professorin für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Migration und Heterogenität an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz.


Vorwort: Den Dingen auf die Spur kommen … 5
Inhaltsverzeichnis 11
I. Dinge als Forschungsobjekte. Von Trockensträußen und Muscheln, Zeichnungen und Klebestreifen 14
Dinge in der persönlichen Eigenwelt – zur Bedeutung von Affektivität für die Welterschließung Heranwachsender 15
1Einleitung 15
2Weltaneignung – Wahrnehmung durch leibliche Kommunikation 17
3Soziologische Überlegungen zum Dingbezug 20
4Bezug zu den Dingen – persönliche Eigenwelt, persönliche Fremdwelt 22
5Fazit 24
Literatur 26
Betrachtungen zu Kinderzeichnungen als Artefakte. Zeichnungen aus dem Projekt ‚Bridging the Gap‘ 28
1Einleitung 28
2Von der Bild-Darstellung zum Bild-Artefakt 31
3Kinderzeichnungen. Eine artefakttheoretische Perspektive 33
3.1Wandelnde Bedeutungs- und Nutzungsweisen. Artefakte und ihre Biografien 34
3.2Kinderzeichnungen als Artefakte betrachten 37
4Kinderzeichnungen „Gazakonflikt 2008/2009“. Artefakttheoretische Annäherungen 38
5Zusammenführende Überlegungen 49
Literatur 50
II. Die Welt im Ding: Spiel-Zeug, Sammelobjekte und existenzielle Dinge. Von Spielfiguren, Nähutensilien und Büchern 53
„Spielen mit Geschmack“: Zur Repräsentation ethnischer Gastronomie in Spielzeug am Beispiel von Kebab-Grills 54
1Ausgangspunkt 54
2Thematische Einbettung 55
3Analyse der Spielzeugverpackung Playmobil 9088 56
3.1Deskriptive Analyse: Materialität und innere Struktur 57
3.2Interpretation der Bildsegmente und ihres Zusammenhangs 58
3.2.1 Segment 1: Person/Spielfigur 59
3.2.2 Segment 2: Grillspieß 61
3.2.3 Segmente 1 und 2 63
3.2.4 Segment 3: Messer/Schwert 64
3.2.5 Segmente 1, 2 und 3 64
3.2.6 Segment 4: Zubehör 66
3.2.7 Segmente 1 bis 4 67
3.2.8 Segment 5: Hintergrund 67
3.2.9 Segmente 1 bis 5 68
3.2.10 Segment 6: Rahmende Verpackung 69
3.2.11 Alle Segmente 70
3.3Analyse der kompositorischen Strukturierung des Bildfeldes 70
3.4Analyse der Entstehungs-, Aufbewahrungs- und Verwendungszusammenhänge 72
3.5Komparative Analysen 74
4Zusammenfassende Interpretation und Fazit 78
Literatur 80
Vielfalt der Geschlechter-Welt? – Zur Reproduktion von Geschlechterstereotypen auf Spielzeugverpackungen 82
1Der Einfluss von Spielzeugen auf den Erwerb von Geschlechterrollenvorstellungen und Geschlechterstereotypen – Eine Einleitung 82
2Geschlechterstereotype Darstellung bei Playmobil® – Eine empirische Untersuchung 85
2.1Erkenntnisinteresse und Ansatz der Studie 87
2.2Ergebnisse der Untersuchung 88
3Geschlechterstereotype im Spielzeug – Ein Resümee 93
Anhang 96
Literatur 100
Zwischen Selbstbildung und Kommerz. Studien zum Sammelverhalten von Kindern 103
1Einleitung 103
2Die Methode der Erhebung 104
3Bildungspotenziale im Sammeln 105
3.1Sammeln als interessegeleitete Tätigkeit 106
3.2Der Erwerb ästhetischer Erfahrung 107
3.3Wissenserwerb und forschendes Lernen 109
3.4Biografische und kulturelle Erinnerung 110
4Der kommerzielle Einfluss auf das Sammeln der Kinder 112
5Pädagogische Interpretation der Ergebnisse – Thesen 114
Literatur 120
Bücher und andere existentielle Dinge bürgerlicher Mädchen. Drei Kaufmannstöchter in ihren Autobiografien 1750 bis 1830 121
1Einleitung 122
2Die Autorinnen und ihre Autobiografien 123
3Die erinnerten Dinge 125
4Resümee 138
Literatur 139
III. Dinge im Übergang. Von Koffern, Dosen und Schultüten 141
Dinge des Übergangs bei Selbstmeldungen in der Kinder- und Jugendhilfe 142
1Einleitung 142
2Zur Bedeutung von Übergängen im Lebenslauf 143
3Selbstmeldungen in der Inobhutnahme als Orte von Übergängen 144
4Dinge als Symbole der Übergangsgestaltung von Jugendlichen 147
5Exemplarische Analyse einer episodischen Erzählung zur Selbstmeldung – die „Dose“ als Symbol des Übergangs 149
6Dinge – Symbole – Übergänge. Eine abschließende Betrachtung 153
Literatur 154
„Meine liebsten Dinge müssen mit“ (Sarihi/Völk 2018). Zur Darstellung des kindlichen Umgangs mit Dingen im Kontext von Migration. Eine Bilderbuchanalyse 157
1Einleitung 157
2Die Verwicklung des Kindes mit den Dingen im Bilderbuch „Meine liebsten Dinge müssen mit“ 160
3Resümee 172
Literatur 179
Die Zuckertüte als Einschulungsding – Überlegungen zur Bedeutung von Dingen im Übergangsprozess von der KiTa in die Grundschule 181
1Hinführung 181
2Der Blick durch das empirische Schlüsselloch 183
2.1Das Lehr-Forschungsprojekt im Seminarkontext „Elementarpädagogische Transitionsforschung“ 183
2.2„Der erste Schultag sah so aus, dass ich eine schöne Zuckertüte bekommen habe.“ – Auszüge aus dem Datenkorpus. 185
3Von Zuckertüten, Storchentüten, Schultüten. Ein kleiner Einblick in die Geschichte der Zuckertüte 191
4Wozu eine wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Einschulungsding Zuckertüte? Gedanken zu einem möglichen erweiterten Forschungsprogramm für die Übergangsforschung 195
5Fazit und Ausblick 199
Literatur 200
IV. Handeln mit Dingen in pädagogisierten Kontexten. Von Fußbällen, Puzzles, Schildkröten, Luftballons und Strohhalmen, Rollern und Bonbons 203
(Ein) Fußball als Gegenstand pragmatistisch-generationentheoretischer Erziehungswissenschaft 204
1Einleitung 204
2Ein ‚Kick‘ zurück 205
3Die erziehungswissenschaftliche Relevanz des Fußballsports 206
4Ein pragmatistisch-generationentheoretischer Blick auf den Fußball 208
5Eine Trainingseinheit einer Kinderfußballmannschaft 209
6Fazit 216
Literatur 217
Die Triade von Fachkraft, Kind und Ding – Videoanalyse einer Dialogsituation in der frühpädagogischen Praxis 220
1Entwicklungsfeld ‚Fachkraft-Kind-Dialoge‘ in frühpädagogischen Einrichtungen 220
2Gesprächshandeln in der Frühpädagogik unter Beachtung der dinglichen Umwelt 221
3Videoanalyse einer Dialogsituation 225
3.1Stichprobe und Materialerhebung 225
3.2Methodisches Vorgehen 226
3.3Analyse eines Fallbeispiels 227
4Zusammenfassung und Ausblick 235
Literatur 237
Eine (Un-)Ordnung der Dinge? Materialisierungen von Kindergartenkindheit als dingbezogene Ordnungsbildungen – und ihre RegierungsSpielRäume 240
1Dinge, Ordnungen, Kindheiten … – eine Einleitung 240
2Wie Dinge Kindergartenkindheit ordnen 243
3Die (Un-)Ordnung der Dinge 245
3.1Normen 245
3.2Zugehörigkeiten 248
4Schlussfolgerungen 250
Literatur 251
Das Projekt FLinK: Ein Einkaufszentrum wird für Kinder zum Ort des (Neu)Entdeckens der Dinge 254
1Einleitung 254
2Die Dinge des Sachunterrichts – Eine begriffliche Annäherung 255
3Das Projekt FLinK – Forschen (& ) Lernen in Koblenz
3.1Grundzüge des Projektes FLinK 257
3.2Realisierung der Aktionen 258
4Ein Einkaufszentrum als Ort, um den Dingen auf die Spur zu kommen 260
4.1Das Teilprojekt #LCKforschen 260
4.2Das Phänomen ‚Luft ist nicht Nichts‘ – Ein Praxisbeispiel 261
5Ein erstes Zwischenfazit 264
Literatur 265
Echte Schokolade und eingebildete Roller – Praktiken des Gabentausches im pädagogischen Setting Willkommensklasse 267
1Einleitung 267
2Theoretisch Rahmung und Erkenntnisinteresse 268
2.1Der Austausch von Geschenken 268
2.2Szenische Spielimprovisationen und das Erkenntnisinteresse 269
2.3Vorstellungskraft und das Erkenntnisinteresse 270
3Methodik der Untersuchung 271
4Darstellung und Diskussion der Ergebnisse 272
4.1Darstellung der Szene „Ja, ja wir haben Geburtstag“ – Übergabe eines imaginierten Rollers 272
4.2Darstellung der Szene „Lieblingsbonbons meiner Kinder“ – Übergabe von Schokobonbons und Kinderzeichnung 273
4.3Komparative Analyse der Ding-Praktiken im Umgang mit tatsächlichen und imaginierten Geschenken 274
5Fazit 278
Literatur 279
Verzeichnis der Autor*innen 281

Erscheint lt. Verlag 5.2.2021
Zusatzinfo XIII, 280 S. 54 Abb., 46 Abb. in Farbe.
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Bildungstheorie
Schlagworte Bildungsforschung • Ding-Forschung • Jugendforschung • Kinbheitsforschung • Learning and Instruction • Lebensphase Kindheit • Materielle Dinge • Performative Praxen
ISBN-10 3-658-30768-4 / 3658307684
ISBN-13 978-3-658-30768-4 / 9783658307684
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