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Sprachliche Variation und ihre Beschreibung

Zur Markierungspraxis in der französischen Sprachlehre und Grammatikographie zwischen Maas und Rhein vom 16. bis zum 18. Jahrhundert

(Autor)

Buch | Hardcover
XI, 350 Seiten
1999 | 1. Reprint 2011
De Gruyter (Verlag)
978-3-484-52294-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Sprachliche Variation und ihre Beschreibung - Udo Thelen
CHF 153,90 inkl. MwSt
Die Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie zählen zu den renommiertesten Fachpublikationen der Romanistik. Sie pflegen ein gesamtromanisches Profil, das neben den Nationalsprachen auch die weniger im Fokus stehenden romanischen Sprachen mit einschließt. In der Reihe erscheinen ausgewählte Monographien und Sammelbände zur Sprachwissenschaft in ihrer ganzen Breite, zur mediävistischen Literaturwissenschaft und zur Editionsphilologie.
Varietätenlinguistische Aspekte der französischen Grammatikographie und Lehrwerkschreibung sind seit längerem Gegenstand der Forschung; phonetische, morphologische, syntaktische, lexikalische Phänomene wurden detailliertesten Untersuchungen unterzogen. Der Versuch eines Perspektivenwechsels hat das folgende Ziel: Nicht die sprachliche Variation selber steht im Vordergrund, sondern die sich in diasystematischen Markierungen äußernde Attitüde der mit dem Unterricht des Französischen als Zweit- oder Fremdsprache befaßten Grammatiker des 16. bis 18. Jahrhunderts. Als Quellen dienen Sprachlehrwerke, die im (Sprach-)Grenzraum zwischen Maas und Rhein publiziert wurden, oder die für ein Publikum in dieser zwei- bis mehrsprachig geprägten Region bestimmt waren. In diesen Werken auftretende diasystematische Markierungen wurden systematisch ausgewertet. Im Mittelpunkt der mikrostrukturellen Betrachtungsweise steht die Frage nach dem philologischen Zusammenhang zwischen Markierung und beschriebenem Phänomen. Auf der makrostrukturellen Untersuchungsebene werden die komplexen Zusammenhänge geprüft, die sich zwischen Markierungsarten, linguistisch-grammatischen Phänomenen und bestimmten Abschnitten des behandelten Zeitraums feststellen lassen. Die Analysen dieser Arbeit ermöglichen qualitativ und quantitativ begründete Aussagen über die Markierungspraxis von Grammatikern bzw. Lehrbuchautoren der Zeit des 16. bis 18. Jahrhunderts, im konkreten Kontext der Werke einerseits und im weiteren Kontext der Sprachgeschichte und des zeitgenössischen sprachphilosophischen, sprachpolitischen und fremdsprachendidaktischen Diskurses andererseits.
Erscheint lt. Verlag 1.10.1999
Reihe/Serie Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie ; 294
Zusatzinfo Num. figs.
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 665 g
Themenwelt Schulbuch / Wörterbuch Wörterbuch / Fremdsprachen
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Romanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Sprachwissenschaft
Schlagworte Französisch • Französisch; Grammatik • Französisch /Sprache • Grammatik • Grammatiklehrbuch • Hardcover, Softcover / Romanische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • HC/Romanische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • Markiertheit • Rhein-Maas-Gebiet • Sprachvariante
ISBN-10 3-484-52294-1 / 3484522941
ISBN-13 978-3-484-52294-7 / 9783484522947
Zustand Neuware
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