Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de
Die internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen im Internet - Isabel Roth

Die internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen im Internet

(Autor)

Buch | Softcover
XVIII, 390 Seiten
2007
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-56353-3 (ISBN)
CHF 145,85 inkl. MwSt
Diese Arbeit untersucht die internationale Gerichtszuständigkeit bei der Verletzung des Persönlichkeitsrechts im Internet und erarbeitet eine interessengerechte und praktikable Interpretation der deutschen und europäischen Zuständigkeitsnormen. Hierbei kommt sie mit Hilfe der zivilprozessualen Interessen zu folgenden Ergebnissen: Der Anwendungsbereich des Deliktsgerichtsstands umfasst sämtliche Ansprüche bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen. Damit sind die Gerichte am Tatort, d. h. am Handlungs- und Erfolgsort, für Persönlichkeitsrechtsverletzungen zuständig. Der Handlungsort ist der Ort der Erstellung und Einspeisung der verletzenden Inhalte. Zur Ermittlung des Erfolgsortes wird zwischen den Nutzungsformen des Internet unterschieden. Bei E-Mail ist an den Abrufort bzw. an den gewöhnlichen Aufenthaltsort des Adressaten anzuknüpfen. Im World Wide Web gilt für die Erfolgsortbestimmung das Erfordernis eines qualifizierten Inlandsbezugs. Diese Anknüpfung bietet die Möglichkeit der Anpassung an die Verschiedenartigkeit der Inhalte im Internet. Abschließend wird bezüglich des Umfangs der Entscheidungsbefugnis der Gerichte am Tatort festgestellt, dass diese den gesamten Schaden umfasst. Die Mosaikbeurteilung des EuGH wird damit abgelehnt.

Die Autorin: Isabel Roth, geboren 1972 in Heidelberg; 1993-1997 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Heidelberg und Köln (Erstes juristisches Staatsexamen); 1998-2000 Referendariat bei den Oberlandesgerichten Frankenthal und Köln (Zweites juristisches Staatsexamen); 2003-2004 Rechtsanwältin bei einer internationalen Großkanzlei in Köln; seit Anfang 2005 Banksyndika bei einer Entwicklungsbank in Köln.

lt;i>Aus dem Inhalt: Geltungsbereich des Gerichtsstands der unerlaubten Handlung im deutschen und europäischen Zivilprozessrecht für Ansprüche aus Persönlichkeitsrechtsverletzungen im Internet - Tatort, d. h. Handlungsort und Erfolgsort, bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen im Internet - Umfang der Entscheidungsbefugnis der Tatortgerichte.

Erscheint lt. Verlag 26.10.2007
Reihe/Serie Studien zum vergleichenden und internationalen Recht / Comparative and International Law Studies ; 146
Mitarbeit Herausgeber (Serie): Heinz-Peter Mansel
Verlagsort Frankfurt a.M.
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 540 g
Themenwelt Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Privatrecht / Bürgerliches Recht IT-Recht
Schlagworte Deutscher • Deutsches Zivilprozessrecht • Deutschland • Erfolgsort • Europäisches Zivilprozessrecht • Europäische Union • Gerichte • Handlungsort • Hardcover, Softcover / Recht/Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht • HC/Recht/Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht • Heinz • Internationale • Internationale Zuständigkeit • Internet • Isabel • Mansel • Persönlichkeitsrecht • Persönlichkeitsrechtsverletzungen • Peter • Rechtsverletzung • Roth • Tatortgericht • Zuständigkeit
ISBN-10 3-631-56353-1 / 3631563531
ISBN-13 978-3-631-56353-3 / 9783631563533
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Telekommunikations- und Multimediarecht
Buch | Softcover (2024)
dtv Verlagsgesellschaft
CHF 38,95

von Thomas Hoeren; Stefan Pinelli

Buch | Hardcover (2024)
De Gruyter (Verlag)
CHF 125,90
Datenschutz-Grundverordnung Bundesdatenschutzgesetz

von Michael Atzert; Kristin Benedikt; Antonia Buchmann …

Buch | Hardcover (2024)
C.F. Müller (Verlag)
CHF 279,95