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Bildungskarrieren von Jugendlichen und ihre Peers an exklusiven Schulen (eBook)

eBook Download: PDF
2016 | 1. Aufl. 2016
XIV, 261 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-13162-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Bildungskarrieren von Jugendlichen und ihre Peers an exklusiven Schulen - Heinz-Hermann Krüger, Catharina Keßler, Daniela Winter
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In diesem Buch werden zentrale Ergebnisse einer qualitativen Längsschnittstudie

vorgestellt, die die Bildungsbiografien und den Peeralltag von Jugendlichen

an Schulen mit exklusiven Bildungsansprüchen untersucht. In den

Beiträgen geht es unter anderem um die Frage, welchen Einfluss die Peers

auf die Bildungskarrieren von jugendlichen LeistungssportlerInnen, TänzerInnen,

KünstlerInnen und internationalen SchülerInnen haben.




Dr. Heinz-Hermann Krüger ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft

an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Dr. Catharina Keßler und Dipl.-Päd. Daniela Winter sind wissenschaftliche

Mitarbeiterinnen im DGF-Projekt 'Exklusive Bildungskarrieren und der

Stellenwert von Peerkulturen' am Zentrum für Schul- und Bildungsforschung

an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Dr. Heinz-Hermann Krüger ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaftan der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.Dr. Catharina Keßler und Dipl.-Päd. Daniela Winter sind wissenschaftlicheMitarbeiterinnen im DGF-Projekt „Exklusive Bildungskarrieren und derStellenwert von Peerkulturen“ am Zentrum für Schul- und Bildungsforschungan der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Vorwort 5
Inhalt 8
1Exklusive Bildungskarrieren und die Relevanz von Peerkulturen – Einleitung 14
1.1 Forschungstraditionen, Theoriebezüge und Ziele 16
1.1.1 Forschungslinien 16
1.1.2 Theoretische Bezugsgrößen und Ziele 19
1.2 Das Untersuchungsdesign der Studie 22
1.2.1 Untersuchungssample und Erhebungsverfahren 23
1.2.2 Auswertungsmethoden, Materialtriangulationund Typenbildung 25
1.3 Einführung in die Beiträge 26
Literatur 29
2 „Wir sind weder das prestigeträchtige L-Gymnasium noch das im Fein-fein Viertel liegende M-Gymnasium“. Positionierungen von Schulleitungen imbildungspolitischen Elite- und Exzellenzdiskurs 34
2.1 Theoretische Perspektiven auf Schulkultur und soziale Ungleichheit sowie Ergebnisse zurAusdifferenzierung gymnasialer Bildung 35
2.2 Positionierungen von Schulleitungen im Diskursum Elite, Exzellenz und gleiche Bildungschancen 40
2.2.1 Die Sicht der International School: „academic excellence“ 41
2.2.2 Der Blick einer Eliteschule des Sports: SportbezogeneElite und die Förderung des Spitzensports 45
2.2.3 Gymnasien mit ästhetischem Profil 50
2.2.3.1 Die Sicht des Gymnasiums mit künstlerischen Profil: „unser unverwechselbares Standbein“ für begabteJugendliche 50
2.2.3.2 Die Sicht des Gymnasiums mit musikalischem und darstellendem Profil: der „exzellente“ darstellendeBereich 54
2.2.4 Die Sicht des Stadtteilgymnasium: „geistige Elite“ und„Veranwortungsübernahme“ 56
2.3 Fazit und Ausblick 60
Literatur 63
3 Von „Wasserträgern“ und „faulen reichen Deutschen“. Bildungskarrieren und Distinktionsprozesse in Peergroups 67
3.1 Einleitung 68
3.2 Forschungsstand zu Internationalen Schulen undEliteschulen des Sports 69
3.3 Theoretischer und method(olog)ischer Kontextder qualitativen Studie 72
3.4 Bildungskarrieren sowie Distinktions- und Kohärenzprozesse in Peergroups an einer Eliteschuledes Sports und einer Internationalen Schule 73
3.4.1 „Wir sind nur die Klassnfüller oder die Wasserträger und so behandeln se einen denn auch manchmal“: Bildungskarrieren im Hochleistungssport und dieIdentifikation mit der sportlichen Eliteförderung 73
3.4.2 „Das sind immer halt die reichen Deutschen die dieschlechtesten Noten bekomm“: Bildungskarrieren von Lernenden an einer Internationalen Schule und die gemeinsame Abgrenzung vom Ruf der ‚Bonzenschule‘ 79
3.5 Fazit und Ausblick 85
Literatur 88
4Duale Bildungskarrieren von Jugendlichen im sportlichen und kulturellen Bereich. Peers zwischen Unterstützungsnetzwerk und Parallelwelt 91
4.1 Einleitung 91
4.2 Duale Bildungskarrieren und Peers im Kontext derSchul- und Jugendforschung 92
4.3 Theoretische Perspektiven und methodische Anlage 94
4.4 Unsichere kulturelle und sportliche Karrieren von Jugendlichen und Peers zwischen hochkulturellerAustauschgemeinschaft und Parallelwelt 95
4.4.1 Peers als hochkulturelle Wegbegleiter für eineumfassende musikalische und schulische Karriere 96
4.4.2 Peers als Unterstützungsnetzwerk für eineerfolgsorientierte tänzerische und schulische Karriere 98
4.4.3 Peers als Parallelwelt zu einer erfolgsorientiertensportlichen und künstlerischen Karriere 101
4.5 Prekäre Karrieren und fluide Peernetzwerke 104
Literatur 106
5Peers zwischen Familienersatz und Aktivitätsnetzwerk. Peerbeziehungen von Jugendlichen mit einer dualen Karriere 108
5.1 Einleitung 108
5.2 Stand der Forschung zu Peerbeziehungen unddualen Karrieren 110
5.3 Peerbeziehungen von Jugendlichen mit einerdualen Karriere 112
5.3.1 Peerbeziehungen von Julian Hendrick: „also Tänzer isdirekt Familie“ 112
5.3.1.1 Entwicklung der Peerbeziehungen 112
5.3.1.2 Peers als emotionale (Familien-)Gemeinschaft – Julians individuelle Orientierungen auf Peerbeziehungen 113
5.3.1.3 Die Gruppe der Peers als Familiengemeinschaft –kollektive Orientierungen der Peers 115
5.3.2 Peerbeziehungen von Katharina Richter: „hab ich halt würd ich schon sagen relativ viele Freunde […] vor allm imInternat“ 118
5.3.2.1 Entwicklung der Peerbeziehungen 118
5.3.2.2 Peers als Begleiter – Katharinas individuelleOrientierungen auf Peerbeziehungen 118
5.3.2.3 Die Gruppe der Peers als institutionell angebundenes fluides Aktivitätsnetzwerk – kollektive Orientierungender Peers 120
5.3.3 Vergleich der Verhandlungen der Peerbeziehungen 123
5.4 Fazit und Ausblick 126
Literatur 128
6Peerbeziehungen im Internat und ihre biografische Relevanz 130
6.1 Einleitung 130
6.2 Peerbeziehungen im Internat im Spiegel derForschung 132
6.3 Das Zusammenleben der Peers zwischen Zweckgemeinschaft und Familienersatz – Fokussierte Fallanalysen zur Relevanz vonPeerbeziehungen im Internat 136
6.3.1 Von Ansprechpartnern und familienähnlichenPeerbeziehungen 136
6.3.1.1 Kurzportrait von Johanna Hecker 136
6.3.1.2 Johannas Peerbeziehungen im Internat – „is halt wie neFamilie“ 138
6.3.2 Vergleichslinien – Charlotte Marten und KatharinaRichter 141
6.3.2.1 Kurzportrait von Charlotte Marten 141
6.3.2.2 Charlottes Peerbeziehungen im Internat –„drei is immer einer zu viel“ 142
6.3.2.3 Kurzportrait von Katharina Richter 144
6.3.2.4 Katharinas Peerbeziehungen im Internat –„ne feste Freundesgruppe würd ich das jetz nich nenn“ 145
6.3.3 Vergleich der Peerbeziehungen im Internat 146
6.4 Fazit und Ausblick 148
Literatur 150
7 Zwischen Business und Fashiondesign. Berufsbiografische Lebensentwürfe von Schülerinnen und Schülern einer Internationalen Schule 152
7.1 Forschungslinien im Kontext der Lebenslauf- undBiografieforschung 153
7.2 Aufstrebende Karrierewege und eine an Internationalität ausgerichtete Zukunft – Befunde der quantitativen Auswertung 155
7.3 Gwyn Cordalis und Charlotte Marten –zwei kontrastierende Fälle beruflicher Perspektiven 161
7.3.1 Gwyn Cordalis – „ich will ein Lebn führn in dem ich dasmache was ich mag“ 161
7.3.1.1 Biografische Hintergrunddaten 161
7.3.1.2 Individuelle Orientierungen hinsichtlich desLebensentwurfs 161
7.3.2 Charlotte Marten – „ich will dann so meine Zukunftirgendwie äh kreieren“ 165
7.3.2.1 Biografische Hintergrunddaten 165
7.3.2.2 Individuelle Orientierungen hinsichtlich desLebensentwurfs 165
7.4 Triangulation – Der Einfluss der Schule, Peers undder Familie auf berufliche Entscheidungsprozesse 169
7.5 Fazit 170
Literatur 174
8Migrationsgeschichten, Anwahlmotive und Distinktionsprozesse von Schülerinnen und Schülern einer Internationalen Schule. Herausforderungen einer wissenschaftlichen Annäherung 177
8.1 Internationale Schulen und ihre Klientel – Zuspitzung eines Forschungsdesiderats 180
8.2 Die Schülerinnen und Schüler: Staatsbürgerschaft, Mobilität, Sprachkenntnisse – sinnvolle Konzepte fürein Forschungsprogramm? 183
8.3 Zugänge und Anwahlmotive 186
8.3.1 Berufsmigration der Eltern – die Internationale Schuleals Garant fortlaufender Schulbildung 186
8.3.2 Elternwunsch nach prospektiver Mobilität der Kinder und/oder Ablehnung des staatlich-deutschenSchulwesens 188
8.3.3 „Rückkehrwunsch“ eines deutschen Elternteils in binationalen Familien – die Internationale Schule alsGarant fortlaufender Schulbildung 190
8.3.4 Internationale Erfahrungen stoßen im Jugendalter den Wunsch nach internationalem Schulsetting an 191
8.4 Distinktion und Kohärenz im schulischen Alltag 193
8.5 Fazit oder ein Plädoyer für eine reflexive Auseinandersetzung mit den (Bildungs?)Biografien von Schülerinnen und Schülern InternationalerSchulen 195
Literatur 197
9Ambivalente Männlichkeitsentwürfe jugendlicher Leistungssportler 200
9.1 Einleitung 200
9.2 Anmerkungen zum Forschungsstand –Männlichkeit und Sport 202
9.3 Die soziale Konstruktion von Männlichkeit alsAnalyserahmen für die jugendliche Lebenswelt 204
9.4 Empirische Rekonstruktionen zu Orientierungen jugendlicher Hochleistungssportler in Bezug aufMännlichkeitsentwürfe im Sport 208
9.4.1 Philipp Wetzel – „immor mehr muss man sich durchsetzn,un sonst kommt man in der Welt einfach nich mehr durch“ 208
9.4.1.1 Höchstleistung und Erfolg 208
9.4.1.2 Autonomie, Durchsetzungsvermögen und Stärke 210
9.4.2 Julian Hendrick – „ich mach was Anderes, ich bin wasAnderes“ 214
9.5 Konflikthafte Konstruktionen von Männlichkeit 219
9.6 Fazit und Ausblick 222
Literatur 224
10 „Mein Körper is einfach einfach zu schlecht“.Körperrepräsentationen jugendlicher Tänzer und Tänzerinnen 228
10.1 Einleitung und Fragestellung 228
10.2 Die Sprachlosigkeit über den Körper –eine methodologische Vorbemerkung 230
10.3 Unsichere Zukunftsperspektiven – der eigene Körperals Kapital 232
10.4 Selbstkontrolle und Mittel zum Zweck –Der zivilisierte Körper 235
10.5 Leistung und Funktion – Der symbolische Körper 237
10.6 Fazit – Der Glaube an die Optimierung des Körpers 242
Literatur 243
11Peers und das World Wide Web. Modi der Internetnutzung in Peerkontexten 245
11.1 Einleitung 245
11.2 Jugend, Neue Medien und Peers 246
11.3 Der Umgang mit dem Social Web aus der Perspektivevon Jugendlichen und ihren Peers 250
11.3.1 Strategisch-zukunftsorientierter Medienumgang inschulischer Peerbeziehung: Charlotte und ihre Freundin 251
11.3.2 Austauschende und distinguierende Mediennutzung in entspannungsorientierter Peerwelt: Johanna undihre Freundinnen 255
11.3.3 Selbststilisierender Medienumgang und an Actionorientierte Peerwelt: Philipp und seine Gruppe 258
11.4 Fallvergleich und Rückbezug auf denForschungsdiskurs 262
Literatur 264
Autorinnen und Autoren 266

Erscheint lt. Verlag 12.5.2016
Reihe/Serie Studien zur Schul- und Bildungsforschung
Studien zur Schul- und Bildungsforschung
Zusatzinfo XIV, 261 S. 1 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik Bildungstheorie
Schlagworte bildungsbiografien • Erziehungswissenschaft • Gymnasium • Internationale Schule • Migration • Peerkulturen • Schule
ISBN-10 3-658-13162-4 / 3658131624
ISBN-13 978-3-658-13162-3 / 9783658131623
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