Hamburg - Stadt der Brücken
Medien-Verlag Schubert
978-3-929229-89-9 (ISBN)
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Bogenbrücken aus Eisen und Stahl sind charakteristisch für die Speicherstadt. Mit ihren filigranen Konstruktionen gehören sie ebenso zur Hafenlandschaft, wie die eisernen Viadukte und Brücken der Hochbahn vom Rödingsmarkt bis zu den Landungsbrücken.
Ganz anders dagegen die Brücken der Innenstadt, die als Folge des Großen Brandes von 1842 entstanden. Anstelle der abgebrannten hölzernen Brücken ließ Hamburgs bedeutendster Brückenbaumeister, Johann Hermann Maack, sie aus Stein und Mauerwerk solider und schöner denn je errichten. Mit der Lombardsbrücke als architektonischem Schlussstein der Binnenalster schuf er ein Hamburger Wahrzeichen.
Fritz Schumacher entwarf sechzig Jahre später die Krugkoppelbrücke als moderne Variante der Lombardsbrücke. Sein Lieblingsmaterial, der warmrote Backstein, prägt die Brücken alsteraufwärts bis nach Ohlsdorf und durch Winterhude bis zum Stadtpark.
In einer Metropole wie Hamburg gibt es keinen Stillstand. Alte Brücken müssen erneuert werden, neue Brücken entstehen. Die Hafencity ist im Bau, eine internationale Gartenbauausstellung in Planung. Zeitlos und beherzigenswert bleibt als Maxime von Brückenbaumeister Maack: „Größtmögliche Solidität, ferner Zweckmäßigkeit, Schönheit und zugleich ein mäßiges Kostenerfordernis.“
Friedhelm Grundmann, geboren 1925, besuchte das Maria-Magdalenen-Gymnasium in Breslau, Abitur 1943 und anschließend Kriegsdienst bis 1945. Von 1946 bis 1951 Architekturstudium an der Technischen Hochschule München, Übersiedlung nach Hamburg. Als Mitarbeiter für Theaterbauten bei Werner Kallmorgen bis 1956. Seit 1956 freischaffender Architekt in Hamburg, seit 1992 in Sozietät mit Mathias Hein. In Zusammenarbeit mit Kollegen und Mitarbeitern entstanden in fünf Jahrzehnten zahlreiche Bauten (Auswahl): Kirchenneubauten in Hamburg und Schleswig-Holstein, Wiederaufbau des Lübecker Domes und der Altonaer Hauptkirche, Renovierung des Münsters St. Bonifatii in Hameln und des Domes St. Nikolai in Greifswald. Denkmalpflegerische Sanierung und Renovierung von sieben Bürgerhäusern in der Deichstraße und im Bäckerbreitergang in Hamburg, Umbau für Umnutzung der Kronenbrauerei in Lüneburg. Verkehrsbauten für die Hamburger Hochbahn, z.B. U-Bahn-Haltestellen Lübecker Straße, Mundsburg, Klosterstern, Dehnhaide und Wandsbek Markt. Wohnungsbauten und Gewerbebauten in Norddeutschland. Mitglied des Denkmalrates der Freien und Hansestadt Hamburg von 1962 bis 1994. 1. Vorsitzender des Bundes Deutscher Architekten 1974 bis 1978. 1975 Großer BDA-Preis, 1985 Walter-Hesselbach-Preis, 1995 Ehrenmedaille des Vereins für Hamburgische Geschichte. Von 1975 bis 2004 Lehrtätigkeit, Professur für Entwerfen und Architekturgeschichte an der ehemaligen HAW, heute Hafen-City-Universität Hamburg, 1982 bis 1988 Dekan. Seit 1988 Präsidiumsmitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg. Autor von Publikationen über Kirchenbau, Verkehrsbau und Architekturgeschichte. 1982 bis 2001 Mitherausgeber der Zeitschrift "Kunst und Kirche".
Michael Zapf, geb. 1965 in Hamburg, machte sich nach dem Fachabitur für Gestaltung 1983 als Fotojournalist selbstständig und fotografiert seitdem für Tageszeitungen, Fotoagenturen und Pressestellen Hamburger Unternehmen, von 1990 an hauptsächlich für das Hamburger Abendblatt.
Sprache | deutsch |
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Maße | 245 x 305 mm |
Gewicht | 860 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Reisen ► Bildbände ► Deutschland |
Schlagworte | Brücken • Brücken , Hamburg , Architektur , Geschichte • Hamburg, Kunst; Architektur • HC/Reisen/Bildbände/Deutschland |
ISBN-10 | 3-929229-89-7 / 3929229897 |
ISBN-13 | 978-3-929229-89-9 / 9783929229899 |
Zustand | Neuware |
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