Die Entwicklung der politischen Metapher in der gegenwärtigen Sprachwissenschaft befindet sich erst am Anfang. Das Phänomen der politischen Metapher wird erst seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als wissenschaftsrelevant angesehen. Das rasant steigende Interesse der Sprachwissenschaftler ist mit der steigenden Popularität der Metaphern in der mündlichen und schriftlichen politischen Sprache zu erklären. Politische Sprache in Russland ihrerseits ist eng mit historischen Ereignissen des Landes verbunden. Mit der ständigen Entwicklung aller politischen Bereiche in Russland zum Positiven steigt kontinuierlich auch das Niveau der politischen Sprache an. Die Redekunst wurde somit zu einer der wichtigsten Voraussetzungen für den politischen Erfolg. Nun möchte man sich möglichst klar, aber gleichzeitig auf einem gehobenen sprachlichen Niveau ausdrücken, denn eine schlechte Sprache eines Politikers ist zugleich sein Armutszeugnis. Die modernen Wähler in Russland sind mittlerweile in der Lage, Politiker weitgehend objektiv einzuschätzen, was im Vergleich zu den wilden 90ern nicht der Fall gewesen war. Auch der allgemeine Trend unserer Zeit zum Perfektionismus in allen möglichen Bereichen dient zur Ausbildung der metaphorischen Redekunst. Generell gesehen, sind Politiker unter sich Konkurrenten und viele unter ihnen benutzen ihre Sprache zum Hauptmittel im Kampf um die Macht. Man kann sogar behaupten, dass unter diesen Konkurrenzbedingungen sich eine theatralisierte Sphäre der politischen Welt entwickelt hat. Das Interesse an dieser verbalen Welt der Politiker steigt von Jahr zu Jahr. Man versucht sich damit auseinander zu setzten, um zu verstehen, was für Absichten in ihrer verbalen Welt verfolgt werden.
Die Untersuchung der metaphorischen politischen Sprache ermöglicht es, die unbewussten Mechanismen der Rede eines Sprechers und sein wahres Verhältnis zu einem Problem zu verstehen, meinen Sprachwissenschaftler E. Budajev und A. Cudinov. In ihrem Bestreben, ein Sprachgenie zu werden, setzen unsere Politiker unterschiedliche, sprachliche Ausdrucksmittle ein.
Erscheint lt. Verlag | 9.8.2017 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
Schlagworte | Metapher • Printmedien |
ISBN-10 | 3-668-50177-7 / 3668501777 |
ISBN-13 | 978-3-668-50177-5 / 9783668501775 |
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Größe: 568 KB
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