Der Focus - Was er ist und wie er sich gegenüber dem Spiegel behaupten konnte
Seiten
2007
GRIN Verlag
978-3-638-66335-9 (ISBN)
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978-3-638-66335-9 (ISBN)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung), Veranstaltung: Medienlehre, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als am 4. Januar 1947 in Hannover das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" von Rudolph Augstein gegründet wurde, war dies zweifellos der Anfang einer Ära. Jahrzehntelang dominierte der "Spiegel" den deutschen Markt auf dem Gebiet der Nachrichtenmagazine. Etliche Magazine versuchten, sich an diesem Erfolg ein Beispiel zu nehmen, versagten jedoch kläglich. In der Liste der gescheiterten Spiegel-Nachahmer machte der "Scheinwerfer" im Jahr 1948 den Anfang, es folgten Titel wie "Kritik", "Information", "Mix", "Plus", "Moment", "Aktuell", "Deutsches Panorama", "Dialog" oder "Puls". Zu Beginn des Jahres 1993 jedoch machte sich ein neuer Herausforderer dazu auf, dem Spiegel seine gefestigte Marktposition streitig zu machen: Der "Focus", gegründet am 18. Januar 1993 in München von Dr. Herbert Burda und Helmut Markwort. Ihm gelang das Kunststück, sich neben dem "Spiegel" am Markt zu etablieren und somit die These zu widerlegen, es gäbe auf dem deutschen Zeitungsmarkt lediglich Platz für ein Nachrichtenmagazin. Doch wie gelang dem "Focus" dies? Mit welchen Mitteln, mit welchem Konzept erlangte er seinen Platz neben dem "Spiegel"? Wer ist dieser "Focus" und wie schaffte er das, was keiner für möglich gehalten hätte, nämlich die Dominanz des Spiegels auf dem deutschen Markt für Nachrichtenmagazine zu brechen? Zur Beantwortung dieser Frage wird im Folgenden vor allem auf das neue Konzept des "Focus" eingegangen. Dieses Konzept wird im ersten Teil erläutert, damit wird der Focus charakterisiert und seine markanten Unterschiede zum bewährten Konzept des "Spiegels" aufgezeigt. Im zweiten Teil folgen dann Gründe, weshalb das vorher beschrieben Konzept einen solchen Erfolg aufweist, dieser liegt einerseits am zum "Spiegel" unterschiedlichen Konzept selbst, andererseits aber auch an Veränderungen im Bewusstsein der Bevölkerung und an einer Änderung des Zeitgeistes, sowohl politisch als auch gesellschaftlich, wegen denen das Konzept des "Focus" letztendlich funktioniert. Außerdem spielt natürlich nicht zuletzt auch die Werbestrategie des "Focus" eine nicht zu unterschätzende Rolle. Im Fazit wird nochmals kurz auf die unterschiedlichen Charaktere der beiden deutschen Nachrichtenmagazine eingegangen und festgestellt, weshalb es auf dem deutschen Markt Platz für zwei Nachrichtenmagazine gibt, auch wenn dieses Szenario vor fünfzehn Jahren noch für unmöglich gehalten wurde.
Reihe/Serie | Akademische Schriftenreihe |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 88 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Allgemeines / Lexika |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
ISBN-10 | 3-638-66335-3 / 3638663353 |
ISBN-13 | 978-3-638-66335-9 / 9783638663359 |
Zustand | Neuware |
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