Frühneuzeitliche Friedensstiftung in landesgeschichtlicher Perspektive
Die Historische Friedensforschung ist angesichts der vielgestaltigen Konflikte der gegenwärtigen Staatenwelt gefragter denn je. Gerade die Epoche der Frühen Neuzeit bietet aufgrund ihrer auffällig hohen Kriegsdichte zahlreiche Anknüpfungspunkte zur Erforschung der Frage, wie in der Vergangenheit konkret versucht wurde, Frieden herzustellen. Zwar sind zentrale Aspekte frühneuzeitlicher Friedensstiftung, wie Friedenskongresse und -verträge, Verhandlungstechniken oder Friedensdenken, in der neueren Geschichtswissenschaft bereits intensiv analysiert worden. In zweiter Reihe stand bislang allerdings die landesgeschichtliche Verortung der erzielten Befunde. Angesichts des defizitären Forschungsstands zielt der Sammelband darauf ab, in territorial und europäisch übergreifender Weise die Potenziale einer Verbindung landesgeschichtlicher Fragestellungen mit der Historischen Friedensforschung aufzuzeigen.
Indravati Félicité ist maître de conférences an der Universität Paris-Diderot.
Dr. Thomas Becker ist Leiter des Archivs der Universität Bonn und Lehrbeauftragter am Institut für Geschichtswissenschaft, Abteilung für rheinische Landesgeschichte.
Werner Freitag ist Professor für westfälische Landesgeschichte an der Universität Münster und wissenschaftlicher Vorstand des Instituts für vergleichende Städtegeschichte.. Er ist der zweite Vorsitzende der Historischen Kommission für Westfalen sowie Mitglied der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt, der Volkskundlichen Kommission für Westfalen und im Komitee der AG Landesgeschichte im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD).
Dr. Peter Arnold Heuser ist Research Fellow am Zentrum für Historische Friedensforschung der Universität Bonn.
Thomas Lau, geboren 1967, lehrt als Privatdozent Geschichte der Neuzeit an der Universität Freiburg (CH). Schwerpunkte seiner Forschungen bilden die Geschichte des Nationalismus, die Sodomitenforschung , sowie die Sozial- und Verfassungsgeschichte des Alten Reiches.
Stephan Laux ist Professsor und Inhaber des Lehrstuhls für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Trier und Mitglied im Direktorium des Arye Maimon-Instituts.
Prof. Dr. Michael Rohrschneider lehrt Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte an der Universität Bonn. Er ist Leiter des Zentrums für Historische Friedensforschung.
Helmut Rönz ist Historiker und Leiter des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte in Bonn.
Prof. Dr. Siegrid Westphal ist Inhaberin des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Osnabrück sowie Direktorin des Forschungszentrums Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit.
Erscheinungsdatum | 11.11.2019 |
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Reihe/Serie | Rheinisches Archiv ; Band 160 |
Co-Autor | Indravati Félicité, Thomas P. Becker, Guido Braun, Renger E. de Bruin, Maria-Elisabeth Brunert, Werner Freitag, Alexander Gerber, Peter Arnold Heuser, Thomas Lau, Stephan Laux, Michael Rohrschneider, Helmut Rönz, Siegrid Westphal |
Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Michael Rohrschneider |
Zusatzinfo | 6 farb. Abb. |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 235 mm |
Gewicht | 662 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Europäische / Internationale Politik | |
Schlagworte | Friedenskongresse • Friedensverträge • Historische Friedensforschung • Regionale Geschichte Rheinland • Stadt- und Landesgeschichte • Westfälischer Frieden |
ISBN-10 | 3-412-51584-1 / 3412515841 |
ISBN-13 | 978-3-412-51584-3 / 9783412515843 |
Zustand | Neuware |
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