Die Entwicklung der Agenda-Setting-Hypothese in der Medienwirkungsforschung
Seiten
2008
|
08002 A. 2. Auflage
GRIN Verlag
978-3-640-12476-3 (ISBN)
GRIN Verlag
978-3-640-12476-3 (ISBN)
- Titel nicht im Sortiment
- Artikel merken
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: Seminar: Problemkarrieren. Inhaltsanalyse zur medialen Präsentation politischer Themen, Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner erstmals 1962 erschienenen Schrift "Struk¬turwandel der Öffentlichkeit" lenkt Jürgen Habermas das Augenmerk der politischen Theorie der Bundes¬republik auf eine demokratietheoretische Größe, die in der Wahl- und Kommunikationsforschung der USA seit Lippmanns "Public Opinion" von 1922 Beachtung fand, hier jedoch "ihr abgeschiedenes, von den So¬ziologen nicht recht ernst genommenes Dasein führt" ( Habermas, S.351):die 'öffentliche Meinung'.Er charakterisiert sie als staatsrechtliche Fiktion des bürgerlichen Rechtsstaats, die gleichwohl als verfassungsrechtlich institutionalisierte Norm nichts weniger als die einzig anerkannte Basis der Legi¬timation politischer Herrschaft sei; er folgt der Auffassung Siegfried Landshuts, nach der der moderne Staat als das Prinzip seiner Wahrheit die Volks¬souveränität voraussetzt - diese soll die öffentliche Meinung sein (vgl. Habermas, S. 344). Sie sei eine Zurechnung, eine Substitution des Ursprungs aller Autorität der für die Gesamtheit verbindlichen Ent¬scheidungen, ohne der der modernen Demokratie die Substanz ihrer eigenen Wahrheit fehlen würde. Zwischen den öffentlichen Verlautbarungen der poli¬tischen Institutionen und der "nichtorganisierten Masse des Publikums" sieht Habermas eine über die Massenmedien geleitete Verbindung, "und zwar durch jene demonstrativ oder manipulativ entfaltete Publi¬zität, mit deren Hilfe sich die am politischen Machtvollzug und Machtausgleich beteiligten Gruppen beim mediatisierten Publikum um plebiszitäre Folgebereit¬schaft bemühen" (S. 356); der der liberalen Vorstel¬lung folgende Kommunikationszusammenhang eines räso¬nierenden Publikums von Privatleuten sei zerrissen. Da die öffentliche Meinung die zentrale Legitimationsgrundlage der modernen Demokratie ist, sieht Habermas nur über die Institutionalisierung einer kritischen Öffentlichkeit die Möglichkeit des 'Publi¬kums', Anteil an der und Einfluß auf die beim Staat konzentrierten Entscheidungsgewalt zu nehmen.(...)
Sprache | deutsch |
---|---|
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 49 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Allgemeines / Lexika |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
Schlagworte | Agenda-Setting-Hypothese • Entwicklung • Inhaltsanalyse • Medienwirkungsforschung • Präsentation • Problemkarrieren • Seminar • Themen |
ISBN-10 | 3-640-12476-6 / 3640124766 |
ISBN-13 | 978-3-640-12476-3 / 9783640124763 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Falzen, Heften, Binden für Gestalter
Buch | Hardcover (2023)
Verlag Hermann Schmidt
CHF 76,95
Das offizielle Adressbuch der Stadt Tübingen
Buch (2023)
Ungeheuer + Ulmer (Verlag)
CHF 39,95
Das offizielle Adressbuch der Stadt Freiberg
Buch (2023)
Ungeheuer + Ulmer (Verlag)
CHF 20,85