Mythos Chancengleichheit
Sportwissenschaftlerinnen in Deutschland und England
Seiten
1999
Meyer & Meyer (Verlag)
978-3-89124-597-2 (ISBN)
Meyer & Meyer (Verlag)
978-3-89124-597-2 (ISBN)
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Auch wenn vor den Toren der Hochschulen die Forderung nach Chancengleichheit für Frauen nicht Halt gemacht hat, und obwohl mittlerweile eine breite Lobby Frauenpolitik innerhalb des Wirtschaftsbetriebes vertritt, zeichnete sich in den vergangenen Jahren dennoch keine nennenswerte Veränderung ab. Die hierarchische Ordnung in den Hochschulen mit ihren hemmenden Strukturen für Frauen sowie die subjektive Orientierung der Wissenschaftlerinnen selbst tragen auch in der Sportwissenschaft dazu bei, dass es deutlich weniger Frauen insbesondere in entscheidenden beruflichen Positionen gibt.
In der vorliegenden Studie wird die komplexe Situation der Frauen in der Sportwissenschaft in Deutschland und in England vor dem Hintergrund der speziellen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und der unterschiedlichen Hochschulsysteme in den beiden Ländern durchleuchtet. Eingebettet in die Theorie der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung wird der jeweilige Modernisierungsgrad der Gesellschaft im Hinblick auf die Gleichberechtigung der Geschlechter diskutiert. Was die Sportwissenschaft anbetrifft, wird nicht außer Acht gelassen, dass diese einer speziellen Dynamik unterliegt und sich somit von anderen wissenschaftlichen Disziplinen unterscheidet. Durch den Vergleich mit dem englischen Hochschulsystem und den dort tätigen Sportwissenschaftlerinnen wird ein wissenschaftsexternes und –internes Fazit gezogen: In frauenpolitischer Hochschuleinrichtungen erforderlich und für die Sportwissenschaft wird für eine Abschwächung der androzentrischen Perspektivität plädiert.
In der vorliegenden Studie wird die komplexe Situation der Frauen in der Sportwissenschaft in Deutschland und in England vor dem Hintergrund der speziellen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und der unterschiedlichen Hochschulsysteme in den beiden Ländern durchleuchtet. Eingebettet in die Theorie der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung wird der jeweilige Modernisierungsgrad der Gesellschaft im Hinblick auf die Gleichberechtigung der Geschlechter diskutiert. Was die Sportwissenschaft anbetrifft, wird nicht außer Acht gelassen, dass diese einer speziellen Dynamik unterliegt und sich somit von anderen wissenschaftlichen Disziplinen unterscheidet. Durch den Vergleich mit dem englischen Hochschulsystem und den dort tätigen Sportwissenschaftlerinnen wird ein wissenschaftsexternes und –internes Fazit gezogen: In frauenpolitischer Hochschuleinrichtungen erforderlich und für die Sportwissenschaft wird für eine Abschwächung der androzentrischen Perspektivität plädiert.
Karen Petry, 36 Jahre alt, arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Freizeitwissenschaft der Deutschen Sporthochschule Köln und ist dort zuständig für das Arbeitsgebiet „Europäische Sportstudien“. Neben den Arbeiten im Bereich der europäischen Sport- und Freizeit- studien hat sie sich nicht nur frauenpolitisch innerhalb der Sporthochschule engagiert, sondern sich auch dem Thema „Frauen im Sport“ im internationalen Kontext angenommen.
Erscheint lt. Verlag | 20.3.2015 |
---|---|
Reihe/Serie | Edition Sport & Freizeit ; 10 |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 337 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Sport ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | Chancengleichheit • Deutschland • Deutschland; Sport • England • England; Sport • Frauen • Gleichberechtigung • HC/Ratgeber/Sport/Allgemeines, Lexika, Handbücher, Jahrbücher, Geschichte • hemmende Strukturen • hierarchische Ordnung • Hochschulen • Rahmenbedingungen • Sport • Sportwissenschaft • Sportwissenschaftler |
ISBN-10 | 3-89124-597-1 / 3891245971 |
ISBN-13 | 978-3-89124-597-2 / 9783891245972 |
Zustand | Neuware |
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