Drohnen im Krieg. Wie ist der Einsatz unbemannter Waffensysteme zur Terrorismusbekämpfung zu beurteilen?
Seiten
2018
GRIN Verlag
978-3-668-71437-3 (ISBN)
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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: "You can't say civilization don't advance ... in every war they kill you in a new way." So beschrieb der verstorbene Will Rodgers bereits im 20. Jahrhundert die Geschichte der Waffen. Heutzutage hat seine Aussage durch den Einsatz von unbemannten Waffensystemen wieder an höchster Brisanz und Aktualität gewonnen. Die Digitalisierung und Automatisierung nimmt immer weiter zu.Kampfdrohnen machen viele ehemals für unmöglich gehaltene Dinge möglich. Ziele können, auch wenn sie tausende Kilometer entfernt sind, beobachtet werden. Diese Ziele können dann von Piloten, die im Heimatland stationiert sind, angegriffen werden. Gerade die USA haben sich den militärischen Wert der Kampfdrohnen zu Nutze gemacht. Sie setzten sie seit den Anschlägen vom 11. September 2001 für die Terrorismusbekämpfung ein. Es wurden Abschusslisten mit Terroristen erstellt, die nacheinander dann Ziel der Drohnenangriffe wurden. Die USA begründet den Einsatz der Kampfdrohnen vor allem im Hinblick auf das geringere Risiko für die beteiligten Soldaten. Die Soldaten sterben nicht irgendwo in einem fremden Land, in einem Krieg, der sie selbst nicht einmal mehr direkt betrifft. Weitergehend wird erwähnt, dass Kampfdrohnen erheblich effizienter und auch effektiver als herkömmliche Kampfmethoden im Kampf gegen den Terrorismus sind. Drohnen machen die Kriegsführung zudem weniger abhängig vom Faktor Mensch und seinen Fehlern. Dies alles ist Zeichen eines Wandels des Krieges hin zu digitalen und automatisierten Kriegen.Doch stehen diese Vorteile im Verhältnis zu den humanitären Folgen? So wird z. B. die betroffene Bevölkerung durch die Drohneneinsätze massiv psychisch belastet. Viele Kritiker behaupten, Drohnen erzeugen mehr Probleme, als sie lösen. Außerdem muss gefragt werden, ob der Einsatz von Drohnen zur Bekämpfung des Terrorismus völkerrechtlich überhaupt legitimiert ist. Einige Kritiker behaupten sogar, der Einsatz von Kampfdrohnen widersetzt sich klar den Grundsätzen der Menschenrechte und des Völkerrechts, die in der Genfer Konvention und der Charta der Vereinten Nationen festgelegt wurden. Die Praktiken der USA würden zu einer Aufweichung der Menschenrechte führen. Da das Thema aus genannten Gründen sehr strittig ist, soll in dieser Facharbeit die Frage beantworten werden, inwiefern der Einsatz von Kampfdrohnen zu beurteilen ist. Dabei wird genauer auf den Einsatz von Drohnen im nahen Osten zur Terrorismusbekämpfung durch die USA eingegangen.
Erscheinungsdatum | 17.12.2018 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 1 mm |
Gewicht | 55 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Allgemeines / Lexika |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Vergleichende Politikwissenschaften | |
Schlagworte | Digitalisierung • Drohnen • Ethik • Kriegsrecht • Recht • Soziologie • Terrorismusbekämpfung • unbemannte Waffensysteme |
ISBN-10 | 3-668-71437-1 / 3668714371 |
ISBN-13 | 978-3-668-71437-3 / 9783668714373 |
Zustand | Neuware |
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