Menschengerechtes Arbeiten in der digitalisierten Welt (eBook)
160 Seiten
vdf Hochschulverlag AG
978-3-7281-3938-2 (ISBN)
Winfried Hacker ist Seniorprofessor und leitet ehrenamtlich die Arbeitsgruppe 'Wissen - Denken - Handeln' an der Fakultät für Psychologie der Technischen Universität Dresden. Er war zuvor als Universitätsprofessor in Lehre und Forschung sowie in der Wirtschaft im Grenzgebiet von Arbeits- und Organisations- sowie Kognitionspsychologie tätig.
Menschengerechtes Arbeiten in der digitalisierten Welt 1
Inhalt 7
Ein Blick zuru?ck nach vorn – als Vorwort 11
1 Vom Nutzen der Auseinandersetzung mit der Fachgeschichte 11
2 Das Programm „Humanisierung des Arbeitslebens“ (HdA) 12
3 Das nationale CIM-Aktionsprogramm der Schweiz 14
4 Und jetzt? 18
Zu diesem Buch 21
Literatur 22
1 Automatisierung 4.0, digitale Vernetzung und Arbeitspsychologie 25
1.1 Merkmale derzeitiger und zuku?nftiger Arbeit 25
1.2 Konsequenzen fu?r die Arbeitspsychologie 28
Literatur 31
2 Vernetzte ku?nstliche Intelligenz am deregulierten Arbeitsmarkt: Psychische Arbeitsanforderungen 33
2.1 Das wiederkehrende Problem: Mensch-Technik-Funktionsteilung und Rentabilität menschlicher Erwerbsarbeit 33
2.1.1 Funktionsteilung: Prospektiv oder reaktiv? 33
2.1.2 Wirkungen der Funktionsteilung sind abhängig vondem Markt/der Ökonomie 35
2.1.3 Fragen an die Arbeitswissenschaft und die Arbeitspsychologie 35
2.2 Vernetzte ku?nstliche Intelligenz: Welche Möglichkeiten bestehen zum Ablösen von Wissens-/Denkarbeit? 36
2.3 Vernetzte ku?nstliche Intelligenz: Kostenabhängige Realisierung des Ablösens menschlicher algorithmischer Wissensarbeit 44
2.4 Vernetzte ku?nstliche Intelligenz: Fortschreitende Segmentierung des Arbeitsmarkts 45
2.5 Neue Ära der ku?nstlichen Intelligenz: Welche Arbeit bleibt? Nicht algorithmisierbare mentale Erwerbsarbeit/Innovationsarbeit 47
2.6 Vernetzte ku?nstliche Intelligenz: Welche Dienstleistungsarbeit bleibt? 53
2.7 Vernetzte ku?nstliche Intelligenz: Bleibende Rahmenbedingungen und neue Entgrenzung 57
2.8 Fazit 58
Literatur 59
3 Digitalisierung: Ist Analoges out? Fragen an die Arbeitspsychologie 63
3.1 Ist die digitale Darstellung von Information fu?r alle Aufgaben zweckmäßig? 63
3.2 Sind Tastaturen prinzipiell die u?berlegenen Werkzeuge beim Lernen sowie bei der Denkarbeit? 64
3.3 Lernfähige vernetzte ku?nstliche Intelligenz im Arbeitsprozess: Bleibt der Mensch erforderlich, wozu, wer steuert wen? 65
3.4 Ist elektronisch-mediengestu?tztes (digitales) Erleichtern von Lern- und Arbeitsprozessen stets sinnvoll? 66
3.5 Situationsgerechtes Kommunizieren oder durch die I& KTechnik vermittelte Kommunikation in jedem Fall?
Literatur 67
4 Innovationsförderliches Kooperieren – wie? 69
4.1 Das Schlu?sselmerkmal von Kooperationen: Arbeitsteilung vs. Arbeitskombination 69
4.2 Zur Vielfalt kooperativen Arbeitens 71
4.3 Kooperatives Arbeiten als potenzielle Quelle wissensgetriebener Innovation:„Organizational Knowledge Creation“ durch Heterogenität 72
4.4 Zwischenbetriebliche Wissensintegration durch Kooperation 75
4.5 Was sind Bedingungen effizienter Gruppenprozesse zum Problemlösen? 76
Literatur 79
5 Anforderungen an Arbeitskräfte und Nutzer bei Risikotechnologien 81
5.1 Was sind „Risikotechnologien“? 81
5.2 Wieso Anforderungen an Überwachungspersonal bei automatisierten Risikotechnologien?„Ironien der Automatisierung“ 82
5.3 Welche Arten von Anforderungen liegen vor? 83
5.4 Metakognitive Anforderungen an das individuelle Handelnin automatisierten Risikotechnologien 87
5.5 Metakognitive Anforderungen an kooperatives Handeln in Risikotechnologien: Zuru?ckdrängen von Gruppenverlusten 88
5.6 Anforderungen an welche Mitarbeiter? Anforderungen der Mitarbeiter an Risikotechnologien? 89
Literatur 90
6 Arbeitsgestaltung und Kompetenzentwicklung – eine Wechselwirkung 91
6.1 Arbeitsprozess und Arbeitsbefähigungen – eine bleibende Wechselwirkung 92
6.2 Arbeitsbefähigung – Befähigung zur Selbstgestaltung der Arbeitsbiografie 93
6.2.1 Selbstmanagement: Willentliche Selbstmotivierung zur Könnensentwicklung beim Arbeiten 93
6.2.2 Zielsetzungs-, Zielverfolgungs- und Selbstbewertungsbefähigungen: Voraussetzungen und Ergebnisse des Bewältigens auch von Patchwork-Arbeitsbiografien 94
6.3 Arbeitsgestaltung 96
6.3.1 Arbeitsgestaltung als Selbstgestaltung (arbeitslebenslang) bewältigbarer Patchwork-Arbeitsbiografien 96
6.3.2 Arbeitsgestaltung und Kompetenzentwicklung fu?r unbefristete Kernbelegschaften 98
6.3.2.1 Was machen Experten anders als Durchschnittsfachleute und welche Arbeitsgestaltungsmerkmale nutzen sie wie? 99
6.3.2.2 Arbeitsgestaltung zur Kompetenzentwicklung fu?r Arbeitsprozessemit eingeschränkter Vorhersehbarkeit und zu entwickelndem Ziel 99
6.4 Fazit 101
Literatur 101
7 Prävention von Fremd- und Selbstu?berforderung bei entgrenzter Wissens- und Innovationsarbeit 103
7.1 Wissens- vs. Innovationsarbeit bei „Automatisierung 4.0“ 103
7.2 Vorgehen zur Prävention von Überforderung: Arbeitsschritte 107
7.3 Prozessbausteine beim Problemlösen („Innovationsarbeit“) 110
7.4 Partizipatives Vorgehen als zeitweilige Kleingruppenarbeit 111
7.4.1 Warum „zeitweilige Kleingruppenarbeit“? 111
7.4.2 Welche Bedingungen sind bei zeitweiliger Kleingruppenarbeit zu beru?cksichtigen? 112
7.4.3 Welche Regeln sind zu beru?cksichtigen? 113
Literatur 115
8 Arbeitsgestaltung bei dialogisch-interaktiver Erwerbsarbeit 117
8.1 Besonderheiten interaktiver Erwerbsarbeit (Humandienstleistungen) 117
8.2 Bedeutung dieser Besonderheiten interaktiver Arbeit fu?r die Arbeitsgestaltung 118
8.3 Gemeinsamkeiten von interaktiven Arbeitsprozessen undanderen Formen der Erwerbstätigkeit in der Arbeitsgestaltung 120
Literatur 123
9 Digitalisierung: Umschulen (retraining) Erwerbstätiger zum Vermeiden von Arbeitslosigkeit– eine Herausforderung der Arbeitspsychologie 125
9.1 Vermeiden steigender Arbeitslosigkeit bei Digitalisierung von Arbeitsprozessen durch Weiter- und Neulernen? 125
9.2 Arbeitspsychologie als „Lernpsychologie der Wirtschaft“? 125
9.3 Lernen zu lernen – eine Voraussetzung der Umschulungserfolge 126
9.4 Lernförderliche Arbeitsprozessgestaltung der Beschäftigten 127
9.5 Ermitteln von Lernbedarf und Lernmöglichkeiten in Organisationen – Checklisten 129
9.6 Arbeitsprozessnahe Umschulung auf computergestu?tzte Arbeitsprozesse 132
Literatur 134
10 „Information Overload“ und Arbeitsgestaltung – medienvermittelte Überlastung durch Daten oderdurch Information? 135
10.1 Medienvermittelte Daten – Information – aufgabenbedingter Informationsbedarf 135
10.2 Erscheinungsformen und Bedingungen medienvermittelter „informationeller“ Überforderung 136
10.3 Auswirkungen von wachsenden Informationsmengen und beschleunigter Kommunikation 141
10.4 Hinweise fu?r Gestaltungskonzepte und -maßnahmen 144
Literatur 146
11 Psychologische Arbeitsgestaltung bei schöpferischer Arbeit – die aktuelle Herausforderung:Psychologische Unterstu?tzung der fru?hen Phasendes konstruktiven Entwerfens (engineering design problem solving) 149
11.1 Einordnung 149
11.2 Besonderheiten technischer Entwurfstätigkeiten 149
11.3 Nicht-technische Unterstu?tzung der fru?hen Phasen des Konstruierens: generische kognitive Vorgehensweisen 152
11.4 Ausblick 157
Literatur 157
Erscheint lt. Verlag | 1.10.2018 |
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Reihe/Serie | Mensch - Technik - Organisation |
Vorwort | Eberhard Ulich |
Verlagsort | Zürich |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien |
Schlagworte | Arbeitsgestaltung • Arbeitsorganisation • Arbeitspsychologie • Arbeitswissenschaften • Automatisierung • Digitalisierung • Erfahrungswissen • Wissensaustausch • Wissensmanagement |
ISBN-10 | 3-7281-3938-6 / 3728139386 |
ISBN-13 | 978-3-7281-3938-2 / 9783728139382 |
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Größe: 951 KB
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