Autonome Kunst in der Kulturindustrie. Ein Paradoxon? (eBook)
23 Seiten
GRIN Verlag
978-3-346-08109-4 (ISBN)
Ein besonderer Fokus der Arbeit liegt hierbei auf die Veränderung des Warencharakters der Kunst, weil sie ausschlaggebend für den Verlust der Autonomie der Kunst ist. Die "Warenförmigkeit der Kunst" soll dann ins Verhältnis zur gesellschaftlichen Funktion der autonomen Kunst gesetzt werden, um hinsichtlich des Erkenntnisziels der Arbeit zu untersuchen, in welchen Konstellationen die autonome Kunst im Raum der Kulturindustrie möglich ist. Hierbei wird anhand des Vergleiches zwischen ernster und leichter Musik das Spannungsverhältnis näher erläutert.
Im Begriff der Kulturindustrie versuchen Adorno und Horkheimer den strukturellen Wandel einer transformierenden Gesellschaft zu begreifen. Auf einer abstrakt-theoretischen Ebene steht der Begriff für das System der industrialisierten Produktion von Kulturgütern unter den Primat ökonomischer Verwertbarkeit. Die Kulturindustrie fungiert in dem Zusammenhang als Herrschaftsmittel, in dem das Denken und Handeln der Menschen in den Konsum umgelenkt und drauf beschränkt wird. Auf einer weiteren, viel konkreteren Ebene, handelt es sich beim Begriff um die Veränderung der Funktion von Kultur, in der alle kulturellen Erzeugnisse zur Profitmaximierung und Herrschaftssicherung auf ihren Warencharakter reduziert werden und ausschließlich als Mittel zur Befriedigung der Konsumbedürfnisse der Menschen dienen.
Erscheint lt. Verlag | 11.12.2019 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften |
Sozialwissenschaften ► Ethnologie ► Völkerkunde (Naturvölker) | |
Schlagworte | Autonome • Kulturindustrie • Kunst • Paradoxon |
ISBN-10 | 3-346-08109-5 / 3346081095 |
ISBN-13 | 978-3-346-08109-4 / 9783346081094 |
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Größe: 560 KB
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