Digitale Revolution, Fordismus und Transnationale Ökonomie (eBook)

Eine politökonomische Betrachtung zur Genese und Gegenwart der globalen Ökonomie

Daniel Lorberg (Autor)

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2018 | 1. Aufl. 2018
XXIII, 286 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-22601-5 (ISBN)

Infos

Der Übergang vom Industrie- ins Digitalzeitalter verändert nicht nur die Arbeitsteilung zwischen Mensch und Maschine, sondern begründet auch den Übergang zu einer neuen Epoche der globalen Ökonomie. Der Autor analysiert theoretisch und empirisch, was das 'Neue' ausmacht und wie es entstanden ist. Dabei zeigt er, wie die Digitale Revolution eine gesteigerte interne Koordinationsfähigkeit der Unternehmen und damit eine dominante Struktur von Transnationalen Unternehmen entstehen ließ sowie neue räumliche, ökonomische und machtstrukturelle Herausforderungen für die politische Steuerung und insbesondere die Zukunft des Nationalstaates hervorbringt.  

Der Wirtschafts- und Politikwissenschaftler Dr. Daniel Lorberg lehrt und forscht an der Bergischen Universität Wuppertal und ist Mitglied des Zentrums für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit. 

Inhalt

Digitale Revolution, Fordismus und Transnationale Ökonomie 2
Vorwort 6
Anmerkungen zur Zitation 18
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 12
Abbildungsverzeichnis 14
Tabellenverzeichnis 17
Teil I Einführung und gesellschaftstheoretischer Rahmen 19
1 Einleitung 20
1.1Wissenschaftliche Einordnung und Forschungslücke 23
1.2Industrielle und Digitale Revolution 27
1.3Kapitelübersicht 30
2 Historisch-materialistische Grundperspektive 35
3 Gesellschaftstheoretische Perspektive 42
3.1Die Hegemonietheorie Antonio Gramscis als gesellschaftstheoretische Grundlage 45
3.2Analyseperspektive ausgehend von der Theorie der Weltordnungen 54
Teil II Theorie der Genese der Transnationalen Ökonomie 66
4 Zentrale Begriffe, Zusammenhänge und Dynamiken der Internationalisierung 68
4.1Aspekte der Beweg- und Hinderungsgründe der Internationalisierung der Ökonomie 72
4.2Aspekte der Dynamik der Internationalisierung der Ökonomie 78
5 Theoretische Betrachtungen zur Dynamik der Unternehmen im Wandel der Produktivkräfte 85
5.1Außenhandelstheorie und Unternehmensverhalten 86
5.2Erklärungsansätze früher Theorien der ausländischen Direktinvestitionen 90
5.3John H. Dunning und das Eklektische Paradigma 95
5.4Internalisierungstheorien 102
6 Die Dynamik von Raum und Wertschöpfung 109
6.1Das Theorem der ökonomischen Inseln als Ableitung aus der Neuen Außenhandelstheorie 110
6.2Agglomerationskräfte und externe Skaleneffekte 113
6.3Zentrale Orte und externe Skaleneffekte 118
6.4Krugmans Arbeiten zur Neuen Ökonomischen Geographie 120
6.5Porters Cluster- und Netzwerkkonzept 122
7 Theoriegenese und Zwischenfazit: Theorie der Genese der Transnationalen Ökonomie 130
Teil III Kritische Interpretation des Fordismus und Postfordismus 140
8 Die Betrachtung von Fordismus und Postfordismus in der kritischen Theorie 142
8.1Die Pax Americana und ihr Ende bei Robert Cox 143
8.2Die Krise des Fordismus und die Restrukturierung des Kapitalismus 152
9 Empirische Muster des Fordismus und Postfordismus 157
9.1Die Internationalisierung des Geschäftsverkehrs im Kontext der Zweiten Industriellen Revolution 163
9.2Die Genese der Transnationalen Unternehmen in der Zweiten und zu Beginn der Dritten Industriellen Revolution 169
10 Zwischenfazit und Schlussfolgerungen: Fordismus und Postfordismus 173
Teil IV Der Wandel vom Fordismus zur Transnationalen Ökonomie 176
11 Die Produktivkraft einer neuen Ökonomie 180
11.1Die moderne Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologie 181
11.2Institutionen des digitalen Zeitalters 188
12 Das Bewegungsgesetz der Neustrukturierung 192
12.1Grundlagen und Hypothesen 194
12.2Wirkungsstränge der modernen Informations- und Kommunikationstechnik auf die Transnationalisierung 200
13 Die Anatomie einer neuen Ökonomie 208
13.1Der Fall Deutschland 211
13.2Internationale Strukturveränderungen 213
13.3Die Politik in der Neustrukturierung 221
13.4Empirie und Verhärtung der ökonomischen Raumstruktur 225
14 Zwischenfazit und Schlussfolgerungen: Der Wandel vom Fordismus zur Transnationalen Ökonomie 230
Teil V Die politökonomische Struktur der Transnationalen Ökonomie und ihre Problemfelder 235
15 Hegemonie und das Problem mehrerer Ebenen 237
16 Strukturelle Macht und ökonomische Stabilität 243
16.1Tendenzen der Einkommensverteilung in der Transnationalen Ökonomie 244
16.2Die nationale Nachfrage als Allmende 250
17 Nationale Angebots-Nachfragezyklen und Superregulation 254
Teil VI Schlussbetrachtung 264
18 Resümee 265
Literatur 276

Produkt-Details

• Erscheint lt. Verlag: 29.6.2018
• Zusatzinfo: XXIII, 286 S. 45 Abb.
• Verlagsort: Wiesbaden
• Sprache: deutsch
• Themenwelt: Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Vergleichende Politikwissenschaften
• Schlagworte: Digitale Revolution • Digitalisierung • Fordismus • Globale Ökonomie • Globalisierung • Industrie 4.0 • Internationale Beziehungen • internationale Ökonomie • Multinationale Unternehmen • Natürliche Monopole • Politische Ökonomie • Strukturelle Macht • Transaktionskosten • Transnationale Unternehmen • Transnationalisierung
• ISBN-10: 3-658-22601-3 / 3658226013
• ISBN-13: 978-3-658-22601-5 / 9783658226015