Zwischen Werbung und Kritik - Eine inhaltsanalytische Längsschnittuntersuchung von Filmrezensionen in Schweizer Tageszeitungen
Seiten
2008
|
08002 A. 2. Auflage
GRIN Verlag
978-3-640-13952-1 (ISBN)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 5 (Schweiz, Universität Zürich (Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Schon in seinen frühesten Tagen war das Kino eine populärkulturelle Erscheinung, die grosse Menschenmengen anzusprechen vermochte. Bereits als das Kino noch in erster Linie ein Spektakel war, das kaum künstlerische Ansprüche hatte, war es ein Medium der Massen. Natürlich sind sein künstlerischer Anspruch und seine Akzeptanz als Kunstform seither stetig gewachsen, dennoch hat das Kino auch seine enorme populärkulturelle Relevanz beibehalten. Die Filmindustrien machen heute weltweit Milliarden-umsätze und mit dem Fernsehen hat der Film auch seinen Weg in die Wohnzimmer gefunden.Schon bald hat deshalb das Kino auch in den Printmedien seinen festen Platz erhalten. Allerdings hat das Kino, gemessen an seinem gesellschaftlichen Stellenwert, in der Kunstberichterstattung der Tagespresse einen eher geringen Stellenwert. Dass der Film deutlich hinter den etablierten Kunstformen Literatur, Theater, Musik und den darstellenden Künsten steht, lässt sich nicht nur am relativ geringen Umfang der Filmberichterstattung erkennen. Dies zeigt sich auch darin, dass Filmrezensionen kaum bei der anderen Kunstberichterstattung im Feuilleton zu finden ist, sondern meist in eigenen Ressorts und Rubriken oder gar bei der lokalen Berichterstattung. Trotz dieser Divergenz zwischen populärkultureller Bedeutung und dem Stellenwert in der Berichterstattung hat das Kino dennoch einen festen Stellenwert in der Presse.Vor allem die Filmrezension hat sich aufgrund des grossen gesellschaftlichen Interesses am Medium Film langfristig in den Zeitungen etabliert. Dabei ist anzunehmen, dass Filmrezensionen einen grossen Einfluss auf den finanziellen Erfolg von Filmen haben, da sie das gesellschaftliche Interesse an einem Film beeinflussen können. Voraussetzung dafür ist, dass der Leser auf ein zuverlässiges Urteil in der Presse vertrauen kann.Es stellt sich nun die Frage, ob die Filmrezensionen diesen Ansprüchen gerecht werden. Und bei der Überprüfung eines Urteils muss zunächst die Unabhängigkeit des Urteilenden betrachtet werden. Dies soll in der vorliegenden Arbeit geschehen. Sie untersucht, wie sich Filmrezensionen in der Schweiz langfristig entwickelt haben, vor allem in Hinblick auf ihre Unabhängigkeit. Es soll überprüft werden, ob sich die Filmkritiken in den grossen Schweizer Tageszeitungen hin zu einer wachsenden Abhängigkeit von der Ökonomie entwickeln.
Sprache | deutsch |
---|---|
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 116 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Allgemeines / Lexika |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
ISBN-10 | 3-640-13952-6 / 3640139526 |
ISBN-13 | 978-3-640-13952-1 / 9783640139521 |
Zustand | Neuware |
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