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Parteipolitik und 'Sprachenstreit' in Belgien

Die Auswirkungen der Gegensätze zwischen der niederländischen und der französischen Sprachgemeinschaft in Belgien auf die traditionellen Regierungsparteien des Landes. Eine Untersuchung zur Entwicklung einer gesellschaftlichen Konfliktlinie in der belgischen 'consociational democracy' und zum Versuch ihrer politischen Institutionalisierung.

Horst Siegemund (Autor)

Buch | Softcover

331 Seiten

1989
Lang, Peter Frankfurt (Verlag)
978-3-631-41809-3 (ISBN)

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keine Neuauflage

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Der Gegensatz zwischen der niederländischen und der französischen Sprachgemeinschaft in Belgien ist in den letzten Jahrzehnten zum herausragenden Konfliktbereich geworden. Bei der Analyse dieses sogenannten 'Sprachenstreits' konzentriert sich der Autor auf die Rolle und Vorgehensweise der drei großen 'traditionellen' zum Regierungshandeln berufenen Parteien. Die Arbeit untersucht die sozioökonomischen Hintergründe des 'Sprachenstreits', den Prozeß der belgischen Staatsreform, das Vorgehen der politischen Akteure und diskutiert schließlich das bisher erreichte Ergebnis. Hierbei wird Bezug genommen auf die Frage der 'Versäulung' oder 'Entsäulung' des belgischen politischen Systems und das Modell der 'consociational democracy' als Erklärungsansatz der demokratischen Stabilität von weltanschaulich und/oder linguistisch geteilten Nationen.

Aus dem Inhalt: U.a. Entstehung und Entwicklung der traditionellen Parteien - Der politische Durchbruch der Gegensätze zwischen den Sprachgemeinschaften - Die traditionellen Parteien zwischen Problemwandel und Verfassungsänderung - Belgien nach der Staatsreform (1980-1988).

Reihe/Serie	Beiträge zur Politikwissenschaft ; 40
Verlagsort	Frankfurt
Sprache	deutsch
Maße	148 x 210 mm
Gewicht	420 g
Themenwelt	Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Allgemeines / Lexika
ISBN-10	3-631-41809-4 / 3631418094
ISBN-13	978-3-631-41809-3 / 9783631418093
Zustand	Neuware